Ergebnisse zum Suchbegriff „Maria Schnell“
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Eine Forscher-Ära geht zu Ende: Mathias Beer im Ruhestand
Nach 35 Jahren am Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen wurde Dr. habil. Mathias Beer in den Ruhestand verabschiedet. Mathias Beer wurde 1957 in Hermannstadt geboren und besuchte dort das Pädagogische Lyzeum. Nach dem Wehrdienst studierte er zwei Semester Geschichte und Germanistik an der Universität Hermannstadt, um dann als Folge der Eheschließung mit der Bundesbürgerin Karla Polen, einer Banater Schwäbin aus Triebswetter, in die Bundesrepublik auszureisen. Hier setzte er sein Studium an der Universität Stuttgart fort. mehr...
Hegt wird gesangen!: De Schwalwker (Der Bäsch wid giël)
Das Lied „De Schwalwker“ (Der Bäsch wid giël) hat Anna Schuller-Schullerus in ihr wohl bekanntestes und bis heute noch lebendiges Lustspiel „Äm zwien Krezer“ (1898, erste Auflage von vieren) eingebettet. Die zarte, melancholische Melodie im Volkston und der Refrain Zewitt, zewitt … prägten sich bei den Theaterbesuchern schnell ein. Das Lied wurde in die Familien mitgenommen und bereites ab der 1910er Jahre gerne auch auf Festen gesungen. mehr...
Abenteuer Ahnenforschung: Eine Reise mit vielen Überraschungen und offenem Ende
Die Weihnachtskarte war doppellagig, glitzernd und die obere Schicht bestand aus knisterndem durchsichtigem Kunststoff. Das Hintergrundbild war zauberhaft und kitschig zugleich. Ich hatte sie eben aus dem Briefkasten geholt. Sie kam von meiner Schwester, die vor einigen Jahren in die USA ausgewandert ist, aus Chicago. Innerhalb von Sekunden wurde ich in meine Kindheit in Mediasch zurückversetzt. Damals kamen ähnliche Karten aus Anaheim in Kalifornien. Die Tante meiner Mutter – oder war es ihre Cousine? – schickte uns aus den USA solche und ähnliche Grüße. Mit einem Mal erwachte mein Interesse an diesen entfernten Verwandten. Ich erinnerte mich an einige Namen. Aber wer waren sie wirklich? Und wie war ihr Leben verlaufen? Und so tauchte ich ab in die Ahnenforschung. mehr...
Rückkehr nach Siebenbürgen mit der Eisenbahn: Vor 80 Jahren Evakuierung aus Nordsiebenbürgen
Die bei Kriegsende in den sowjetischen Besatzungszonen Deutschlands und Österreichs sowie in der Tschechoslowakei befindlichen Siebenbürger Sachsen wurden im Juni/Juli 1945 auf Befehl der sowjetischen Besatzung nach Siebenbürgen rückgeführt (ca. 6 000 von ca. 35.000, die hauptsächlich in der amerikanischen Besatzungszone im südlichen Oberösterreich und in Salzburg sowie in Bayern gelandet waren). Diese Rückführung gestaltete sich viel schwieriger als die Evakuierung 1944. Diesmal musste jeder sehen, wie er vorwärtskam. mehr...
Tanzgruppe Cleveland auf Kulturaustausch in Deutschland
Im Rahmen des Kulturaustausches der Föderation der Siebenbürger Sachsen war es in diesem Jahr die Cleveland Saxon Dance Group, die für zwei Wochen nach Europa kam, um mit den Landsleuten in Österreich und Deutschland ihr siebenbürgisch-sächsisches Erbe zu pflegen und zu feiern. Vom Blasifest in Elixhausen bei Salzburg kommend, überschritten sie am 22. Juni die österreichisch-deutsche Grenze, um dem Programm zu folgen, das Bundeskulturreferentin Dagmar Seck zusammen mit einigen Kreis- und Kulturgruppen in Süddeutschland für sie geplant hatte. Im Folgenden wird aus den jeweiligen Städten berichtet. mehr...
Flauto Dolce feierte 25-jähriges Jubiläum in Nürnberg
Gibt es süße Flöten? Süße Flöten nicht, aber Flauto Dolce aus Klausenburg. Ein inzwischen renommiertes Renaissance-Barock-Ensemble, das heuer sein 25-jähriges Jubiläum erlebt. Ein gewichtiger Grund zum Feiern. Am besten auf einer Deutschlandtournee. Dabei durfte Nürnberg nicht fehlen. Am Sonntag, am 6. April, sollte die Feier steigen. Und sie stieg. mehr...
Zum Heimgang der Organistin und Chorleiterin Ingeborg Acker
Trauerrede, gehalten von Christian Plajer, Stadtpfarrer der Evangelischen Kirche A.B. Kronstadt, am 16. Dezember 2024 im Rahmen der Beerdigung von Ingeborg Acker auf dem evangelischen Friedhof in Rosenau, in gekürzter Fassung. mehr...
Evakuierung aus Nordsiebenbürgen 1944-1945
Vor 80 Jahren: „Die Flucht!“ und Todesangst
Die Viehtrecks setzten sich ab dem 7. September 1944 in Bewegung. Die Größe der Trecks schwankte, den Einwohnerzahlen der einzelnen deutschen Dörfer entsprechend, zwischen 50 und 400 Fuhrwerken, die zum Teil mit Pferden, zum Teil mit Ochsen oder Kühen bespannt waren. Geführt von den Ortsleiten, vielfach aber auch von Urlaubern der Waffen-SS, zogen die Wagenkolonnen in Tagesmärchen von 25-40 km auf der festgelegten Route vorwärts. Es kam allerdings wiederholt zu Straßenverstopfungen durch vor oder zurückgehende deutsche Truppen, so dass gelegentlich Umwege gewählt werden mussten. Größere Teile, vor allem der zu langsam vorauskommenden Hornviehtrecks wurden in Desch und Carol aufgelöst und auf Güterzüge verladen. Im Ganzen ereigneten sich im Verlauf der Trecks keine ernsthafteren Zwischenfälle. Jedoch manchmal schon.
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Eindrucksvolles Kulturprogramm beim 75-jährigen Jubiläum des Landesverbands Bayern in Nürnberg
Der Landesverband Bayern hat am 19. Oktober 2024 in der Meistersingerhalle Nürnberg gemeinsam mit dreitausend Gästen und hochrangigen Politikern, darunter der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder und die rumänische Kulturministerin Raluca Turcan, sein 75-jähriges Jubiläum gefeiert. Die SbZ berichtete darüber, mit Fokus auf die Grußworte und Erfolgsgeschichte des Landesverbandes. In der aktuellen Ausgabe widmen wir uns der Feier des wohl schönsten Aspekts dieses Erfolges: dem Erhalt und der Förderung der reichen Kultur und Geschichte der Siebenbürger Sachsen in Bayern. Ein breites Kulturprogramm umrahmte und gestaltete somit auch das Jubiläum. mehr...
Ana Blandiana erhält Prinzessin-von-Asturien-Preis
Nicolae Steinhardt, der Autor des Buches „Tagebuch des Glücks“, beschrieb die Dichtung der in Temeswar geborenen Ana Blandiana als „aerodynamisch… spielerisch, zart, freundlich, schnell, genau und so geheimnisvoll wie möglich“ („Der Weg nach Isihie“, Bukarest 2002). Diese Eigenschaften hat die Autorin, die genau vor 60 Jahren ihr erstes Buch „Erste Person Plural“ veröffentlicht hatte, bewahrt und verstärkt. Im Mai 2024 wurde sie als eine der diesjährigen Preisträger für Literatur der Stiftung der Prinzessin von Asturien bekanntgegeben. mehr...