Ergebnisse zum Suchbegriff „Sasarman“

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23. Juli 2022

Österreich

800 Jahre Stadt Wels – Jubiläumsstadtfest

Das Jahr 1222 ist ein denkwürdiges Jahr in der Geschichte der Stadt Wels. Damals wurde Wels zum ersten Mal urkundlich als „civitas“ erwähnt. Es war der Babenbergerherzog Leopold VI., der Wels als Stadt beurkundete – die Urkunde wird heute im nahen Stift Lambach aufbewahrt. Schon damals gehörte Wels neben Linz, Steyr und Enns zu den größten Ansiedlungen Oberösterreichs. mehr...

21. Dezember 2017

Kulturspiegel

Übersetzung des Bergel-Romans „Wiederkehr der Wölfe“ preisgekrönt

Vor sechzig Jahren, 1957, konnte das deutschsprachige Literaturpublikum in Rumänien die im Bukarester Jugendverlag erschienene Novelle „Fürst und Lautenschläger“ und die Erzählungen des Bandes „Die Straße der Verwegenen“ von Hans Bergel lesen. 1958 folgte der „heitere Roman“ „Die Abenteuer des Japps“. Damit sollte die schriftstellerische Karriere des vielversprechenden und preisgekrönten Autors in ­Rumänien beendet sein. Nach dem Schriftstellerprozess 1959 (Andreas Birkner, Wolf von Aichelburg, Georg Scherg, Hans Bergel, Harald Siegmund: insgesamt 95 Jahre Verurteilung) verschwanden auch Bergels Bücher aus dem literarischen Leben.
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26. Juli 2017

Kulturspiegel

Hans Bergel zum dritten Mal Euroinvent-Literaturpreisträger

Nach 2015 und 2006 erhielt der siebenbürgische Schriftsteller Hans Bergel, der heute sein 92. Lebensjahr erfüllt, auch 2017 den Literaturpreis der Euro-Invent-Gruppe, deren Mitglieder sich im Mai d. J. in Jassy (Iași) zum neunten Mal trafen. Die Jury des „Technisch-Wissenschaftlichen, Künstlerischen und Literarischen Buchsalons“ verlieh Bergel den Preis für den Erzählungen-Band „Povestiri din lumea largă“ („Geschichten aus der weiten Welt“), den es im Deutschen in dieser Form nicht gibt. Es handelt sich um sieben von Bergel dem Buchtitel entsprechend ausgewählte Erzählungen, die Octavian Nicolae ins Rumänische übersetzte. Der Band erschien 20l6 im Verlag Ecou Transilvan in Klausenburg (Cluj Napoca). mehr...

24. Juni 2015

Kulturspiegel

Großer Euro-Invent-Buchpreis an Hans Bergel

Nahezu dreißig europäische Länder präsentierten sich Ende Mai d.J. in der Universitätsstadt Jassy/Iași, Moldau, bei den Veranstaltungen der zum siebenten Mal abgehaltenen „Euro-Invent“-Tage. Die Hauptaufmerksamkeit der Veranstaltungen galt, wie auch in den Vorjahren, dem Gedanken der Förderung „europäischer Kreativität und Innovation“ im Blickfeld der Digitalisierung. mehr...

18. Dezember 2014

Kulturspiegel

Hans Bergels Buchpräsentationen in Bukarest und Klausenburg

Aus Anlass der öffentlichen Präsentation seines Novellenbandes „Judecătoarea și fiii ei“ („Die Richterin und ihre Söhne“, aus dem Deutschen von Octavian Nicolae und Mariana Săsărman. Editura Ecou Transilvan, Klausenburg, 2014) im Rahmen der Internationalen Buchmesse Rumäniens hielt sich Hans Bergel vom 21. bis 26. November in Bukarest und Klausenburg auf. In Bukarest wurde er auf Vorschlag von Ana Blandiana, Gabriel Liiceanu und Romulus Rusan in die rumänische Filiale des PEN-Clubs als Mitglied aufgenommen. In Klausenburg hielt er eine Literaturlesung vor Germanistik-Studenten und, in rumänischer Sprache, einen Vortrag vor Professoren und Studenten des Lehrstuhls für Geschichte. mehr...

26. Juli 2010

Interviews und Porträts

Hans Bergel: „Siebenbürgens repräsentativster Schriftsteller“

Ana Blandiana (*1942), Rumäniens bedeutendste Autorin der Gegenwart, verfasste für die vom rumänischen Schriftstellerverband herausgegebene angesehene Monatszeitschrift Convorbiri Literare (Literarische Gespräche) eine Studie mit dem Titel „Omagiu pentru Hans Bergel“ (Hommage für Hans Bergel). Anhand einiger ins Rumänische übersetzter Titel des am 26. Juli 1925 in Rosenau bei Kronstadt geborenen, bei München lebenden Erzählers, Essayisten und Romanciers beschäftigt sie sich darin vor allem mit Bergel als Schilderer der Vielvölkerlandschaft Siebenbürgen und sieht in ihm den „repräsentativsten Schriftsteller Siebenbürgens insgesamt“. Mit freundlicher Genehmigung der Autorin und des Verlags veröffentlichen wir im Vorabdruck die deutsche Fassung des Textes. mehr...

2. April 2009

Kulturspiegel

Das literarische Jahrbuch „Apoziția 2008“

Lange Jahre während der Stationierung des US-Senders Freies Europa war München die Heimstätte der größten rumänischen Gemeinde in Europa außerhalb Rumäniens. In der bayerischen Hauptstadt lebten mehr Rumänen als beispielsweise in Madrid oder Paris. Entsprechend rege manifestierte sich rumänisches Kulturleben. mehr...

8. März 2009

Rumänien und Siebenbürgen

Rumänische TV-Sendung: 150 000 Euro für Bistritzer Stadtpfarrkirche


Der größte rumänische Nachrichten-TV-Sender REALITATEA TV hat am 13. Februar eine dreistündige Live-Sendung in der brandgeschädigten Bistritzer Stadtpfarrkirche veranstaltet, in deren Verlauf Privatpersonen, Firmen und Behörden 150 000 Euro zur Finanzierung der laufenden Restaurierungsarbeiten an der Kirche spendeten. Diese Benefizaktion läuft noch bis Ende März. Politiker sprechen sich für den Erhalt des siebenbürgisch-sächsischen Kulturerbes aus. mehr...

5. April 2008

Rumänien und Siebenbürgen

In Bistritz: Siebenbürger Sachsen und ihre Kirche im Mittelpunkt

Wie so oft während der letzten Jahrhunderte drehte sich auch Mitte März in Bistritz alles um das imposante Wahrzeichen der nordsiebenbürgischen Stadt, seine evangelische Kirche. Eine von Dr. Hans Franchy, dem energischen Vorsitzenden der HOG Bistritz-Nösen, angeregte Besprechung gewichtiger Verantwortlicher aus dem Bereich Politik und Landeskirche erörterte in seltener Runde und Offenheit, was getan werden muss, um die Restaurierung des architektonischen Aushängeschilds des Munizipiums Bistritz voranzutreiben. Rund 3,5 Millionen Euro sind nach Expertenmeinung notwendig, um während der nächsten fünf Jahre das Dringendste zu realisieren. Die Zusammenkunft in Bistritz fand gezielt im Rahmen des heurigen Ostermarktes des Demokratischen Forums der Deutschen aus Bistritz am Palmsonntagwochenende statt. mehr...

21. April 2007

Rumänien und Siebenbürgen

Zum Tod des Hermannstädter Schauspielers Wolfgang Gyurgyevich

Seine Belastbarkeit war erstaunlich. Zumindest scheinen dies die überlieferten Zahlen seine Künstlerlaufbahn betreffend zu belegen. Er wird wohl selbst errechnet haben: Reihte man die Schritte aneinander, die der Schauspieler Wolfgang Ernst in 50 Jahren in mehr als 140 Rollen im engen Geviert der Theaterbühne zurückgelegt hat, hätte er den Erdball zweimal umrundet. Was er sich tatsächlich im geografischen Sinn nie angetan hätte. Dazu war er zu tief verwurzelt in seinem Hermannstadt, wo er am 15. Mai 1938 als Wolfgang Ernst Gyurgyevich geboren worden war und wo er am 29. März d. J. plötzlich verstorben ist. Unvergessen bei Kollegen und Freunden sein kategorisches sächsisches „Nä“, mit dem er jedes ihm zuwider laufende Ansinnen abschmetterte. mehr...