Ergebnisse zum Suchbegriff „Neuen Heimat“
Artikel
Ergebnisse 101-110 von 2145 [weiter]
Hellmut Seilers neuer Gedichtband „Wolfsberg oder Die Tiefe der Stille“
In seinem neuen Gedichtband erweist sich Hellmut Seiler einmal mehr als Lyriker mit Freude am doppelten Boden. Hellmut Seiler ist ein Vielschreiber, ein Vieldichter, einer, der nicht nachlässt. Er schreibt das Gewesene weiter, bis es in die Gegenwart reicht. Und so führt auch sein aktueller Band „Wolfsberg oder Die Tiefe der Stille“ hin zu jenen Zonen, in denen sich das Gestern und das Heute verzahnen. Groß ist bei Seiler der Assoziationsreichtum, vielgestaltig die Erinnerung. Zum Beispiel an die Kittelschürze seiner Mutter, das Jungsein in der Tyrannei oder an den Geschmack von Dieselöl auf der Zunge, den traurigtote Bahnhöfe hinterlassen. „Donnerstag, 24.02.2022, 4 Uhr und danach“ ist das Bahnhof-Gedicht überschrieben. Das Datum markiert die Nacht, in der Russland die Ukraine angegriffen hat. Ein Angriff, der Hellmut Seiler, der 1985 im totalitären Rumänien mit einem Berufs- und Publikationsverbot belegt worden war und der das Land drei Jahre später verließ, vielleicht anders, vielleicht tiefer berührt als jene, die in den komfortablen Demokratien des Westens großgeworden sind – „Die zugigen Bahnhöfe, wie weggeblasen,/
und in Trümmern.“
mehr...
Evakuierungsgedenken in Sächsisch-Regen
Am Sonntag, dem 15. September, um 10.00 Uhr begann der Gedenkgottesdienst mit Bischofsvikar Dr. Daniel Zikeli in der evangelischen Kirche in Sächsisch-Regen. Nach der Schriftlesung folgten zwei ergreifende Zeitzeugenberichte, ähnlich wie in Wels, vorgelesen von drei Lehrerinnen unserer deutschen Schulabteilung, und zwar Ramona Klein Nagy, Gerlinde Tamasan und Martina Melinda Zey. mehr...
Verbundenheit im Mosaik der Heimat: 21. Hermannstädter Treffen in Dinkelsbühl
Ein wunderschönes Herbstwochenende bildete vom 13.-15. September in Dinkelsbühl den Hintergrund für das 21. Treffen der Hermannstädter, das unter dem vielsagenden Motto „Das Mosaik der Heimat“ durch freudige Begegnungen sowie interessante Programmgestaltung in die herbstliche Kühle, die diese den Hermannstädtern so lange schon vertraute mittelfränkische Stadt umfing, herzerwärmende Nähe brachte. mehr...
Evakuierungsgedenken in Bistritz/Amtseinführung von Stadtpfarrer Andreas Hartig
„Der Exodus der Siebenbürger Sachsen 1944 war ein unumkehrbarer Einschnitt mit harten Folgen für Bistritz, für Nordsiebenbürgen. Dieser Exodus ging leider während der Jahre des Kommunismus besonders nach 1970 weiter.“ Mit diesen Worten begann der Bürgermeister von Bistritz, Ioan Turc, seine kurze Ansprache am Freitagnachmittag, dem 13. September, im Beisein von Sachsen aus dem Ausland, Vertretern der Kirche und des Forums, einer stattlichen Anzahl von Bürgern und der örtlichen Behörden, die des 80. Jahrestages des Exodus der Sachsen aus Nordsiebenbürgen gedacht haben. mehr...
Reiseerzählung von Irmgard Rosina Bauer: „Heimat, wo bist du?“
Die gebürtige Münchnerin Irmgard Rosina Bauer, deren Eltern aus Bußd bzw. Törnen stammen, hat in diesem Sommer mit ihrer jüngeren Schwester, ebenfalls in München geboren, Siebenbürgen besucht und „die Andersartigkeit dieses Landstrichs im heutigen Rumänien verspürt“, wie sie schreibt. „Wir haben uns gern unter die Besucher und Besucherinnen beim Großen Sachsentreffen 2024 in Hermannstadt gemischt und von der Stimmung mitreißen lassen.“ Aus dieser Reise und der Beschäftigung mit der Frage „Wie viel davon steckt noch in uns?“ ist die Erzählung „Heimat, wo bist du?“ entstanden, die weiter unten zu lesen ist. mehr...
Horst Göbbel zum Achtzigsten: Die Gemeinschaft tiefgreifend geprägt und nach vorne gebracht
Horst Göbbel, Studiendirektor a.D., ist seit Jahrzehnten vielseitig aktiv in Verband, Heimatortsgemeinschaft, Nürnberg und Nordsiebenbürgen. Er hat die siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft tiefgreifend geprägt und nach vorne gebracht. Zu seinem 80. Geburtstag, den er heute begeht, würdigen ihn mehrere Freunde, Weggefährte und Vertreter der Vereine, in denen er sich erfolgreich engagiert hat. mehr...
Heimattag in Wels erinnert an Flucht und Evakuierung 1944 - ein Bekenntnis zur Gemeinschaft, ein Fest der Begegnung
Landsleute aus allen Teilen der Alpenrepublik, auch aus Deutschland, Siebenbürgen, der Schweiz, versammelten sich vom 20. bis 22. September im oberösterreichischen Wels, um gemeinsam den 14. Heimattag des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Österreich zu begehen. Der vorangegangene 13. Heimattag lag immerhin bereits zwölf Jahre zurück. Das dreitägige Fest der Begegnung stand unter dem Motto „80 Jahre Siebenbürger Sachsen in Österreich“ im Zeichen des Erinnerns an Flucht und Evakuierung 1944. Wie wohltuend wirkte sich das konstant vorherrschende Kaiserwetter auf das kollektive Stimmungsbarometer aus, umso mehr als das Großereignis in Wels in bewegter Zeit stattfand: zwischen einem verheerenden Hochwasser, das Mitte September vor allem Niederösterreich schwer getroffen hatte, und der Nationalratswahl in Österreich am 29. September. mehr...
„In Siebenbürgen verwurzelt, in Kelling vereint“
Als am 6. August um 15.00 Uhr die Kellinger Burgglocken läuteten, war es endlich so weit: Nach einem Jahr der Planung, Abstimmung und Vorbereitung konnte das zweite Kellinger Treffen in Siebenbürgen beginnen. Die im 13. Jahrhundert erbaute Festung, die heute Teil des UNESCO-Welterbes ist, bot die perfekte Kulisse für das Fest. Die alten Ringmauern, beständige Zeugen besonders leidvoller, aber auch vieler glücklicher Tage unserer Vorfahren, empfingen über 400 Gäste, die den Einzug der über 40 farbenfrohen Trachtenträger in die altehrwürdige Burg bejubelten. Sie wurden mit Salz und Brot von in rumänischer Tracht gekleideten Kindern und Jugendlichen willkommen geheißen. Dank der Spende des örtlichen Bäckers, Florian Barbusiu, empfing der Duft von frischem Nussstrietzel die Gäste, die sich von dem reichlichen Empfangsbüfett bedienen durften. mehr...
Bund der Vertriebenen (BdV): Rekordbesuch beim „Tag der Heimat“ in München
Einen nicht vorhersehbaren Besucherandrang mussten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BdV-Landesgeschäftsstelle bei der Auftaktveranstaltung zum „Tag der Heimat“ am 14. September im Sudetendeutschen Haus bewältigen. Die ursprünglich vorgesehenen knapp 200 Sitzplätze reichten bei weitem nicht aus, um den aus allen Teilen des Freistaates angereisten Landsleuten gerecht zu werden. Bis zum absoluten „feuerpolizeilichen Limit“ wurden deshalb eilig zusätzliche Stühle in den Adalbert-Stifter-Saal getragen, um sie an dem ausgesprochen anspruchsvollen, fast dreistündigen Programm teilhaben zu lassen. Selbst kritische Geister, wie der frühere oberbayerische SL-Bezirksvorsitzende Hans Slezak, sprachen von einem „ganz besonderen Tag der Heimat“. Begeistert zeigte sich auch Wissenschaftsminister Markus Blume, MdL, der Ministerpräsident Dr. Markus Söder vertrat. Für ihn stellte der Besuch der Veranstaltung „einen Einstand“ beim BdV dar. mehr...
Ein Musiker mit Leib und Seele: Martin Bielz
Ein Musiker mit Leib und Seele – eine Eigenschaft, die ihn ein Leben lang auszeichnete, denn Musik hat für Martin Bielz eine ganz besondere Rolle gespielt. Sie war sein ständiger Begleiter, sein Lebenselixier, seine große Leidenschaft. Musik lag ihm im Blut. mehr...