Ergebnisse zum Suchbegriff „Johannes Wolff“
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Denkmalsturz und Erinnerungskultur: Historiker Konrad Gündisch im Gespräch
Seit Wochen berichten Medien über Denkmalstürze durch empörte antirassistische und antikolonialistische Aktivisten, ob in den USA oder Europa. Auslöser der weltweiten Proteste war der Tod des Afroamerikaners George Floyd, der am 25. Mai bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis gestorben ist. Seine Worte „I can’t breathe („Ich kann nicht atmen“) wurden zur Parole der „Black Lives Matter“-Bewegung gegen rassistisch motivierte Polizeigewalt. Auch in Deutschland wird aktuell lebhaft debattiert über Rassismus und Postkolonialismus. Das Phänomen des Bildersturms ist freilich keineswegs neu und durchaus komplex, weiß Dr. Konrad Gündisch. Der 72-jährige Historiker und Vorsitzende des Vereins Siebenbürgisches Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V., als Mediävist auf die Mittelalterliche Geschichte spezialisiert, hat lange Jahre als stellvertretender Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) in Oldenburg gewirkt. Denkmäler sind zeithistorische Dokumente, die der Kontextualisierung bedürfen, betont Gündisch in dem nachfolgenden Gespräch mit Christian Schoger. Erinnerungskultur brauche ein Publikum, „das weltoffen ist und seine Ansichten neuen Erkenntnissen anzupassen vermag“. Das gelte gleichermaßen für Siebenbürgen, wo es insbesondere zwischen Rumänen und Ungarn einen „Wettbewerb der Denkmäler“ gebe. Keinen Zweifel lässt Gündisch daran, welche siebenbürgisch-sächsischen Persönlichkeiten er als zuvorderst denkmalwürdig erachtet. Noch vor der ersten Interviewfrage ergreift er allerdings das Wort zu einer Vorbemerkung. mehr...
Biographien bedeutender Siebenbürger Sachsen auf www.aksl.de
Eine eigene Internet-Präsenz hat der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) seit Ende November 2018 unter www.aksl.de. Eine sehr lesenswerte Rubrik wurde mit dem Persönlichkeiten-Lexikon online geschaffen. mehr...
Physiker und Raketenpionier von Weltrang: Vortrag zum 125. Geburtstag von Hermann Julius Oberth
Der bedeutende siebenbürgische Physiker und Raketenpionier Hermann Julius Oberth wurde vor 125 Jahren, am 25. Juni 1894, in Hermannstadt, geboren. Er ist einer der Begründer der wissenschaftlichen Raketentechnik und Astronautik sowie „prophetischer Initiator der Raumfahrt und der Weltraummedizin“ (Wikipedia). Beim Heimattag am 8. Juni in Dinkelsbühl hielt Robert Otto Adams, stellvertretender Vorsitzender des Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museums e.V. in Feucht, im Rahmen des Programms der Carl Wolff Gesellschaft einen Vortrag, in dem er auf mehrere Gedenktage einging: 125 Jahre Prof. Dr. Hermann Julius Oberth, 90 Jahre „Wege zur Raumschiffahrt“ und „Frau im Mond“ (15. Oktober 1929) sowie 50 Jahre „Apollo 11“ mit Mondlandung (20. Juli 1969). Der Vortrag wird im Folgenden gekürzt wiedergegeben. mehr...
Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen
Die nachfolgende Übersicht informiert über Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen und Südosteuropa. mehr...
Michael Wolffs schwebendes Labyrinth in der Mainzer Christuskirche
Wenn man in Mainz im Zeitraum zwischen dem 7. März und 25. November 2018 abends unterwegs ist und wenn man beim Abendspaziergang an der Evangelischen Christuskirche vorüber geht, kann man erleben, stellt man fest, dass die Fenster der Kuppel blau erstrahlen. Bei genauerem Hinsehen wird man ein Plakat an der Kirchentür entdecken, das den aufmerksamen Besucher auf eine Kunstinstallation hinweist mit dem Titel „Labyrinth“. Ein Labyrinth in der Kirche? Gibt es so etwas? Alles ist möglich, denke ich und erinnere mich an Wittgenstein: „Die Welt ist alles, was der Fall ist.“ Die Neugierde wächst, ich betrete die Kirche. mehr...
Wichtige Gedenktage 2018
Ereignisse, die die Geschichte der Siebenbürger Sachsen geprägt haben, Geburts- und Todestage von Persönlichkeiten mit besonderen Leistungen in Politik, Kultur und Wirtschaft. mehr...
Schloss Horneck auf gutem Weg zum Siebenbürgischen Kultur- und Begegnungszentrum
Blitze zucken, Donner grollt, grüne Felder verschwimmen mit dem grauen Horizont. Noch ein paar Serpentinen, dann drosselt Axel den Motor. „Gleich sieht man es“, zeigt Heidi auf die Talsenke. Sekunden später rollen wir durch Gundelsheim. Der Regen hält inne. Vor uns erhebt sich eine gewaltige Mauer: gelbe Wände, Fenster mit adretten schwarzweißen Läden; Statuen zieren den Eingang. Dahinter windet sich der Neckar wie ein sanfter Lindwurm durch tiefgrüne Weinberge. „Ist es nicht ein bisschen wie Siebenbürgen?“, schwärmt Heidi und erklärt, dass sie die weichen Linien dieser Landschaft unbedingt im Corporate Design des Medienkonzepts für Schloss Horneck wiederfinden wollte. „Auch, um etwas von der Härte der letzten Ereignisse herauszunehmen ...“ mehr...
Bayern sagt Unterstützung zu: Staatssekretär Hintersberger besucht das Banat und Siebenbürgen
Staatssekretär Johannes Hintersberger aus dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, zu dessen Zuständigkeit auch die deutsche Minderheit in Rumänien zählt, besuchte vom 10.-12. Mai das Banat und Siebenbürgen. Zur Delegation gehörten die Bundesvorsitzenden der Landsmannschaften der Banater Schwaben und der Siebenbürger Sachsen, Peter Dietmar Leber bzw. Herta Daniel, sowie Regierungsrat Uwe Fabritius. Staatssekretär Hintersberger überbrachte die Grüße des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und der Sozialministerin Emilia Müller. Sein Interesse galt den politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Rumänien, den sozialen Einrichtungen und dem Bildungswesen als eine wichtige Säule für den Erhalt von Kultur und Traditionen. mehr...
Vierzig Jahre danach: Gedenken an die Opfer des Lawinenunglücks
17. April 1977. Eine Staublawine verschüttet am Bulea-See im Fogarascher Gebirge 23 Schüler und Lehrer der Brukenthalschule und des Pädagogischen Lyzeums. Was Hermannstadt, nicht nur die betroffenen Schulen und Familien erschüttert hat, ist bekannt. Auch über die vielen Gedenkfeiern wurde immer wieder berichtet. mehr...
Exportgut Reformation
Passend zum Reformationsjubiläum 2017 hielt Dr. Ulrich Andreas Wien am 24. Februar im Rahmen der Stuttgarter Vortragsreihe einen hervorragenden Vortrag über die Reformation in Siebenbürgen. Die Reformation war zunächst eine Kirchenreformbewegung innerhalb der lateinischen Westkirche, die, ausgehend von Martin Luthers Thesenanschlag an die Tür der Schlosskirche von Wittenberg am 31. Oktober 1517, besonders in die deutschsprachigen Siedlungsgebiete Europas bis nach Siebenbürgen ausstrahlte. mehr...