Ergebnisse zum Suchbegriff „Rumaenien 1992“

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30. April 2021

Interviews und Porträts

Aus dem zweigeteilten Leben eines herausragenden Künstlers: Walter Andreas Kirchner zum 80.

Als der aus dem Banat stammende Künstler Walter Andreas Kirchner 1981 mit seiner Familie nach Deutschland ausreisen konnte – seine Eltern hatten schon in den 1960er Jahren einen Ausreiseantrag gestellt –, stand er in seiner Lebensmitte. Seinen Weg als Künstler hatte er bereits gefunden und sich in der kunstinteressierten Öffentlichkeit des Banats und Siebenbürgens und darüber hinaus fachliche Anerkennung und einen guten Ruf erworben. Kunst ist sein Leben, vermerkten wiederholt wörtlich oder sinngemäß Kirchners Künstlerfreunde und kunstkritische Wegbegleiter. So ist es noch heute. mehr...

16. April 2021

Interviews und Porträts

Bedeutender Verbandspolitiker der Siebenbürger Sachsen: Zum Gedenken an Wolfgang Bonfert

Zu den größten Leistungen Dr. Wolfgang Bonferts gehört 1983 die Gründung der Föderation der Siebenbürger Sachsen, deren Vorsitzender er bis 1992 war. An den am 4. April 2021 in Saarbrücken verstorbenen Verbandspolitiker erinnern im Folgenden Herta Daniel, Präsidentin der Föderation mit Sitz in München, Martin Bottesch (Siebenbürgen), Manfred Schuller (Österreich), Denise A. Crawford (USA) und John Werner (Kanada) seitens der Mitgliedsländer der Föderation sowie Karin Servatius-Speck, ehemalige stellvertretende Bundesvorsitzende, und Helge Krempels, stellvertretender Vorsitzender der Landesgruppe Baden-Württemberg. mehr...

4. April 2021

Kulturspiegel

Hodjak auf Ungarisch

Franz Hodjaks 2003 bei Suhrkamp erschienenes Buch „Ein Koffer voll Sand“ kam im vergangenen Jahr mit dem Titel „Homokkal teli bőrönd“ in ungarischer Übersetzung heraus. mehr...

16. Januar 2021

Interviews und Porträts

Hoher Leistung verpflichtet: Nachruf auf die verdienstvolle Lehrerin und Landlerin Johanna Bottesch

Johanna Bottesch, Gattin des Vorsitzenden des Siebenbürgenforums, Martin Bottesch, ist am 3. Januar im Alter von 65 Jahren in Hermannstadt gestorben. Johanna Hermine Bottesch war die älteste Tochter von Hans Dietrich und Johanna Dietrich, geb. Rechert aus der Landlergemeinde Großpold. Der Vater war ein sehr beliebter und geschätzter Lehrer an der Volksschule in Großpold, der leider im Alter von nur 36 Jahren viel zu früh verstarb. So wuchs Johanna zusammen mit ihrer drei Jahre jüngeren Schwester Brigitte am Hof ihrer Mutter in der Neugasse mit den Großeltern mütterlicherseits auf. Doch auch der Großvater Samuel Rechert verstarb schon 1970, die Großmutter Johanna Rechert, geb. Eder zehn Jahre später. Johanna hat gerne landlerische Weisheitssprüche ihrer Großmutter zitiert. mehr...

14. Oktober 2020

Kulturspiegel

Das innere Müssen: Annäherung an die Schriftstellerin Elisabeth Hering

Kennen Sie Elisabeth Hering? Oder vielleicht Frau Pfarrer Ackner? Oder ist Ihnen doch eher Lieschen Leicht ein Begriff, wie die spätere Schriftstellerin in ihrer Heimatstadt Schäßburg genannt wurde? Am 17. Januar 1909 bei ihrer „Thullner-Oma“ in Klausenburg geboren, wächst Elisabeth Leicht „am Fuße des Schulberges zwischen der Pfarr- und der Schulgasse“ im Haus der Schäßburger Bacon-Großeltern im Kreis der „Leichtischen“, der „Baconischen“ und der „Reinhardtischen“, wie sie selbst schreibt, auf. Dort genießt sie das gesellige Leben und besonders die Beziehung zu ihrem Großvater Dr. Josef Bacon, „Stadtphysikus und Armenarzt mit Ordination im eigenen Haus“ sowie Begründer des Museums „Alt-Schäßburg“ im Stundturm, der in ihr das zeitlebens anhaltende Interesse an Geschichte weckt. Diesem von frühester Kindheit an vielfältig geprägten und ausgeprägten Leben widmet Ulla Schäfer ihr 2019 erschienenes Buch „Lebenshunger und Wissensdurst. Annäherung an das Leben der Schriftstellerin Elisabeth Hering“. mehr...

13. Oktober 2020

Rumänien und Siebenbürgen

30 Jahre Deutsches Konsulat in Hermannstadt: Brief von Konsul Hans Erich Tischler

Das Deutsche Konsulat in Hermannstadt musste in diesem Jahr wegen der Corona-Krise auf den gewohnten Empfang zum Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober verzichten. Dabei wären sowohl die Wiedervereinigung Deutschlands 1990 als auch der 30. Jahrestag des Bestehens der deutschen Vertretung in Hermannstadt ausgezeichnete Anlässe gewesen, mit den Gästen zu feiern und ins Gespräch zu kommen. Statt des Festes wendet sich nun Konsul Hans Erich Tischler in einem Brief an alle Gäste und Partner. Das Schreiben des Konsuls wurde erstmals in der Hermannstädter Zeitung vom 1. Oktober 2020 veröffentlicht und wird nun auch hier wiedergegeben. mehr...

18. September 2020

Interviews und Porträts

Erfolgreicher siebenbürgischer Unternehmer: Nachruf auf Georg Dück

Georg Dück, geboren am 24. Oktober 1924 in Weidenbach, wurde nach erfolgreichem Abschluss der Ackerbauschule in Marienburg als 17-Jähriger eingezogen und zuerst an der Italienfront gegen die Amerikaner und danach an der Ostfront gegen die sowjetischen Truppen eingesetzt. Vier Monate vor Kriegsende wurde er wenige Kilometer vor Budapest durch Granatsplitter verwundet und kam kampfunfähig in ein Lazarett in Bayern. Kaum genesen, geriet er in amerikanische Gefangenschaft, von wo aus ihm der Ausbruch gelang. Auf dem Gut Müllerstadel in Grasselfing konnte er für längere Zeit als Traktorfahrer untertauchen. Erst drei Jahre später, nachdem die Besatzungsmacht die Suche nach flüchtigen deutschen Kriegsgefangenen eingestellt hatte, erhielten wir, seine Familie in Weidenbach, ein erstes Lebenszeichen von ihm. Ende 1947 meldete sich auch unser Vater, der zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt worden war und krankheitsbedingt nach Frankfurt/Oder entlassen worden war. Es gelang ihm, seinen Sohn auf den Gut Müllerstadel zu finden, wo beide zunächst als Traktorfahrer arbeiteten. mehr...

13. September 2020

Rumänien und Siebenbürgen

Rumänien führt Gedenktag für verfolgte Christen ein

Bukarest – Rumänien gedenkt fortan jedes Jahr am 16. August der weltweit verfolgten Christen. In Bukarest wurden zu diesem Anlass die wichtigsten Verwaltungsgebäude, der Triumphbogen und weitere historisch bedeutsame Gebäude mit rotem Licht angestrahlt. mehr...

29. Juli 2020

Kulturspiegel

Von Kronstadt nach München: Dana von Suffrins liebevoll-schrulliger Roman „Otto“

Die promovierte Philosophin Timna und ihre ein Jahr jüngere Schwester Babi, die „in einem alten Kino“ arbeitet und ansonsten in geklauten Krankenhauskitteln malt, leiden unter ihrem leicht dementen Vater: „Otto, Ingenieur, gebürtig in Rumänien, Herr über ein Reihenhaus und zwei unglückliche Töchter, war schon eine Heimsuchung, bevor er ins Krankenhaus kam. Als er entlassen wurde, geschah, was niemand für möglich gehalten hatte: Es wurde noch viel schlimmer.“ mehr...