Ergebnisse zum Suchbegriff „Fremdenhass“

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31. Oktober 2022

Kulturspiegel

FilmFestival Cottbus mit Rumänien-Schwerpunkt

Das FilmFestival Cottbus (FFC) ist ein international renommiertes Forum für das osteuropäische Kino. Rund 170 Filme werden in diesem Jahr vom 8. bis 13. November in den sechs Spielstätten des Festivals gezeigt. Nach ­nahezu jeder Vorführung gibt es Gespräche mit Regisseurinnen und Regisseuren, Produzentinnen und Produzenten, Schauspielerinnen und Schauspielern. Viele Filme erleben beim FFC ihre deutsche, internationale oder sogar weltweit erste Aufführung. mehr...

12. Juni 2020

Verschiedenes

Rigorose Ausgangssperren und Isolierungsmaßnahmen des Arztes Johannes Salzmann retteten die Hermannstädter 1510 vor der "bösen Pestilenz"

Die als Corona-Krise subsumierte SARS CoV-2 verursachte Pandemie wird von mehreren Generationen als eine noch nie dagewesene bedrohliche Situation wahrgenommen und die evidenten wie auch die noch zu befürchtenden sozialen, ökonomischen und kulturellen Folgen erfüllen die Seelen mit Angst und Zweifel. Soziale Distanzierung widerspricht der Werteordnung und dem Lebensstil des Bürgertums zu Beginn des 21. Jahrhunderts, wie wir die Coronavirus-bedingte Stilllegung (Shutdown) derzeit erleben müssen. In der Grauzone zwischen rationaler Akzeptanz sinnvoller Einschränkungen und innerer Rebellion gegen die Limitierung der Freiheit als der großen Errungenschaft moderner Gesellschaften und der Selbstkontrolle über das eigene Los keimt in den Seelen die Hoffnung auf baldige Besserung und sogar Normalisierung des Lebens. mehr...

1. März 2020

Rumänien und Siebenbürgen

Fremdenhass in Ditrău

Ditrău – Ein einzigartiger Fall vom Fremdenhass ereignete sich Anfang Februar in Ditrău, Kreis Harghita, einem zu fast 100 Prozent von der ungarischen Minderheit bewohnten Ort im Szeklerland. Weil die dortige Großbäckerei zwei gelernte Bäcker aus Sri Lanka eingestellt hatte, demonstrierten 300 Bewohner, angeführt vom örtlichen katholischen Pfarrer, vor dem Rathaus. mehr...

20. November 2019

Verschiedenes

Bund der Vertriebenen in Bayern feierte 60-jähriges Jubiläum

Sein 60-jähriges Bestehen feierte der Landesverband Bayern des Bundes der Vertriebenen (BdV) mit einem Festakt am 8. November 2019 im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz. Auf Einladung des BdV-Landesvorsitzenden Christian Knauer fanden sich zahlreiche Gäste ein. Gotthard Schneider, Präsident der Schlesischen Landesvertretung, begrüßte mit herzlichen Worten Dr. Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern, Kerstin Schreyer, MdL, Sozialministerin, Stephan Mayer, MdB, Bundesinnenstaatssekretär, Dr. Bernd Fabritius, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedler und Vertriebene, Präsident des BdV, Sylvia Stierstorfer, MdL, Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene, Dr. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde für München und Oberbayern, die Generalkonsule von Russland, Ungarn, Polen, Tschechien und Rumänien sowie seitens des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. die Ehrenvorsitzende Herta Daniel und den bayerischen Landesvorsitzenden Werner Kloos. mehr...

20. Juli 2019

Rumänien und Siebenbürgen

Brücken der Toleranz – Plattform des freundschaftlichen Dialogs

Frage an Radio Eriwan: „Mit welchem Ergebnis kann ein Gerichtsstreit zwischen einem Armenier und einem Juden ausgehen?“ Antwort: „Mit zehn Jahren Gefängnis für den Richter.“ Mit diesem Scherz endet Dr. Arsen Arzumanyan seine akademische Präsentation über den Beitrag der armenischen Minderheit zur Entwicklung Rumäniens. Wie solche Witze entstehen, ist klar: Wo mehrere Völker zusammenleben, gibt es immer auch Konkurrenz, wie dies zwischen den armenischen und jüdischen Händlern auf dem historischen Gebiet der Moldau der Fall war. Erzählt man sie sich augenzwinkernd auch untereinander – wie der armenische Vortragende auf einer von der jüdischen Freimaurerloge B‘nai B‘rith Rumänien organisierten Veranstaltung – ist ebenso klar, dass man freundschaftlich miteinander kommuniziert. Genau darum geht es in der sechsten Ausgabe von „Brücken der Toleranz“ („Podurile Toleranței“). Um Brücken, die die nationalen Minderheiten Rumäniens begehen, um den freundschaftlichen Dialog zu pflegen. mehr...

8. Mai 2017

Kulturspiegel

Vergangenes in die Zukunft holen: Henriette Vásárhelyis zweiter Roman

„Ich packte meinen Koffer ...“. Die Autorin Henriette Vásárhelyi lässt ihr Buch „Seit ich fort bin“ mit einer verbalen Ouvertüre anheben, in der das Hauptthema aufleuchtet und Seitenthemen angeschlagen werden. Der Koffer als Vehikel, in dem Mirjam alles verstaut, was sie mit sich schleppt, um es auf der nun beginnenden Fahrt loszuwerden. Es sind vor allem Erinnerungen, schöne und schwere – Kindheit, beste Freundin, erster Freund, Übersiedlung nach Prag. mehr...

15. November 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Wir rufen die Verantwortlichen im Land, in Europa und weltweit auf zum Umdenken

Das Landeskonsistorium der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien erklärt zur Aufnahme von Flüchtlingen: mehr...

20. Oktober 2015

Aus den Kreisgruppen

Dr. Bernd Fabritius zu Gast in Wallersdorf

Zu unserem Kreisverband gehören auch Mitglieder, die im Landkreis Dingolfing-Landau leben. Hermann Folberth, Vorsitzender unseres Kreisverbandes und BdV-Kreisvorsitzender Passau Stadt und Land, folgte der Einladung von Dr. Bernd Fabritius, MdB, Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV) und Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, am 28. August in das Gasthaus Aldersbacher Hof in Wallersdorf, Dingolfing-Landau. mehr...

18. Januar 2011

Kulturspiegel

Die Pest-Ordnung des Hermannstädter Stadtarztes Johannes Saltzmann

Wenige Tage vor Weihnachten des Jahres 1510 legten Hieronymus Binder (Vietor) und sein Kompagnon Hans Singriener ein Büchlein über die Pest in ihrer Buchdruckerei auf dem alten Wiener Fleischmarkt unter die Druckerpresse. Als Anlass für die Entstehung von so genannten „nützlichen Ordnungen und Regimenten wider die Pestilentz“ dienten die verheerenden Seuchen, allen voran der Schwarze Tod, wie die Pest später bezeichnet wurde. mehr...

23. Dezember 2004

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Leserecho: Zukunftsbewältigung ist eine Sache der inneren Einstellung

Zu Weihnachten jährt sich der Sturz Ceausescus zum 15. Male. Damit endete in Rumänien eine menschenverachtende Diktatur. Die Menschen dieses Landes suchten nach der Revolution, jeder auf seine Weise, einen mühsamen Weg in ein freieres Leben. Bei vielen unter uns Siebenbürger Sachsen reifte der Entschluss, dieses von Grund auf ruinierte Land, von dem man sich geistig schon längst, bereits unter dem Ceausescu-Regime, entfremdet hatte, sobald es ging, endgültig zu verlassen. mehr...