Ergebnisse zum Suchbegriff „Regierung Rumaenien“
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SPD-Parlamentarier: Kronstadt soll mehr Beachtung finden
Die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten Gernot Erler, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, und Susanne Kastner, Parlamentarische Geschäftsführerin der gleichen Fraktion und Vorsitzende der deutsch-rumänischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag, haben Ende April offizielle Gespräche mit den neuen Verantwortlichen in Bukarest geführt. Die deutsche Minderheit wollen die Sozialdemokraten weiterhin nach Kräften unterstützen und der zunehmend alten Bevölkerung ein gesicherten Lebensabend ermöglichen. Kronstadt, das bisher gegenüber Temeswar und Hermannstadt benachteiligt wurde, erhofft sich künftig mehr bundesdeutsche Fördermittel. mehr...
Inflation zieht schneller an als Wechselkurs
Der Wechselkurs hält offenbar mit der Inflation in Rumänien nicht Schritt. Vor den Osterfeiern hat die D-Mark gegenüber der einheimischen Währung sichtlich an Wert verloren, die Wechselstuben boten den zahlreichen Touristen auch in Siebenbürgen vielerorts nur knapp 12 300 Lei pro DM an, zu Jahresbeginn hatte man dafür zeitweilig etwas mehr als 12 500 Lei erhalten. mehr...
Unter Bürgermeister Johannis: Hermannstadt öffnet sich für deutsche Investoren
Das Interesse der deutschen Wirtschaft an Hermannstadt ist seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Klaus Johannis im Juni 2000 sprunghaft gewachsen. Der Bürgermeister führt mittlerweile jede Woche zwei bis drei Gespräche mit deutschen Interessenten, sieht aber darin noch keinen Anlass zur Euphorie, wie er gegenüber dieser Zeitung bei einem Besuch in der landsmannschaftlichen Bundesgeschäftstelle in München feststellte. Mit Realismus weist er auf die Vorteile des Wirtschaftsstandorts Hermannstadt hin, nennt aber auch die Schwierigkeiten beim Namen, die sich etwa bei der Altstadtsanierung oder nach dem Regierungswechsel in Bukarest für ihn und sein Amt ergeben. Der Stadt am Zibin kommen die intensiven deutsch-rumänischen Kontakte zugute, die Johannis schon knüpfen und ausbauen konnte. Offen zeigt sich der 41-Jährige auch für eine bessere Zusammenarbeit mit der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. mehr...
Organisierte Kriminalität nistet sich in Temeswar ein
Temeswar im Banat (340 000 Einwohner) entwickelt sich offenbar zu einem neuen Zentrum der Organisierten Kriminalität. Dem kommt zugute, dass die Polizei schlecht ausgerüstet und in ihren höheren Rängen oftmals selbst in kriminelle Machenschaften verstrickt ist. Im Februar wurden vier hohe Polizeioffiziere des Kreises Temesch abgelöst, weil sie in Autoschiebereien verwickelt waren. Einer fiel allerdings sehr weich: Er wurde neuer Chef der Stadtpolizei in Temeswar. mehr...
Tagung über "Die Zukunft der deutschen Zivilisation in Rumänien"
Es war bei weitem keine ausladende Tagung, aber einladend für viele erwies sich dann doch ihr Thema, das an nur einem Nachmittag Anfang März im fast übervollen Hermannstädter Forumssaal zur Debatte stand: "Die Zukunft der deutschen Zivilisation in Rumänien". Das Deutsche Forum, das seinen Sitz zur Verfügung gestellt hatte, war dabei nicht Veranstalter, sondern lediglich als Gastgeber und Gast zugleich war es herangezogen worden, einige seiner Vertreter zudem als Gastdozenten. mehr...
Ehrgeizige Vorhaben im Fremdenverkehr
Rumäniens neuer Tourismusminister Dan Matei Agathon gab sich vor der internationalen Presse auf der weltgrößten Tourismusveranstaltung - der ITB - in Berlin kämpferisch: "Bis zum Jahresende werden wir die letzten 51 Tourismusunternehmen privatisiert haben." Selbstbewusst fügt er hinzu: "Ich weiß, wovon ich rede. Ich war bereits von 1992 bis 1996 in dieser Position. Damals haben wir 48 Prozent der Tourismusunternehmen verkauft. Unter der Mitte-Rechts-Regierung waren es dann in den letzten vier Jahren nur noch acht Prozent." mehr...
Securitate-Offiziere wieder in öffentlichen Ämtern aktiv
Kaum hundert Tage im Regierungsamt, steht die Partei der Sozialen Demokratie in Rumänien (PDSR) schon im Kreuzfeuer heftiger Kritik im eigenen Land. Zwei Gesetze, die jüngst vom rumänischen Parlament verabschiedet wurden, sorgten ebenso für Aufregung wie die ungenierte Besetzung öffentlicher Ämter mit früheren Securitate-Offizieren. mehr...
Gabanyi zur aktuellen politischen Lage in Rumänien
Die neue Regierung unter Adrian Nastase brauche "politische Stabilität, wirtschaftliches Wachstum, sozialen Frieden und eine positive Integrationsperspektive seitens des Westens", um ihre programmatischen Ziele zu verwirklichen, stellte Anneli Ute Gabanyi im Gespräch mit dieser Zeitung fest. Eine erste Bewährungsprobe stehe dem Kabinett bei den Verhandlungen mit dem Internationalen Währungsfonds in diesem Monat bevor. Dann werde sich zeigen, ob es einen Kompromiss zwischen der von der neuen Regierung angestrebten Politik des "Wachstums durch erhöhte Nachfrage" und dem vom IWF imperativ vertretenen Kurs der Inflationsdämpfung durch Nachfragedrosselung geben könne. Die bekannte Rumänienexpertin Dr. Anneli Ute Gabanyi arbeitet seit Anfang dieses Jahres als wissenschaftliche Referentin bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin und entfaltete in den letzten Monaten eine rege publizistische Tätigkeit. mehr...
Landshut strebt Partnerschaft mit Hermannstadt an
Freundschaftlich annähern will sich die niederbayerische Stadt Landshut dem siebenbürgischen Hermannstadt - und auch von dort kommen deutliche Avancen. Ziel des Flirts soll nach dem Willen des Landshuter Freundeskreises, der im Dezember gegründet wurde, eine Städtepartnerschaft sein, ein Vorhaben, das immer mehr an Konturen gewinnt. Erst im Oktober besuchte Bürgermeister Klaus Johannis die Stadt an der Isar, ein Gegenbesuch mit einer offiziellen Präsentation der Stadt Landshut steht für den Herbst auf dem Programm. mehr...
Schwierige Aufgaben für Regierung Adrian Nastase
Der neue Ministerpräsident Adrian Nastase zeigt sich entschlossen die Wirtschaftsreformen und den Europakurs seines Landes fortzusetzen. Erste Maßnahmen zur Förderung der kleinen- und mittelständischen Unternehmen und Schaffung eines besseren Geschäftsklimas für ausländische Investoren wurden bereits eingeleitet. Korruption und parteiinterne Rivalitäten werden Nastase jedoch ernsthaft bei der Umsetzung seines ehrgeizigen Regierungsprogramms zu schaffen machen. Viele Mitglieder und Anhänger der altkommunistischen Regierungspartei, der Partei der Sozialen Demokratie Rumäniens (PDSR), haben sich beim Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft illegal bereichert. Der Premier steht also vor der schwierigen Gratwanderung zwischen ernst gemeinter Korruptionsbekämpfung und der Rücksichtnahme auf die Parteimitgliedern, auf deren Rückhalt er angewiesen ist. mehr...