Ergebnisse zum Suchbegriff „Entfernung Deutschland Siebenbuergen“
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Siebenbürgen – die Wiege eines Lebenswerks/In memoriam Jutta Pallos-Schönauer, die am 12. Januar hundert Jahre alt geworden wäre
Die bildende Künstlerin Jutta Pallos-Schönauer war tief in ihrer siebenbürgischen Heimat verwurzelt. Dies spiegelt deutlich die Retrospektive ihres Lebenswerks wider. Geboren am 12. Januar 1925 in Sächsisch-Regen als Tochter von Irene (geborene Mischinger) und Norbert Schönauer, verbrachten sie und ihr Bruder eine glückliche Kindheit vorwiegend in Mediasch, bis der Vater 1937 früh verstarb. Das Zeichnen gehörte bereits früh zu ihren Lieblingsbeschäftigungen, gefördert von ihrer Mutter, die als kreative Persönlichkeit selbst gelegentlich malte. mehr...
Deportationsgedenken in Nürnberg: Vorträge, Lesungen, Film und Zeitzeugengespräch im Haus der Heimat
Unter dem Titel „Vor 80 Jahren: Deportation in die Sowjetunion“ trafen sich auf Einladung der HOG Bistritz-Nösen am Samstag, dem 25. Januar, von 10 bis 20 Uhr knapp 80 interessierte Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben im Haus der Heimat in Nürnberg zu einem Gedenksymposium mit mehreren Vorträgen, Lesungen, einer Filmvorführung und einem Zeitzeugengespräch. Informieren, Erinnern als Mahnung und Verpflichtung sowie Gedenken prägten den Tag. „Das war eine informative, ergreifende, eine gelungene, sowie auch recht fesselnde Veranstaltung. Am Ende war mir gar nicht bewusst, dass wir tatsächlich einige Stunden miteinander verbracht haben“, zog spontan eine Teilnehmerin nach zehn Stunden am Abend Bilanz. mehr...
„In Siebenbürgen verwurzelt, in Kelling vereint“
Als am 6. August um 15.00 Uhr die Kellinger Burgglocken läuteten, war es endlich so weit: Nach einem Jahr der Planung, Abstimmung und Vorbereitung konnte das zweite Kellinger Treffen in Siebenbürgen beginnen. Die im 13. Jahrhundert erbaute Festung, die heute Teil des UNESCO-Welterbes ist, bot die perfekte Kulisse für das Fest. Die alten Ringmauern, beständige Zeugen besonders leidvoller, aber auch vieler glücklicher Tage unserer Vorfahren, empfingen über 400 Gäste, die den Einzug der über 40 farbenfrohen Trachtenträger in die altehrwürdige Burg bejubelten. Sie wurden mit Salz und Brot von in rumänischer Tracht gekleideten Kindern und Jugendlichen willkommen geheißen. Dank der Spende des örtlichen Bäckers, Florian Barbusiu, empfing der Duft von frischem Nussstrietzel die Gäste, die sich von dem reichlichen Empfangsbüfett bedienen durften. mehr...
„Unsere Traditionen überdauern Generationen“: Über 50 Jahre Föderationsjugendlager
Anfang 2020 gründete Christine Lang eine Facebook-Gruppe und lud Freunde aus Kanada und den USA ein, sich zu vernetzen und den jährlichen nordamerikanischen Heimattag zu besuchen, der im Sommer 2020 in den USA stattfinden sollte. Es war eine besondere Gruppe von Freunden, die sich dreißig Jahre zuvor während des Föderationsjugendlagers in Österreich 1990 kennengelernt hatten: Christine aus Aylmer, Ontario, andere Kanadier aus Kitchener, Ontario und die Jugendlichen aus New Castle, Alliance, Detroit, Youngstown, Cleveland und Salem in den USA. Leider musste das kleine 30-jährige Jubiläumstreffen mit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie und der Verschiebung des Heimattags abgesagt werden. mehr...
40 Jahre weltweiter Zusammenhalt: Föderation der Siebenbürger Sachsen bietet zahlreiche Begegnungsfeste an
„Die Föderation der Siebenbürger Sachsen wird 40 Jahre alt. Gegründet wurde sie am 1. Oktober 1983 in Elixhausen in Österreich, und vor genau 30 Jahren trat auch das Siebenbürgenforum der Föderation bei. Es sind 40 erfolgreiche Jahre, in denen wir uns, trotz der räumlichen Entfernung, stets näher gerückt sind.“ An dieses Jubiläum erinnerte der Präsident der Föderation der Siebenbürger Sachsen, Rainer Lehni, in dem Föderationsrat, der am 24. April im dritten Jahr in Folge online tagte. Die Föderation entfaltet zahlreiche Aktivitäten, die den weltweiten Zusammenhalt der Siebenbürger Sachsen stärken. Durch Heimattage, Sachsentreffen, Jugendlager und den Kulturaustausch der Kulturgruppen werden Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Begegnungen geschaffen, die viele Landsleute beherzt wahrnehmen. mehr...
Schönberger Kirchenburg ist zu neuem Leben erwacht
Manchmal geschehen Dinge, von denen man nicht einmal zu träumen wagt. Diese Aussage ist auf die diesjährige Entwicklung der Kirchenburg Schönberg voll übertragbar. In der Siebenbürgischen Zeitung (siehe Der Kirchturm in Schönberg - Wenn Glocken nicht mehr läuten und Uhren nicht mehr schlagen) wurde der Zustand in unserer Heimatgemeinde gegensätzlich zum Titel des Beitrages beschrieben. Alle über mehrere Jahrhunderte vertrauten Klänge in der Kirchenburg, auf den Straßen der Gemeinde, auf den Höfen und in den Häusern waren verstummt. Auf dem Kirchenturm war die größte Glocke gerissen und musste wegen des kläglichen Tons und der Gefahr der totalen Zerstörung abgestellt werden. Das Läuten der anderen zwei Glocken konnte nur gemeinsam über den stark renovierungsbedürftigen elektrischen Antrieb erfolgen. Es drohte der totale Ausfall des Glockengeläuts. mehr...
Zeitzeugengespräch zur Baum- und Rebschule Ambrosi, Fischer & Co in Straßburg am Mieresch
1902 gründete der aus Ostpreußen nach Siebenbürgen umgesiedelte Ludwig Fischer in Straßburg am Mieresch (a.M.) die Rebschule Fischer und Co. Nach seinem frühen Tod übernahm sein Mediascher Freund und Arbeitskollege, der im Wein- und Ackerbau kenntnisreiche Michael Ambrosi, die Leitung der Firma, die 1921 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde und dann den Namen Baum- und Rebschule Ambrosi und Fischer Co. trug. Bis zu seiner Zwangsverstaatlichung und der damit verbundenen Auflösung im Jahre 1947 entwickelte sich das Unternehmen zum größten und erfolgreichsten seiner Art in ganz Rumänien und exportierte seine Waren auch in viele Länder Südost- und Zentraleuropas. Im Folgenden lesen Sie ein Interview aus dem Jahr 1998, das der Sohn des ehemaligen Firmendirektors Alfred Müller sen., Dr. Alfred Müller jun. (1934 in Straßburg a.M. geboren), mit Ferenc Török jun., einem Enkel des Gründers Ludwig Fischer, geführt hat. Ferenc Török jun., der bereits 1923 geboren wurde und 2016 verstorben ist, arbeitete nach seiner Matura in der Firma bis zu deren Auflösung und schilderte im Gespräch mit Alfred Müller jun. die wechselvolle Geschichte des Unternehmens, in der sich auch zeitgeschichtliche Gegebenheiten widerspiegeln. Nach der Wiederentdeckung des Interviews durch Dr. Alfred Müller jun. wurde die Aufnahme in der Zusammenarbeit mit seinem ebenfalls in Straßburg a.M. geborenen Enkel Peter Kvacskay aus dem Ungarischen übersetzt und in Schriftform gebracht. mehr...
Im Werkstattgespräch: Ferenc Gábor, Solo-Viola des Konzerthausorchesters am Gendarmenmarkt
Ferenc Gábor ist Bratschist und Dirigent. Seiner ersten Ausbildung am Musikgymnasium in Klausenburg folgte die Studienzeit in Tel Aviv. Seit mehr als 25 Jahren lebt er in Berlin und besetzt die Stelle der Solo-Viola im Konzerthausorchester. Er ist auch als Dirigent und Lehrer tätig. In diesem Interview berichtet er über die Jugendjahre in Rumänien, das Studium in Israel und seinen Entschluss, für ein Zweitstudium nach Deutschland zu kommen. Mit Béla Bartók teilt er die Liebe zum Volkslied, mit John Neumeier und Daniel Libeskind die Freude am Überschreiten künstlerischer Grenzen.
In der Serie der Werkstattgespräche besucht Heinke Fabritius, Kulturreferentin für Siebenbürgen am Siebenbürgischen Museum, in loser Folge Ateliers, Übungs- und Arbeitszimmer und bittet die Akteure zum Interview.
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Sonderausstellung in Gundelsheim: Siebenbürgische Künstler in Europa
Anlässlich der EU-Ratspräsidentschaft der Bundesrepublik Deutschland zeigt das Siebenbürgische Museum in Gundelsheim vom 5. Juli bis zum 4. Oktober die Sonderausstellung „Siebenbürgische Künstlerinnen und Künstler in Europa. Lebenswege und Landschaften“. Anhand des eigenen Bestands an Gemälden und Grafiken vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart lassen sich europäische Bezüge der siebenbürgischen Künstlerinnen und Künstler, ihre Einflüsse sowie ihr Wirken außerhalb Siebenbürgens beispielsweise in Italien, Griechenland, Frankreich und Deutschland nachzeichnen. mehr...
Was Sie schon immer über das Kronenfest wissen wollten
Das Kronenfest ist eins der beliebtesten und bekanntesten Feste der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Es wurde erfolgreich in der neuen Heimat eingeführt, dabei aber auch abgewandelt und den neuen Gegebenheiten angepasst. Wie es früher in Siebenbürgen war und wie es heute ist Deutschland ist, hat Jana Wieschollek (geb. Burkart) im Jahr 2009 in ihrer Magisterarbeit „Heute wie damals? Das Kronenfest der Siebenbürger Sachsen in Herzogenaurach“ im Fach Europäische Ethnologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg untersucht. Auf ihre Arbeit stützen sich die folgenden Ausführungen. mehr...