Ergebnisse zum Suchbegriff „Kritik“
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„Halber Stein“: Die Suche nach den siebenbürgischen Wurzeln
Iris Wolff, 1977 in Hermannstadt geboren, studierte Germanistik, Religionswissenschaft und Malerei in Marburg/Lahn und ist neben ihrem Schreiben als Museumspädagogin am Deutschen Literaturarchiv Marbach tätig. Im Juli 2012 ist ihr erster Roman „Halber Stein“ im Otto Müller Verlag in Salzburg erschienen. Die österreichische Literaturzeitschrift „Literatur und Kritik“ sprach im Märzheft des laufenden Jahres bei der Vorstellung des Romandebüts von „einer außergewöhnlichen Erzählerin“. Schon bei ihrer Lesung am 20. Mai 2011 im Rahmen der „Stuttgarter Vortragsreihe“ der Landesgruppe Baden-Württemberg wurde Siegfried Habicher auf die besondere suggestive Kraft ihrer Bilder und Bildbeschreibungen aufmerksam. Nun nahm Habicher ihren ersten Roman und ihre für den 20. September 2012 in Hermannstadt geplante Lesung zum Anlass, ein Interview mit der 35-jährigen Autorin zu führen. mehr...
Präsident Traian Băsescu zurück im Amt
Nach 52 Tagen hat der suspendierte rumänische Staatspräsident Traian Băsescu sein Amt am 28. August wiederaufgenommen. Eine Woche zuvor hatte das Verfassungsgericht das Referendum vom 29. Juli wegen zu geringer Wahlbeteiligung für ungültig erklärt. mehr...
Machtkampf in Bukarest geht weiter
Die Absetzung des suspendierten Präsidenten Traian Băsescu per Volksabstimmung ist wegen zu geringer Wahlbeteiligung gescheitert. Zum zweiten Mal nach 2007 übersteht der Präsident einen Sturzversuch. Der politische Machtkampf wird also weitergehen, geführt von zwei angeschlagenen Protagonisten. mehr...
Referendum wegen geringer Wahlbeteiligung gescheitert
Bukarest – Die Absetzung des suspendierten Staatspräsidenten Traian Băsescu per Volksabstimmung ist gescheitert. An dem Referendum am 29. Juli beteiligten sich nach vorläufigen Zahlen des Zentralen Wahlbüros nur 46,13 Prozent der auf den Wählerlisten eingetragenen Bürger, nötig gewesen wären mindestens 50 Prozent plus einer. Das Verfassungsgericht wird aller Voraussicht nach das Referendum für ungültig erklären. mehr...
"Rekonfiguration der rumänischen Innenpolitik" ruft EU auf den Plan
Die Innenpolitik der interimistischen Regierung von Premier Victor Ponta sorgt europaweit für Aufsehen. Zuletzt wurde von Seiten der EU-Kommission sogar die Möglichkeit einer Suspendierung der rumänischen EU-Mitgliedschaft lanciert. mehr...
Der Spitzel als moralisches Problem
Der Fall des Dichters Oskar Pastior sorgt nachhaltig für Diskussionen. Seit bekannt wurde, dass auch er als IM für den rumänischen Geheimdienst Securitate tätig war, steht die heikle Frage im Raum, ob nicht bestimmte Spitzel nachsichtiger beurteilt werden müssten als andere. Eine Tagung der Pastior-Stiftung im Literaturhaus Berlin am 23. Juni (diese Zeitung berichtete) gab Dr. Sabina Kienlechner Anlass, sich dem Spitzelwesen von moralphilosophischer Seite zu nähern. Ihr Vortrag wird gekürzt wiedergegeben. mehr...
„Pappkamerad? – oder Komplize?“
Fast zwei Jahre nach der Entdeckung der Informantentätigkeit des Büchner-Preisträgers Oskar Pastior widmete sich das Symposion „Versuchte Rekonstruktion. Die Securitate und Oskar Pastior“ am 23. Juni im Literaturhaus Berlin diesem schwierigen Thema. Bei der Tagung, die die Oskar Pastior Stiftung zusammen mit dem Literaturhaus Berlin organisiert hat, behandelten die Referenten am Vormittag die Akten und Oskar Pastiors Geschichte in Rumänien sowie den moralischen Aspekt der Spitzeltätigkeit; am Nachmittag nahm man seine Texte unter die literaturwissenschaftliche Lupe. Beiderseits wurde man fündig: So wurden noch weitere Geheimberichte von Otto Stein (Pastiors Deckname) gefunden, und die Literaturwissenschaftler entdeckten in seinem Werk Spuren, die auf diese Tätigkeit hin gedeutet werden können. mehr...
Sehenswerte Doppelausstellung in Dinkelsbühl
Beim diesjährigen Heimattag in Dinkelsbühl wurde im zweiten Stock des Ev. Gemeindehauses St. Paul eine gut besuchte Doppelausstellung von Prof. Armin Mühsam (12 Werke) und von Dieter Schmidt (21 Arbeiten) gezeigt, in die Hans-Werner Schuster am 26. Mai einführte. Die Kulturveranstaltungen des Heimattages wurden aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Frauen gefördert. Der Vortrag des Bundeskulturreferenten des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland wird im Folgenden leicht gekürzt wiedergegeben. mehr...
Bundesjugendleitung tagt im Hessischen Landtag
Eine ganz besondere Ehre wurde der Bundesjugendleitung der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) am 2. Juni zuteil, als sie ihre Vorstandssitzung im Hessischen Landtag in Wiesbaden halten durfte. Der Präsident des Landtags, Norbert Kartmann, selbst mit siebenbürgischen Wurzeln, hatte die Vorstandsmitglieder höchstpersönlich eingeladen. mehr...
Podiumsdiskussion beim Heimattag: Ziehen wir alle an einem Strang, in dieselbe Richtung?
Wir Siebenbürger Sachsen stehen vor der historischen Aufgabe, unser kulturelles Erbe zu bewahren: Kirchenburgen in Siebenbürgen, Kultureinrichtungen in Gundelsheim, Mundart, Brauchtum, die tradierten Werte unserer in der Diaspora lebenden Gemeinschaft. Mit angemessenem Ernst fragte denn auch Robert Schwartz: „Ziehen wir alle an einem Strang, in dieselbe Richtung?“ Der aus Hermannstadt gebürtige Leiter der Rumänischen Redaktion der Deutschen Welle in Bonn moderierte am 28. Mai im voll besetzten Kleinen Schrannensaal die traditionell als letzter Höhepunkt des Heimattagprogrammes veranstaltete Podiumsdiskussion unter dem Motto „Erbe erhalten – Zukunft gestalten“. Der politische Journalist sollte mit seiner agilen, souveränen Gesprächsleitung, ebenso wie das fachkompetente Podium und das rege mitdiskutierende Saalpublikum zu einem bemerkenswerten Vormittag beitragen. mehr...