Ergebnisse zum Suchbegriff „Erbe Rumaenien“

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22. Juni 2015

Kulturspiegel

Volker Wollmann Ehrendoktor der Universität Karlsburg

Die Universität Karlsburg hat dem siebenbürgischen Historiker Volker Wollmann den akademischen Titel Doktor honoris causa verliehen. Die bei der Festsitzung des Senats am 27. Mai in der Kleinen Aula vollzogene Auszeichnung ist eine weitere bedeutende Anerkennung des wissenschaftlichen Wirkens unseres Landsmanns: Am 13. Januar 2012 ist ihm bereits das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen worden (siehe Folge 2 der Siebenbürgischen Zeitung, 31. Januar 2012, Seite 2). Am 21. Mai 2011 hatte ihn seine Heimatstadt Mühlbach zum Ehrenbürger ernannt (siehe Folge 10, 30. Juni 2011, Seite 17) und wenige Monate später war er auch Ehrenbürger der Stadt Brad (Tannenhof) geworden. mehr...

18. Juni 2015

HOG-Nachrichten

Zwischenkokelgebiet setzt kulturelle Akzente beim Heimattag 2015

Das Zwischenkokelgebiet, eine weniger bekannte und bereiste Region in Siebenbürgen, hat beim 65. Heimattag der Siebenbürger Sachsen kulturelle Akzente gesetzt und viele neue Besucher nach Dinkelsbühl gelockt. Dadurch konnten Besucherrekorde gebrochen und auch viele neue Trachtenträger dazugewonnen werden. Gelebte Identität und sächsischer Gemeinschaftssinn haben neun Heimatortsgemeinschaften zu einem Team geformt, um die kulturellen und organisatorischen Aufgaben des Mitausrichters in Zusammenarbeit mit dem Verband der Siebenbürger Sachsen zum größtmöglichen Erfolg im Sinne aller Siebenbürger Sachsen zu führen. Es wurde ein großes und sehr schönes Fest der Begegnung. Im Rückblick berichten wir über die von den neun Heimatortsgemeinschaften Baaßen, Bulkesch, Maldorf-Hohndorf, Nadesch, Rode, Schönau, Seiden, Zendersch und Zuckmantel gestalteten bzw. mitgestalteten Veranstaltungen. mehr...

8. Juni 2015

Kulturspiegel

Eine Konferenz in Berlin beschäftigte sich mit dem Erbe der kommunistischen „Giftschränke“

Die Tagung mit dem Titel „Aus den Giftschränken des Kommunismus – Methodische Fragen zum Umgang mit den Überwachungsakten in Südost- und Mitteleuropa“, die vom 28. bis 30. April im Auditorium des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums der Humboldt-Universität zu Berlin stattfand, zog eine Zwischenbilanz über die Aufarbeitung kommunistischen Erbes. Im Mittelpunkt dieser vom Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München (IKGS), dem Institut für deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Europäischen Netzwerk Erinnerung und Solidarität (ENRS) organisierten Konferenz standen Minderheitengruppen aus Rumänien und Ungarn. mehr...

4. Juni 2015

Verbandspolitik

Heimattag der gelebten Identität: 65. Pfingsttreffen der Siebenbürger Sachsen stark von der Jugend geprägt

Der 65. Heimattag der Siebenbürger Sachsen fand vom 22. bis 25. Mai 2015 unter dem Motto „Identität lohnt sich“ in Dinkelsbühl statt. Rund 26000 Besucher nahmen daran teil, so viele wie noch nie seit dem ersten Pfingsttreffen 1951. Rekordzahlen wurden auch beim Festumzug verzeichnet: 108 Gruppen mit weit über dreitausend siebenbürgisch-sächsischen Trachtenträgern. Wie der Bundesvorsitzende und BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius, MdB, Bayerns Landtagspräsidentin Dr. Barbara Stamm, der Forumsvorsitzende Dr. Paul Jürgen Porr und andere Redner feststellten, sei die siebenbürgisch-sächsische Identität Voraussetzung für eine sich voll entfaltende Persönlichkeit. Es war ein Heimattag der gelebten Identität und der Jugend, die voller Stolz und mit Leichtigkeit mitmachte. Besonders stark war diesmal der Begegnungscharakter des Heimattages mit vielen bewegenden Erlebnissen und Gesprächen. Ein attraktives, niveauvolles Kulturprogramm förderte das Geschichts- und Kulturbewusstsein, ein vielseitiges Angebot von Brauchtum, Tanz und Musik sprach die „sächsische Seele“ an, Reden und Diskussionen stellten Öffentlichkeit her, um Mitstreiter in der Politik zu gewinnen und die weltweite Vernetzung der Siebenbürger Sachsen zu festigen. mehr...

2. Juni 2015

Verbandspolitik

Modell der Glückssuche und Liebe zu Gott

Sergiu Nistor, Berater für Kultur von Staatspräsident Klaus Johannis, hat bei der Eröffnung des Heimattages am 23. Mai in Dinkelsbühl Grüße des Staatsoberhauptes Rumäniens an die Siebenbürger Sachsen übermittelt. Er würdigte die siebenbürgisch-sächsische Zivilisation als Vorbild für Europa und „originelles Paradigma der Wahrnehmung des Kulturerbes als Ursprungs- und Entwicklungsmodell“. Das multikulturelle Erbe Siebenbürgens bezeichnete Präsidialberater Sergiu Nistor als großen Segen für Rumänien und einen Schatz, der beim Heimattag in Dinkelsbühl „in seiner ganzen Lebendigkeit zum Ausdruck gebracht“ werde. Die Ansprache wird im Folgenden leicht gekürzt wiedergegeben. mehr...

2. März 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Partner von hoher strategischer Bedeutung: Rumäniens Staatspräsident Klaus Johannis besucht Berlin

Der neue Staatspräsident Rumäniens Klaus Johannis erweist sich als enormer Gewinn für sein Land. Bei seinem Antrittsbesuch am 26. Februar in Berlin bekräftigte der Siebenbürger Sachse die starke europäische Bindung Rumäniens und kündigte eine aktivere Rolle seines Landes bei der Vertiefung der Europäischen Union an. Die jüngste Krise in der Ukraine und der Konflikt Russlands mit der Europäischen Union rücken auch das benachbarte Rumänien in den Fokus internationaler Aufmerksamkeit. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Klaus Johannis sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel „von einem sehr anregenden, sehr freundschaftlichen“ Austausch, den man fortsetzen wolle. „Wir werden uns regelmäßig bei den Europäischen Räten begegnen und dann auch eine ganz gemeinsame Agenda hinsichtlich der Ukraine bis hin zu anderen außenpolitischen und europapolitischen Herausforderungen haben.“ Johannis' Staatsbesuch blieb zwar in den deutschen Medien weitgehend unbeachtet, erhöht aber schlagartig die außenpolitische Bedeutung Rumäniens, markiert eine Vertiefung der deutsch-rumänischen Beziehungen und zeigt, dass die rumänische Zivilgesellschaft und Diaspora in nachhaltige innenpolitische Reformen einbezogen wird. mehr...

1. März 2015

Kulturspiegel

Quellenband mit Dokumenten über Auswanderer in das Königreich Ungarn erschienen

Am Sonntag, den 13. August 1780, schrieb Genoveva Sailer aus Neu-Palanka (Újpalánka, Bačka Palanka) in der Batschka an die Herrschaft Haigerloch im Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen einen Brief. Sie war verzweifelt, denn in Erwartung ihrer Erbschaft hatte sie geheiratet, Haus und Hof angeschafft. Doch das Geld ließ auf sich warten. Schließlich rannten ihr die Gläubiger die Türen ein und sie war finanziell ruiniert. In ihrer Verzweiflung drohte sie dem Amt, sich an die „kaiserliche Majestät“ zu wenden. Als das Erbe endlich eintraf, war ihr Mann „aus Schande“ weggelaufen. mehr...

22. Januar 2015

Verbandspolitik

Opfererfahrung verpflichtet zu Mitmenschlichkeit und Solidarität

Ulm – 25 Frauen und Männer stehen im engen Schulterschluss auf der Bühne, die, vor 70 Jahren zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert, die furchtbaren Lagerjahre überlebt haben: aufrecht, ungebrochen, selbstbewusst in ihrer kollektiven Haltung; die Gesichter vom Alter und zugestoßenem Schicksal gezeichnet; mitunter strahlende Augen in diesem Moment des Bewusstwerdens der ihnen zuströmenden öffentlichen Aufmerksamkeit und des mitmenschlichen Respekts, hier und jetzt. Diese Personengruppe steht zugleich stellvertretend für alle Angehörigen der sogenannten Erlebnisgeneration, denen die Teilnahme an dieser Zentralen Gedenkveranstaltung zur Deportation der Deutschen aus Südosteuropa in die Sowjetunion vor 70 Jahren, die am 17. Januar 2015 in Ulm stattfindet, nicht mehr möglich ist, weil sie nicht mehr am Leben sind oder die Anreise bei winterlichem Wetter aufgrund ihrer gesundheitlichen Verfassung nicht mehr auf sich nahmen. Ihrer aller wurde in dieser feierlichen Zusammenkunft im Haus der Begegnung gedacht. Über das retrospektive Erinnern hinaus stand die gegenwartsbezogene Frage nach den Konsequenzen aus dieser Geschichte im Raum, nach den heute abzuleitenden gesellschaftlichen, verantwortungsethischen Folgerungen. mehr...

4. Januar 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Tele-Revolution oder Loviluție – Tagung zum Umsturz 1989

25 Jahre nach der Wende in Rumänien ist bis heute nicht alles aufgeklärt. Sogar die Deutungen blieben unterschiedlich: Wie weit war es ein Volksaufstand oder ein Staatsstreich? Eine gestohlene, verratene oder unvollendete Revolution? Im rumänischen Volksmund deshalb „Loviluție“ genannt, eine Mischung aus Staatsstreich und Revolution, wie Mathias Pelger berichtet. Der frühere Stadtpfarrer der „Schwarzen Kirche“ von Kronstadt war als Teilnehmer an der Tagung in Bad Kissingen (11.-13. Dezember 2014) Zeitzeuge des Umsturzes. Studienleiter Gustav Binder hatte Peter Miroschnikoff als Referenten eingeladen, obgleich er erst zu Weihnachten 1989 nach Bukarest gekommen war. Der frühere ARD-Korrespondent berichtet im Folgenden über die Tagung in Bad Kissingen und die Wende vor 25 Jahren in Rumänien. mehr...

31. Oktober 2014

Kulturspiegel

Tagung in Bad Kissingen: Rumäniens „Telerevolution“ von 1989

Zeithistorische Brisanz verspricht die Tagung „Die ‚Telerevolution‘ von 1989. Der politische Umbruch in Rumänien vor 25 Jahren im Spiegel der Medien“, die vom 12. bis 14. Dezember 2014 in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen stattfindet. Aufgabe des Seminars ist es, die Ereignisse der Revolution durch politische Analysen, Dokumentar- und Spielfilme aufzuklären sowie einen Blick auf die politischen Entwicklungen nach 1989 bis heute zu werfen. Hochkarätige Referenten wirken mit. mehr...