Ergebnisse zum Suchbegriff „Gestorben“
Artikel
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Hegt wird gesangen!: Die Volksballade „Honnes Moler“
Die Volksballade „Honnes Moler (Naajcht am nenj)“ ist ein altes siebenbürgisch-sächsisches Volkslied, das vermutlich von Bänkelsängern in Siebenbürgen im späten Mittelalter gedichtet und verbreitet wurde. Friedrich Wilhelm Schuster (1824-1914) veröffentlichte den Text erstmals 1865 in seiner Sammlung „Siebenbürgisch-sächsische Volkslieder, Sprichwörter, Räthsel, Zauberformeln und Kinderdichtungen“ aus mündlicher Mühlbacher Überlieferung. Gottlieb Brandsch (1872-1959) fügte in seiner Sammlung „Siebenbürgisch-deutsche Volkslieder, I. Band, Lieder in Siebenbürgisch-sächsischer Mundart“ (Krafft & Drotleff, Hermannstadt 1931) auch eine Melodie hinzu, die er aus mündlicher Überlieferung in Scharosch bei Mediasch aufgezeichnet hatte. mehr...
Deportation in die Sowjetunion vor 80 Jahren: exemplarische Einzelschicksale aus Tartlau
Viele Veranstaltungen und Publikationen erinnern an das Ende des Zweiten Weltkrieges, das Ende der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten einerseits und andererseits an die Verschleppung der Deutschen aus Rumänien in die Sowjetunion sowie an die Vertreibung von etwa 15 Millionen Deutschen aus ihren Heimatgebieten in Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa, die zu den größten humanitären Katastrophen des 20. Jahrhunderts zählen. Die Erinnerung muss wachgehalten werden: Zum 80. Mal jährt sich die grausame Aushebung der gelisteten Deutschen in Rumänien. Pünktlich im Januar 2025 erscheinen verschiedene Artikel zu diesem Thema. Die Siebenbürgische Zeitung, die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien – Karpatenrundschau, erinnern, gedenken, mahnen und lassen mich innehalten. mehr...
Alt-Präsident Ion Iliescu mit 95 verstorben
Bukarest – Nach zweimonatigem Aufenthalt im Krankenhaus des Innengeheimdienstes SRI ist der frühere rumänische Staatschef Ion Iliescu am 5. August im Alter von 95 Jahren an Lungenkrebs gestorben. Er hatte wie kaum eine andere politische Figur die Ereignisse um den gewaltsamen Sturz des kommunistischen Diktators Nicolae Ceaușescu und die ersten Jahre nach der Wende geprägt. mehr...
Rückkehr nach Siebenbürgen mit der Eisenbahn: Vor 80 Jahren Evakuierung aus Nordsiebenbürgen
Die bei Kriegsende in den sowjetischen Besatzungszonen Deutschlands und Österreichs sowie in der Tschechoslowakei befindlichen Siebenbürger Sachsen wurden im Juni/Juli 1945 auf Befehl der sowjetischen Besatzung nach Siebenbürgen rückgeführt (ca. 6 000 von ca. 35.000, die hauptsächlich in der amerikanischen Besatzungszone im südlichen Oberösterreich und in Salzburg sowie in Bayern gelandet waren). Diese Rückführung gestaltete sich viel schwieriger als die Evakuierung 1944. Diesmal musste jeder sehen, wie er vorwärtskam. mehr...
Tanzgruppe Cleveland auf Kulturaustausch in Deutschland
Im Rahmen des Kulturaustausches der Föderation der Siebenbürger Sachsen war es in diesem Jahr die Cleveland Saxon Dance Group, die für zwei Wochen nach Europa kam, um mit den Landsleuten in Österreich und Deutschland ihr siebenbürgisch-sächsisches Erbe zu pflegen und zu feiern. Vom Blasifest in Elixhausen bei Salzburg kommend, überschritten sie am 22. Juni die österreichisch-deutsche Grenze, um dem Programm zu folgen, das Bundeskulturreferentin Dagmar Seck zusammen mit einigen Kreis- und Kulturgruppen in Süddeutschland für sie geplant hatte. Im Folgenden wird aus den jeweiligen Städten berichtet. mehr...
Gedichte zum Gedenken an Franz Hodjak - Beerdigung in Usingen
Der bedeutende siebenbürgische Schriftsteller, Dichter und Aphoristiker Franz Hodjak ist am 6. Juli 2025 im Alter von 80 Jahren in Usingen gestorben (diese Zeitung berichtete). Mit einem Vers Franz Hodjaks „Ich komme aus der Vergänglichkeit und gehe dorthin, wo die Zeit auf mich wartet“ und einem seiner letzten Gedichte „Der größere Teil der Zeit“ (siehe weiter unten) geben Juliana Hodjak, Astrid Hodjak-Schütte, Hannah und Paul sein Ableben in den sozialen Medien bekannt. Beerdigt wird Franz Hodjak am 1. August um 15.00 Uhr auf dem Friedhof in Usingen. mehr...
"Eine endlose Folge, die man aus Verlegenheit Ewigkeit nennt": Ein Nachruf auf Franz Hodjak
Franz Hodjak war die imposanteste Erscheinung der sogenannten rumäniendeutschen Literatur: Die tiefe Stimme, die große Statur und insbesondere der zottige, zur Brust hin ausfransende Bart haben ihm etwas Mönchisches verliehen, eine ungeheure Ernsthaftigkeit, die er aber stets mit seinem Sprachwitz zu konterkarieren wusste. Er verstand seine literarische Textarbeit als ein Bosseln. Diesen Begriff hatte er dem Wortschatz der bildenden Künstler entlehnt und in einer Gesprächsrunde selber erläutert: Das Bosseln oder Bossieren diene dem letzten Schliff des Artefakts mit einem an dessen Spitze mit Kugeln versehenen Meißel. mehr...
Schriftsteller Franz Hodjak gestorben
Der bedeutende siebenbürgische Schriftsteller, Dichter und Aphoristiker Franz Hodjak ist gestern, am 6. Juli, nach langer schwerer Krankheit im Kreise seiner Familie in Usingen gestorben. mehr...
„Gedenken macht uns als Gesellschaft menschlich“: Dr. Bernd Fabritius hält Rede an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl
Angeführt von der Knabenkapelle Dinkelsbühl, schritt der Fackelzug am Pfingstsonntagabend durch die Straßen Dinkelsbühls hinauf zur Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in der Lindenallee der Alten Promenade, die den Opfern von Krieg, Verfolgung, Flucht und Vertreibung geweiht ist. Im Rahmen der Feierstunde hielt der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Dr. Bernd Fabritius, auch Präsident des Bundes der Vertriebenen und Ehrenvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, die Rede an der Gedenkstätte – ein Programmbeitrag des den Heimattag mitausrichtenden Landesverbandes Bayern. Die Ansprache wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...
Die Dobrudschadeutschen: Ihre unterschiedliche Wahrnehmung in Siebenbürgen und dem Banat
Die Deutschen aus den Baltischen Ländern, aus Bessarabien, der Süd-Bukowina und der Dobrudscha verloren bereits 1940 durch Umsiedlung ihre Heimat. mehr...







