Ergebnisse zum Suchbegriff „Redakteur“
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Schreibwerkstatt beginnt verheißungsvoll
Mit lebhaftem Applaus für die Hauptreferentin Verena Parage gingen die ersten zwei Seminare der Stuttgarter Schreibwerkstatt am 18. März zu Ende. Von den zehn angemeldeten Teilnehmern waren acht gekommen. Die längste Anreise hatte eine Teilnehmerin aus Schwabach. Als Veranstalter zeichnete die Landesgruppe Baden-Württemberg des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. mehr...
Alfred Wagner wird Düsseldorfer Stadtteil-Ehrenbürger
Der 85-jährige Siebenbürger Sachse Alfred Wagner ist zum Stadtteil-Ehrenbürger des Düsseldorfer Stadtbezirks 10 ernannt worden. Wie die Rheinische Post am 8. Februar 2017 berichtete, ist Wagner Gründer der Geschichtswerkstatt Garath, darüber hinaus „hat er vor sechs Jahren auch ein Stadtteilarchiv gegründet, das er akribisch führt“. Zudem hat er bereits mehrere historische Ausstellungen über die beiden jüngsten Düsseldorfer Stadtteile präsentiert. mehr...
Dieter Roth liest aus seinem Roman „Der müde Lord“
„Und eines sollten Sie sich für die Zukunft auf jeden Fall merken: Was gestrichen ist, ist kein Fehler.“ Mit diesem zweideutigen Satz erklärte der Chefredakteur dem frischgebackenen Journalisten Christian Rosenow, warum er seinen Artikel ein wenig „kürzen“ musste. Kürzen ausgerechnet um die Passage, in der dieser stolz erklärt, wie der Held der Arbeit, „Meister Militaru täglich mit der wunderbaren Leistung von 130 Prozent Planerfüllung glänzen kann“ – nämlich auf Kosten der anderen Mitarbeiter, die sich dafür auf Weisung von oben recht dumm anstellen müssen, wie ihm jemand aus dem Betrieb zuflüstert… Ein Sahnestückchen aus dem Roman „Der müde Lord“ von Dieter Roth – und nur eines von vielen. Ein Stückchen Zeitgeschichte zudem, ist doch Rosenow niemand anderer als das Alter Ego des Autors. Als ehemaliger Mitarbeiter des Neuen Wegs 1954-1965 schildert er in 60 Anekdoten den kuriosen Redaktionsalltag und die Kulturszene im kommunistischen Bukarest der 50er bis 70er Jahre bis zu seiner Ausreise nach Deutschland. „Es gibt keinen anderen, dermaßen erfahrungsgesättigten und zugleich klaren Text über das, was einst in Rumänien in deutscher Sprache kulturell, zumal literarisch geschah“, lobte der Schriftsteller und Literaturkritiker Georg Aescht das Buch. mehr...
Dieter Roth liest im HDO München aus Roman „Der müde Lord“
Das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig‐Maximilians‐Universität München und der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e. V. laden ein zu der Lesung von Dieter Roth am Donnerstag, den 13. Oktober, 19.00 Uhr im Haus des Deutschen Ostens München (HDO), Saal 204, Am Lilienberg 5 (S-Bahn, Haltestelle Rosenheimer Platz, oder Straßenbahnlinie 16, Haltestelle Am Gasteig). Dieter Roth liest aus seinem Roman „Der müde Lord“ und signiert im Anschluss an die Lesung. Hannes Schuster, ehemaliger Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung, führt ein und moderiert die anschließende Diskussion. Der Eintritt ist frei. mehr...
Siebenbürgische Zeitung lädt zum Presseseminar ein
Das Pressereferentenseminar „Zeitung lebendig gestalten“ wird von Bundeskulturreferat und SbZ am 14.-16. Oktober im Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus in Leitershofen bei Augsburg veranstaltet. Es vermittelt ehrenamtlichen Pressereferenten und freien Mitarbeitern der SbZ Informationen, Kenntnisse und Fertigkeiten rund um Presse, Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. mehr...
Zum Tod des Kronstädter Historikers Rudolf Fischer
Wie die Siebenbürgische Zeitung erst jetzt erfuhr, starb der Historiker, Sprachforscher und Osteuropakenner Rudolf Fischer am 18. Februar 2016 im Alter von 92 Jahren in Budapest. Sein bewegtes Leben führte ihn von Kronstadt, wo er am 17. September 1923 geboren wurde, nach Australien, England, Griechenland und schließlich nach Ungarn, in dessen Hauptstadt er 48 Jahre lebte und arbeitete. Zahlreiche zeitgenössische Autoren profitierten von seinen Kenntnissen osteuropäischer Geschichte, Sprachen und Volkskunde, allen voran Patrick Leigh Fermor, einer der bedeutendsten englischen Reiseschriftsteller, mit dem Fischer über Jahrzehnte korrespondierte. mehr...
Dieter Drotleff erhält Apollonia-Hirscher-Preis
Kronstadt – Am 13. Juni wurde der vom Demokratischen Forum der Deutschen in Kronstadt und der Heimatgemeinschaft der Kronstädter in Deutschland gestiftete Apollonia-Hirscher-Preis zum 16. Mal verliehen, diesmal an Dieter Drotleff, langjähriger Chefredakteur der Karpatenrundschau (1989-2007) sowie Mitbegründer und erster Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen im Kreis Kronstadt nach der Wende. Der Apollonia-Hirscher-Preis wird seit 1998 an bedeutende Kronstädter Persönlichkeiten für besondere Verdienste um die Gemeinschaft verliehen. mehr...
Peter Motzan zum Siebzigsten: solides Wissen und geradezu legendäres Sprachempfinden
Zu den Bonmots, die Peter Motzan gegen Ende seiner Dienstzeit im Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München e. V. (IKGS) aus seinem großen Vorrat an Zitaten und Anekdoten immer wieder hervorholte, gehörte auch der Ausspruch des Literarturkritikers Günter Blöcker (1913-2006), der anlässlich seines 70. Geburtstages auf die Frage, was für Zukunftspläne er hege, geantwortet haben soll, er werde sich auf sein Altenteil zurückziehen, ab sofort die Feder aus der Hand legen und nichts mehr publizieren. mehr...
Archäologe des Verbrechens
Behände springt er in die Erdgrube und nimmt den Schädel in die Hand. Nachdenklich dreht er ihn hin und her. Pinsel und Spatel befreien aus dem Erdreich, was sonst noch übrig ist: zwei merkwürdig verdrehte, ineinander verschlungene Skelette. Die Experten beginnen zu rätseln: Welcher Knochen gehört zu wem? „Zeitgenössische Archäologie“ nennt Dr. Marius Oprea diese merkwürdige Ausgrabungsstätte, denn was hier ans Tageslicht befördert wurde, ist gerade mal 60 Jahre alt. mehr...
Schlaraffia und ihre „Reyche“ in Siebenbürgen
Das Ständetheater war von jeher eine kulturelle Institution in Prag. 1783 wurde es mit Lessings „Emilia Galotti“ eröffnet. Und hier gab es auch einen kleinen, aber feinen Verein, die „Arcadia“. Franz Thomé, der Direktor des Theaters, war als Mitglied willkommen, der talentierte, aber weniger wohlhabende Bassist des Ensembles Albert Eilers wurde hingegen als „Proletarier“ abgewiesen. Das empörte Thomé so sehr, dass er den Verein verließ und sich mit Eilers einem Künstlerstammtisch anschloss, der sich ab sofort – horribile dictu – „Proletarier-Club“ nannte. Man sang, schimpfte, dichtete und becherte viel. Als der Stammtisch auseinanderzufallen drohte, hielt Eilers am 10. Oktober1859 eine begeisternde Rede und schweißte die verbliebenen Freunde zu einem neuen Verein zusammen – die „Schlaraffia“. mehr...


