Ergebnisse zum Suchbegriff „Haeuser“

Artikel

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15. September 2025

Kulturspiegel

„Auch das haben wir erlebt“: Vor 80 Jahren Flucht und Evakuierung aus Nordsiebenbürgen 1944-1945

Am 17. September 1944 wurden die Deutschen aus Jaad nach Österreich evakuiert und lebten vorwiegend in der Gegend um Perg in Oberösterreich nördlich der Donau bis zum Kriegsende 1945. Der Großteil der Jaader wurde 1945 von den Sowjets nach Siebenbürgen „in Marsch gesetzt“, in der Heimat folgen Enteignung, Lager und Zwangsarbeit, Entrechtung, kommunistische Unterdrückung. 1954 erhielten die früheren sächsischen Eigentümer ihre Häuser und Hausgärten per Dekret zurück. Erst ab circa 1955 gab es so etwas wie allmählichen Wiederaufbau einer deutschen Gemeinschaft. Etwa ab 1970 begann die Auswanderung der Sachsen nach Deutschland. Heute gibt es nur noch eine kleine evangelische Gemeinschaft im Dorf (rund 20 Personen). mehr...

28. August 2025

Kulturspiegel

Großauer beim Oktoberfestzug in München

Oktoberfest in München – da denkt man an Bier, Brathendl, Dirndl und Lederhosen, oder? Und beim Stichwort Trachten- und Schützenzug? Vermutlich an Pferde, Kutschen, Blasmusik und Gewehre. Alle zwei Jahre sollte man jedoch auch an die Siebenbürger Sachsen denken, denn die sind im regelmäßigen Turnus beim größten Trachtenzug der Welt dabei. Nachdem sich in diesem Jahr die Heimatortsgemeinschaft (HOG) Großau am Umzug beteiligt, gehört 2025 noch eine weitere Assoziation dazu: die Landler. mehr...

16. August 2025

Verschiedenes

Rückkehr ins Ungewisse: Vor 80 Jahren Evakuierung aus Nordsiebenbürgen 1944-1945

Die bei Kriegsende in den sowjetischen Besatzungszonen Deutschlands und Österreichs sowie in der Tschechoslowakei befindlichen Siebenbürger Sachsen wurden im Juni/Juli 1945 auf Befehl der sowjetischen Besatzung nach Siebenbürgen rückgeführt (ca. 6000). Da ihr Besitz samt Häusern enteignet worden war, mussten die meisten außerhalb ihrer Heimatgemeinden Unterkunft suchen. Die arbeitsfähigen Männer und Frauen wurden interniert und zu Zwangsarbeit an verschiedenen Stellen eingesetzt. Repressalien, Verfolgungen und Demütigungen kamen hinzu. Die Anerkennung der rumänischen Staatsbürgerschaft wurde zunächst verweigert. Die einzige Institution, die den Rückgeführten beistand, war die evangelische Kirche. Mittlerweile haben fast alle Sachsen Nordsiebenbürgens im Zuge der Familienzusammenführung und Aussiedlung dieses einst deutsche Gebiet verlassen und leben vorwiegend in Deutschland, zum Teil in Österreich, in Kanada und den USA. mehr...

22. Juli 2025

Rumänien und Siebenbürgen

Programm der Kulturwoche Haferland

Die 13. Ausgabe der Kulturwoche Haferland findet vom 31. Juli bis zum 3. August unter dem Motto „Traditionen aus der Nachbarschaft“ in zehn Orten im Haferland statt: in Arkeden, Keisd, Hamruden, Reps, Deutsch-Kreuz, Radeln, Meschendorf, Klosdorf, Bodendorf und Deutsch-Weißkirch. Geboten wird ein attraktives Programm mit 50 Veranstaltungen: Blasmusik, Konzerte, Theater, Vorträge, Ausstellungen, Führungen, Verkostungen, Handwerk-Workshops usw. Der sächsische Ball findet in Deutsch-Kreuz statt (nicht in Reps, wie ursprünglich geplant). mehr...

25. Juni 2025

Rumänien und Siebenbürgen

Die Neugründung der evangelischen Kirchengemeinde Holzmengen im Harbachtal

Es geht um die Evangelische Kirchengemeinde in Holzmengen. Es ist eine Geschichte des Wiedererwachens einer Kirchengemeinde, ihr Heranwachsen und Reifen. Sie ist kein klassisches Projekt, weil sie nicht nach einer vorgegebenen Dauer aufhören soll. Am liebsten sollte es eine unendliche Geschichte werden. Sie könnte eher mit der Konfirmation einer Dorfgemeinde verglichen werden. mehr...

22. Juni 2025

Verbandspolitik

„Gedenken macht uns als Gesellschaft menschlich“: Dr. Bernd Fabritius hält Rede an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl

Angeführt von der Knabenkapelle Dinkelsbühl, schritt der Fackelzug am Pfingstsonntagabend durch die Straßen Dinkelsbühls hinauf zur Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in der Lindenallee der Alten Promenade, die den Opfern von Krieg, Verfolgung, Flucht und Vertreibung geweiht ist. Im Rahmen der Feierstunde hielt der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Dr. Bernd Fabritius, auch Präsident des Bundes der Vertriebenen und Ehrenvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, die Rede an der Gedenkstätte – ein Programmbeitrag des den Heimattag mitausrichtenden Landesverbandes Bayern. Die Ansprache wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...

21. Juni 2025

Rumänien und Siebenbürgen

Die Dobrudschadeutschen: Ihre unterschiedliche Wahrnehmung in Siebenbürgen und dem Banat

Die Deutschen aus den Baltischen Ländern, aus Bessarabien, der Süd-Bukowina und der Dobrudscha verloren bereits 1940 durch Umsiedlung ihre Heimat. mehr...

17. Juni 2025

Kulturspiegel

Preisverleihungen 2025 in Dinkelsbühl: Hannelore Baier Kulturpreisträgerin, Ortrun Rhein erhält Carl-Wolff-Medaille

In hervorragender Weise wissenschaftlich bzw. sozial engagierte, heimatverbundene Frauen wurden am Pfingstsonntag in Dinkelsbühl im Rahmen der diesjährigen Preisverleihungen geehrt: Hannelore Baier mit dem Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreis und Ortrun Rhein mit der Carl-Wolff-Medaille. Dr. Konrad Gündisch formulierte eingangs seiner Laudatio auf Hannelore Baier prägnant: „Offensichtlich unabhängig voneinander haben zwei Preisgerichte entschieden, heute zwei starke Frauen zu ehren, die engagiert, aktiv, empathisch, selbstbewusst und zugleich äußerst zurückhaltend sind. Sie stehen nicht gerne im Mittelpunkt, aber sie packen an, arbeiten in einem Bereich, der Alten- und Hospizpflege, eng zusammen, in anderen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, aber mit einem gemeinsamen Ziel: ihrer Gemeinschaft zu dienen! […] Helfen Sie dem Altenheim des Dr. Carl-Wolff-Vereins in Hermannstadt durch Spenden! Sie unterstützen damit die selbstlose Arbeit der Heimleiterin ebenso wie jene der Vorsitzenden des Trägervereins.“ mehr...

27. Mai 2025

Interviews und Porträts

Nachruf auf Christof Hannak

Wieder hat uns ein guter Freund verlassen müssen, nachdem ihn seine Gesundheit schon seit längerer Zeit nicht mehr am normalen Leben teilhaben ließ. Schon kurz nach seinem Berufsleben ereilte ihn ein Schlaganfall, der ihm nicht nur beim Schreiben Schwierigkeit bereitete; deshalb konnte er nur noch umständlich seine Berichte, Aufsätze und Zeitungsartikel zu Papier bringen. mehr...

22. Mai 2025

Kulturspiegel

Die Kraft der Zunft und der freche Geselle/Brauchtumsveranstaltung am 7. Juni um 16.00 Uhr in Dinkelsbühl

Die Zünfte gehörten einst zum Rückgrat Agnethelns. Einen Aufstieg vom Lehrling über den Gesellen zum Meister hat wohl jede/r als Bild vor Augen. Was sich aber in Agnetheln aus dem 1376 erworbenen Recht, einen Jahrmarkt zu halten, entwickelt hat, wie Zünfte funktionierten, welche Regeln sie zusammenhielten, welche Rolle der Schaumeister oder der Gesellenvater hatte und wie demokratisch Zünfte waren, z.B., dass die gewählten Zunftmeister nach zwei Jahren das Zepter abgeben mussten, versuchen wir anhand der traditionellen Zunfttage zu vermitteln. mehr...