Ergebnisse zum Suchbegriff „Ankauf“

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12. November 2008

Kulturspiegel

Josef Barth: Vom Autodidakt zum Nestor der siebenbürgischen Botaniker

Josef Barth, geboren vor 175 Jahren, am 19. Oktober 1833 in Tobsdorf, gehört zu den bedeutenden Botanikern der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Siebenbürgen. Ohne fachliche Vorbildung begann er sich ab 1860 als Autodidakt der Erforschung der heimischen Pflanzenwelt zu widmen. Aus eigener Kraft und durch außergewöhnlichen Fleiß gelang es ihm, sich so umfassende Kenntnisse über die Flora Siebenbürgens zu erwerben, dass er schließlich zum Nestor der siebenbürgischen Botaniker wurde. Durch seinen regen Pflanzenaustausch mit ausländischen Pflanzentauschvereinen und namhaften europäischen Botanikern erreichte er als solcher internationalen Ruf.
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30. April 2008

Kulturspiegel

Lions-Hilfswerk Ansbach unterstützt Siebenbürgische Bibliothek

Im Lesesaal der Bibliothek auf Schloss Horneck überreichten Friedrich Hilterhaus und der aus dem Burzenland stammende Dr. Hatto Müller-Marienburg im Namen des Lions-Hilfswerks Ans­bach e.V. am 11. April den Vertretern des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrates einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro, der für die Siebenbürgische Bibliothek des Siebenbürgen-Instituts bestimmt ist. mehr...

18. September 2007

Rumänien und Siebenbürgen

Das siebenbürgisch-sächsische Kulturerbe am Leben erhalten

Die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung mit Sitz in München ist primär um das Kulturerbe der Gemeinschaft bemüht, die zum großen Teil im Laufe der letzten Jahrzehnte ihre Heimat Sie­ben­bürgen verlassen hat. Zu diesem Erbe gehören vor allem ihre Bauwerke, von denen die UNESCO sieben in das renommierte Weltkulturerbe aufgenommen hat. Einige Denkmäler, wie die weltbekannte Kirchenburg in Birthälm, werden von der Stiftung in paritätischer Koope­ration mit dem World Monuments Fund (WMF) restauriert, andere hingegen – wie die Kirchen­burgen in Tartlau und Honigberg – wurden fast ausschließlich aus Stiftungsmitteln saniert. mehr...

6. April 2007

Verbandspolitik

Soziale Herausforderungen unserer Zeit

Die deutsche Minderheit in Rumänien ist durch den Massenexodus Anfang der neunziger Jahre, ein hohes Durchschnittsalter und die allgemeine Teuerung im Karpatenland erheblich geschwächt. Die Bundesregierung hat die Hilfen für die deutsche Minderheit in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgefahren. Aber auch die Siebenbürger Sachsen in Deutschland geraten durch Renten- und sonstige Kürzungen teilweise in Not. Diese Entwicklungen stellen das Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen immer wieder vor neue Herausforderungen, die bedürftigen Landsleute nach Kräften zu unterstützen. Eine Besinnung auf die jahrhundertealte Tradition der Nachbarschaftshilfe und der sozialen Solidarität ist daher dringend notwendig. mehr...

7. März 2007

Sachsesch Wält

Mit dem Dialekt im Fluchtgepäck

Die Fertigstellung des „Nordsiebenbürgischen Wörterbuches“ hat das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) durch ein Symposium über „Lexikographie der deutschen Mundarten in Südosteuropa“ gewürdigt, das am 22. und 23. Februar l. J. im Institut in der Münchner Halskestraße stattfand. Nicht an Lebensmittel, Kleidung oder Hausrat hatte der Bistritzer Sprachforscher Friedrich Krauß gedacht, als sich der Treck der Landsleute im Herbst 1944 auf der Flucht vor den Sowjets aus dem nördlichen Siebenbürgen, dem Nösnerland, damals zu Ungarn gehörig, westwärts in Bewegung setzte. Ihm ging es um andere Güter: Den Hauptteil seines Fluchtgepäcks bildete sein Wortschatz-Archiv, vor allem die über 850 000 Zettel mit dialektalen Wortgut-Aufzeichnungen aus den 48 Nösner Gemeinden, die der Sammler und Dialektforscher bei Feldbegehungen im Laufe von Jahrzehnten erstellt hatte. mehr...

24. Februar 2007

Interviews und Porträts

Das ewig junge Ereignis Buch: Aldus-Verlag in Kronstadt

Als der italienische Humanist und Drucker Aldo Manuzio, der sich aus Verehrung für die Kultur der Alten Aldus Manutius nannte,1515 sechsundsechzigjährig in Venedig starb, berühmt geworden durch sorgfältig gedruckte Klassikerausgaben in Griechisch und Latein, ahnte er nicht, dass sich 376 Jahre später in Kronstadt – jener Stadt, in der sein bedeutender Zeitgenosse Johannes Honterus gelebt hatte, auch er ein Büchernarr – ein kleines, dem Buch gewidmetes Unternehmen nach ihm benennen würde. 1991 eröffnete eine mutige Frau im Zeichen des Aufbruchs nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Diktatur ein Antiquariat mit sage und schreibe sechs Regalen Buchbeständen – sie heißt Astrid Hermel. mehr...

27. November 2006

Kulturspiegel

Cronen - die malerische Stadt

Muss nicht jede Aussage über das Oeuvre von Juliana Fabritius-Dancu mit einem Hymnus anheben? Die Malerin, Ethnographin und Kunsthistorikerin (1930-1986) hat in einmaliger Weise das kulturelle Erbe der Siebenbürger Sachsen dokumentiert, sie hat das Bild der Städte und Dörfer in leuchtenden Aquarellen und detaillierten Federzeichnungen festgehalten und mit sachkundigen Texten erläutert – die Bausubstanz der Kirchenburgen wurde zu einem ihrer wichtigsten Themen – daneben hat sie in hunderten von Trachtenbildern den Farbenreichtum unseres Brauchtums präsentiert und sie hat als Publizistin Bücher übersetzt, illustriert und veröffentlicht. mehr...

21. August 2006

Rumänien und Siebenbürgen

Hermannstadt im Baufieber

Einen Vertrag über einen Kredit in Höhe von 10 Millionen Euro unterzeichneten am 20. Juli Hermannstadts Bürgermeister Klaus Johannis und der Vorsitzende für städtische Infrastruktur und Umwelt, Thomas Maier, der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE). Der Kredit soll für die Sanierung und Modernisierung der Straßen und des öffentlichen Verkehrs in drei Vierteln der Stadt eingesetzt werden. mehr...

17. März 2006

Rumänien und Siebenbürgen

Siebenbürgisch-sächsische Trachtenvielfalt

Edith Rothbächers Trachtenpuppen haben musealen Informationswert. Dies wurde bei einer Ausstellung mit siebenbürgisch-sächsischen Trachtenpuppen deutlich, die am 8. Dezember 2005 im voll besetzten Konferenzsaal des Hermannstädter Kultur- und Begegnungszentrums "Friedrich Teutsch" eröffnet wurde. Der Leiter des Teutsch-Hauses, Dr. Wolfram Theilemann, begrüßte die Gäste, und Stadtpfarrer a.D. Wolfgang Rehner hielt eine ökumenische Advent-Andacht. mehr...

30. April 2005

Rumänien und Siebenbürgen

Eigentumsrückgabe in Rumänien bleibt problematisch

Der Jurist Michael Miess behandelt im Folgenden die Restitutionsgesetze, die nach dem Sturz Ceausescus 1989 in Rumänien verabschiedet wurden und die vielfältigen Schwierigkeiten, die sich in der Rechtspraxis ergeben. Zudem geht der Autor der Frage nach, was die neue Regierung unter Premierminister Calin Popescu-Tariceanu an den Auswirkungen des Häuser- und Bodenrückgabegesetzes ändern will und kann. mehr...