Ergebnisse zum Suchbegriff „Russlanddeportierten“
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Rosen für Hanjonkowa - Entschädigung für Russlanddeportierte: Ende einer Odyssee?
Vor 76 Jahren, vom 11. bis 16. Januar 1945, wurden 30.376 Siebenbürger Sachsen (46,4 Prozent Männer und 53,4 Frauen) zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt. Laut Stalins Deportierungsbefehl sollten deutsche Männer zwischen 17 und 45 Jahren und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren ausgehoben werden. Knapp 12 Prozent aller deportierten Sachsen, 3076 Personen, haben die Deportationszeit nicht überlebt. Das Deportationsschicksal ereilte auch Maria Schuster (verheiratete Stürner). Sohn Johann Stürner (geboren in Schönberg, Kreis Hermannstadt) hält in seinem eindringlichen Bericht die Erinnerung fest an seine 2010 verstorbene, am Ulmer Stadtteilfriedhof Wiblingen bestattete Mutter. Ihn beschäftigen nicht nur die traumatischen Deportationsereignisse und deren Aufarbeitung, sondern überdies der quälend langsame Entschädigungsprozess. mehr...
Russlanddeportation als Romanthema: „Am Himmel drei Sterne“ von Maya Freiberger
Es ist der Winter 1944/45. Die russische Armee ist in Rumänien einmarschiert. Die junge Siebenbürger Sächsin Selma wird zusammen mit ihrer Schwester Irma zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert. „Eine junge Frau kämpft für die Freiheit – und um das Leben ihrer Schwester“, so wird der Roman „Am Himmel drei Sterne“ auf dem Cover beschrieben. Er ist in diesem Jahr neu im Aufbau Verlag erschienen und stammt aus der Feder von Maya Freiberger, einem Pseudonym für den Schriftsteller Christian Zeitmann, Jahrgang 1975, und seine Frau. Deren Tante hat ihre Erlebnisse der Deportation aufgeschrieben und damit erfreulicherweise das Ehepaar zu diesem Buch inspiriert. Der Roman basiert also auf wahren Begebenheiten. mehr...
Hilfestellung für die Kinder von Russlanddeportierten
Rumänien hat die Wiedergutmachung für die politischen Opfer des Kommunismus auf deren Kinder ausgeweitet (siehe Schwerpunktthema in der SbZ Online). Belege für die erlittenen Maßnahmen befinden sich in den Archiven der Landesbehörde zur Verwaltung der Securitate-Akten (CNSAS). Rainer Lehni, Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, hat daher bei der CNSAS in Bukarest angesucht, die dort aufbewahrten Listen der Russlanddeportierten zu untersuchen und aufzubereiten. mehr...
CNSAS veröffentlicht Zwangsevakuierten-Listen im Internet
Die Landesbehörde zur Verwaltung der Securitate-Akten in Bukarest (CNSAS) hat 56.468 Akten von Personen mit Zwangsdomizil im kommunistischen Rumänien veröffentlicht. Die Listen sind frei einsehbar auf der Homepage http://cnsas.ro. mehr...
Herausragender Parlamentarier: Interview mit Ovidiu Ganț, der für eine fünfte Amtszeit kandidiert
Der Abgeordnete Ovidiu Ganț hat die deutsche Minderheit in Rumänien durch zahlreiche Initiativen nach vorne gebracht. Die kürzlich verabschiedeten Gesetze 130 und 232/2020 für die Entschädigung der Kinder von Russlanddeportierten wären ohne sein politisches Geschick und Durchsetzungsvermögen nicht möglich gewesen. 1966 in Detta geboren, war der Banater Schwabe zunächst Mathematiklehrer und Schulleiter des Nikolaus-Lenau-Lyzeums in Temeswar, bevor er seine politische Laufbahn 2001 als Unterstaatssekretär im Departement für interethnische Beziehungen begann. Seit 2004 ist er Abgeordneter des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) in Bukarest. Von 2005 bis 2007 war er zudem Mitglied im Europäischen Parlament, zuerst als Beobachter, dann nach dem EU-Beitritt Rumäniens als regulärer Abgeordneter. Bei der Parlamentswahl am 6. Dezember 2020 kandidiert er für eine fünfte Amtszeit als Abgeordneter der deutschen Minderheit. Siegbert Bruss sprach mit Ovidiu Ganț über seine Tätigkeiten und Zukunftspläne als Parlamentarier und als Mittler zwischen Deutschland und Rumänien. mehr...
Planungen in Zeiten von Corona: Bundesvorstandssitzung erstmals als Videokonferenz
Der Bundesvorstand des Verbandes der Siebenbürger Sachsen nimmt seine Aufgaben auch in Zeiten von Corona mit der gleichen Intensität wahr wie bisher. 30 Teilnehmer erörterten aktuelle Themen in der Bundesvorstandssitzung, die am 7. November erstmals in der Geschichte unseres Verbandes nur virtuell stattfand. Auf der Tagesordnung standen neben den Themen Fremdrenten, Entschädigungsgesetz für Kinder von Russlanddeportierten, Neues aus Rumänien, Haushaltsfragen auch ein Bericht der neuen Arbeitsgruppe Mitgliederwerbung und die Planung der kulturellen Aktivitäten. Der Bundesvorstand sprach eine Wahlempfehlung an alle wahlberechtigten Landsleute aus, sie mögen bei der Parlamentswahl am 6. Dezember für die Forumskandidaten mit Ovidiu Ganț (Interview in der SbZ Online vom 22. November) an der Spitze stimmen, der sich als herausragender Parlamentarier für die deutsche Minderheit und die deutsch-rumänischen Beziehungen einsetzt. mehr...
Stimmen Sie bitte für die Kandidaten des Deutschen Forums!
Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland begrüßt und unterstützt die Kandidaten unseres Partnerverbandes, des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR), bei der Parlamentswahl am 6. Dezember 2020 in Rumänien. Alle Landsleute, die noch die rumänische Staatsangehörigkeit besitzen und an der Parlamentswahl teilnehmen, werden aufgerufen, für die Kandidaten des DFDR zu stimmen. mehr...
Infoabend mit Dr. Bernd Fabritius in Geretsried
Ja, es sind dies die Kinder, die vor, vielleicht auch während oder nach der Zwangsarbeit ihrer Eltern in der Sowjetunion zur Welt kamen und dann oft von den Großeltern, Verwandten oder Bekannten aufgenommen wurden. Als ich mit einer kleinen Gruppe unter der Leitung von Günter Czernetzky nach Stalino, heute Donezk, flog, um mir vor Ort ein Bild zu machen, kamen einige Frauen auf uns zu und sagten: „Bitte hasst uns nicht, unsere Mütter mussten auch im Bergwerk arbeiten und hatten nichts zu essen.“ – Nein, wir waren bestimmt nicht wegen des Hasses dort. Es war Neugierde, Interesse und später Verständnis. Nach der Entschädigung der betroffenen Opfer des Kommunismus durch das Gesetz 118/1990 werden jetzt auch wir mit dem neuen Entschädigungsgesetz 130/2020 berücksichtigt. Die Kinder ohne Kindheit! Dabei entstanden aber noch viele Fragen. Somit gab es am 16. Oktober im Saal des TuS-Vereinsheim (Isarau) in Geretsried einen Infoabend zu aktuellen Aussiedlerthemen, der auch das neue Entschädigungsgesetz behandelte. mehr...
20 Jahre Siebenbuerger.de - Hans-Detlev Buchner: Mit Landsleuten weltweit kommunizieren
Webmaster Hans-Detlev Buchner im Gespräch mit Christian Schoger zum 20-jährigen Jubiläum von Siebenbuerger.de, dem Internetauftritt des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland mehr...
Evangelische Kirche A.B. in Rumänien hilft mit Bestätigungen für Kinder von Russlanddeportierten
Das Entschädigungsgesetz für Opfer der politischen Verfolgung in Rumänien wurde durch das Gesetz 130/2020 auf Kinder von Betroffenen ausgeweitet (siehe Schwerpunktthema in dieser Zeitung). Sehr viele Nachfragen von Antragstellern erreichen auch die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien (EKR). Dr. Gerhild Rudolf, Leiterin des Begegnungs- und Kulturzentrums Friedrich Teutsch der EKR in Hermannstadt, informiert im Folgenden, wie das Teutsch-Haus mit Bestätigungen für Kinder von Russlanddeportierten behilflich sein kann. mehr...