Ergebnisse zum Suchbegriff „Hermannstadt Kleine Geschichte“
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Sieben Blumentöpfe, sieben Schwerter. Impressionen: Carmen Elisabeth Puchianu in der Reihe „Lebendige Worte“ (IX)
Carmen Elisabeth Puchianu wurde am 27. November 1956 in Kronstadt geboren, wo sie im Sinne ihrer evangelisch sächsischen Mutter die deutsche Schule besuchte, das Abitur am Honterus-Gymnasium 1975 machte und anschließend Anglistik und Germanistik in Bukarest studierte. Sie begann ihre Lehrerlaufbahn an einer Dorfschule in Filipești de Târg, Kreis Prahova, ab 1983 konnte sie in Kronstadt an der Honterusschule unterrichten. Seit 1995 hält sie Literaturvorlesungen und Seminare zum Kreativen Schreiben an der Transilvania Universität in Kronstadt. Sie promoviert 2004 über Thomas Mann und erlangt 2016 die Habilitation. Puchianu debütiert als Lyrikerin 1991 mit dem Band „Das Aufschieben der zwölften Stunde auf die dreizehnte“ (Klausenburg Dacia Verlag). 1995 erscheint ihr erster Prosaband, „Amsel – schwarzer Vogel“, bei Lagrev in München. Es folgen weitere Gedicht- und Prosabände sowie germanstische Arbeiten sowohl in Rumänien als auch in Deutschland. Letzterschienene Bücher sind der Roman „Patula lacht“ (Passau: Karl Stutz Verlag, 2012) und „Die Professoressa. Ein Erotikon in gebundener und ungebundener Rede“ (Ludwigsburg: Pop Verlag, 2019). Sie erhielt einige Preise des Rumänischen Schriftstellerverbandes, dessen Mitglied sie ist, auch ist sie als Theatermacherin der alternativen Szene mit eigenen, experimentellen Inszenierungen bekannt geworden. mehr...
Exodus – Zeitzeugen berichten
Das Ende des totalitären Ceaușescu-Regimes markiert einen epochalen Einschnitt in der Geschichte der rumäniendeutschen Minderheit der Siebenbürger Sachsen. Mit den komplexen Prozessen des Exodus hat sich der Historiker Prof. Dr. Hans-Christian Maner in seinem Beitrag „Das Ende der Geschichte? Siebenbürger Sachsen 30 Jahre nach dem Exodus“ auseinandergesetzt. Die Redaktion der Siebenbürgischen Zeitung hat Zeitzeugen dazu aufgerufen, über ihre persönlichen Erfahrungen von Heimatverlust und neuer Existenzgründung zu berichten. Wie bereits in der Siebenbürgischen Zeitung (SbZ) Online vom 23. November 2020 und der SbZ Online vom 23. Dezember 2020 können Sie nachfolgend weitere ausgewählte Zeitzeugenberichte lesen. mehr...
Exodus – Zeitzeugen berichten
Das Ende des totalitären Ceaușescu-Regimes markiert einen epochalen Einschnitt in der Geschichte der rumäniendeutschen Minderheit der Siebenbürger Sachsen. Mit den komplexen Prozessen des Exodus hat sich der Historiker Prof. Dr. Hans-Christian Maner in seinem Beitrag „Das Ende der Geschichte? Siebenbürger Sachsen 30 Jahre nach dem Exodus“ auseinandergesetzt. Die Redaktion der Siebenbürgischen Zeitung hat Zeitzeugen dazu aufgerufen, über ihre persönlichen Erfahrungen von Heimatverlust und neuer Existenzgründung zu berichten. Lesen Sie im Folgenden einige ausgewählte Zeitzeugenberichte. mehr...
Entdecker des Methangasvorkommens in Siebenbürgen: Apotheker Georg Vette vor 375 Jahren geboren
Nachdem die vor 1494 gegründete Stadtapotheke in Hermannstadt aus Mangel an ausgebildeten Apothekern im Lande immer wieder geschlossen werden musste – und das oft über längere Zeiträume hinweg –, berief der Rat 1672 den Apotheker der Königlichen Apotheke aus Danzig Georg (Georgius) Vette in die Funktion des Stadtapothekers nach Hermannstadt. Seine Fachkompetenz und sein Bekanntheitsgrad müssen zu dem Zeitpunkt bereits so bedeutend gewesen sein, dass die Kunde über den hervorragenden Apotheker, Botaniker und wissenschaftlich Forschenden bis nach Hermannstadt gelangte und man auf ihn aufmerksam wurde. Aber wer war Georg Vette, der als 27-Jähriger bereits in eine so wichtige Funktion berufen wurde und die weite Reise in ein ihm unbekanntes Land antrat, das ihn nicht mehr loslassen sollte? mehr...
Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen
Wie jeden Herbst veröffentlicht die Siebenbürgische Zeitung eine Auswahl von Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen, Rumänien und Südosteuropa. Die Bücher aus dem Honterus Verlag sind Gratisexemplare, da sie vom Departement für ethnische Minderheiten der rumänischen Regierung über das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien gefördert wurden. mehr...
Iris Wolff eröffnet neue Reihe „Lebendige Worte“
Die Siebenbürgische Zeitung beginnt eine neue Reihe, in der zeitgenössische siebenbürgische Schriftsteller jeweils auf einer ganzen Zeitungsseite zu Wort kommen werden. Mit dem Titel „Lebendige Worte“ verbinden wir die Hoffnung, dass die aktuellen Texte ein breites Publikum ansprechen und auch begeistern werden. Iris Wolff eröffnet die Reihe mit einem Auszug aus ihrem Roman „Die Unschärfe der Welt“, der schon kurz nach seinem Erscheinen für den Deutschen und den Bayerischen Buchpreis sowie den Wilhelm-Raabe-Preis nominiert wurde. mehr...
Künstlerische Artefakte und ethnografische Dokumente: Thomas Hellers Siebenbürgen-Bilder
„Siebenbürgen, süße Heimat“. Die Anfangszeile der letzten Strophe des Siebenbürgenlieds habe ich, der ich selbst keine familiären Bezüge zu Siebenbürgen habe, zum ersten Mal als Kind in gestickter Form in den frühen 1970er Jahren wahrgenommen. Sie zierte in biedermeierlichen Lettern einen selbst gestickten Wandbehang, den sich eine gebürtige Hermannstädterin aufgehängt hatte – in ihrem bescheidenen Zimmer in Oberbayern. Ihre Tochter und ihr Schwiegersohn zählten zum Freundeskreis meiner Eltern. mehr...
Strapaziöse Schlosseröffnung - Organisation in COVID-19-Zeiten
Was kann denn so schwer sein an der Organisation einer Eröffnung in so kleinem Rahmen? Diese Frage haben mir ganz viele Menschen gestellt. Es ist schwer zu verstehen, dass uns das gesamte Projekt und die kleine Eröffnung unter erschwerten Bedingungen bis an den Rand der Erschöpfung gebracht haben. Hier ein Rückblick auf eine sehr schwierige Zeit. mehr...
Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen verlieh höchste Auszeichnung an Ministerialrat a. D. Dr. Ilie Schipor
Für seine langjährigen und wichtigen Forschungen in russischen bzw. sowjetischen Archiven zu früher schwer zugänglichen Themen der jüngsten Geschichte – beide Weltkriege und Folgen – verlieh der Vorstand der Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen einstimmig die höchste Auszeichnung an den Bukowiner Forscher und früheren Diplomaten Dr. Ilie Schipor. Ministerialrat a. D. Schipor lebt seit Ende 2019 als Ruheständler in Bukarest; er ist der erste Rumäne, dem die Ehrennadel in Gold des Vereins der Buchenländer verliehen wurde. mehr...
Bedeutender Sprach- und Heimatkundler: Zum 200. Geburtstag von Georg Friedrich Marienburg
Wenn wir uns heute mit unseren Familiennamen beschäftigen, wenn wir unseren Nachbarn, die über unseren sächsischen Dialekt erstaunt sind, die Verwandtschaft zum niederrheinischen und moselfränkischen Dialekt erklären, wenn wir uns mit der Besiedlungsgeschichte Siebenbürgens befassen, dann sollten wir wissen, dass vor mehr als 150 Jahren ein Mann namens Marienburg mit seiner Forschungsarbeit auf diesen Gebieten Pionierarbeit leistete. mehr...