Ergebnisse zum Suchbegriff „Stadtteil“

Artikel

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16. Juli 2022

Kulturspiegel

Die Folgen des Zweiten Weltkriegs für Kronstadt - Persönliche Erinnerungen von Christoph Hannak, in drei Teilen: 3. Unter kommunistischer Diktatur

Fortsetzung von Teil 2: Errichtung der „Diktatur des Proletariats“ (1945-1949) - Am 30. Dezember 1947 wurde die Rumänische Volksrepublik ausgerufen. Im folgenden Jahr wurde eine Schulreform nach dem Dekret Nr. 176 vom 2. August 1948 durchgeführt. Man unterrichtete nun Jungen und Mädchen gemeinsam, die Volksschule – nun Grundschule genannt – wurde von vier auf sieben Klassen verlängert, Unterstufe und Oberstufe des Gymnasiums wurden abgeschafft und stattdessen ein Lyzeum mit anfangs drei, dann vier und zuletzt fünf Klassen eingeführt, das man mit dem Abitur (Maturitätsprüfung, „Matura“) beendete, statt des kleinen und großen Bakkalaureats von früher. mehr...

3. Mai 2022

Österreich

Nachbarschaft Traun: Ostergießen 2022

In Traun wird das traditionelle „Bespritzen“ oder „Beschidden“ seit den 50er Jahren von den Burschen der Siebenbürger Jugend Traun durchgeführt. Generationen von Burschen haben seitdem die Mädchen am Ostermontag besucht, ihr Sprüchlein aufgesagt und die Mädchen dann mit mehr oder weniger wohlriechenden Wässerchen bespritzt. mehr...

11. März 2022

Österreich

Faschingsgrüße in Traun

Seit zwei Jahren Corona-Pandemie und jetzt herrscht auch noch Krieg in der Ukraine – vieles könnte wahrlich besser laufen. Trotzdem schadet es nicht, wenn wieder ein wenig Normalität einkehrt, und eigentlich war ja Fasching, oder? Bloß dass kaum jemand angesichts der Katastrophe große Lust zu feiern hatte. Daher nahmen unsere Trauner Spezialisten im Freudebereiten, nämlich die „Lustigen Adjuvanten“, ihre Instrumente zur Hand, kostümierten sich faschingshaft und nahmen vor dem „Zentrum für Betreuung und Pflege“ im Trauner Stadtteil St. Dionysen Aufstellung. mehr...

18. Dezember 2021

Aus den Kreisgruppen

Erweitertes Haus der Heimat Nürnberg in Langwasser eingeweiht

Die geplante Einweihungsfeier mit vielen Gästen, darunter Kinder und Jugendliche, musste leider coronabedingt ausfallen. Dafür gab es am 27. November ein ganz kleines Fest im erlesenen Kreis von meist hochrangigen Politikern, teilweise Vertreter der das Haus fördernden Institutionen: vom bayerischen Ministerpräsidenten über den Bezirkstagspräsidenten von Mittelfranken bis zum Nürnberger Oberbürgermeister.
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7. Dezember 2021

Aus den Kreisgruppen

Reise der Siebenbürgischen Volkstanzgruppe Herzogenaurach ins Baltikum

Die Siebenbürgische Volkstanzgruppe Herzogenaurach plante im Jubiläumsjahr 2020 (zu ihrem 20-jährigen Bestehen) zur Europeade nach Kleipèda zu fahren. Coronabedingt wurde die Veranstaltung aber abgesagt. Mit dem dritten Anlauf konnte die Reise dann im September dieses Jahres durchgeführt werden. Es ging los am frühen Morgen des 7. September von Nürnberg über Frankfurt nach Riga. Dort wurden wir von unserer sehr kompetenten und netten Reiseleiterin Ilona und einem Bus in Empfang genommen, die uns in den folgenden acht Tagen Lettland und ihre Heimat Litauen wunderbar nahebrachte. Zu dem Besuch der vielen Sehenswürdigkeiten erfuhren wir vieles über die wechselvolle Geschichte dieser Länder. Bei längeren Fahrten lernten wir auch Erzählungen, Sagen und Legenden zum Baltikum kennen, und jeden Morgen erfuhren wir eine Lebensweisheit für den Tag. mehr...

23. Oktober 2021

Aus den Kreisgruppen

Sieglinde Bottesch erhält Johann-Simon-Mayr-Medaille der Stadt Ingolstadt

Am 29. September war es so weit: Die siebenbürgische Künstlerin Sieglinde Bottesch konnte die bereits vor Monaten angekündigte Johann-Simon-Mayr-Medaille von Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf in Ingolstadt entgegennehmen. mehr...

30. Juli 2021

Kulturspiegel

"Sehnsucht nach einer unbekannten Heimat": Filmpremiere in München war ein voller Erfolg

„Sehnsucht nach einer unbekannten Heimat“, der deutsche Dokumentarfilm ist das Debüt des siebenbürgischen Regisseurs Holger Gutt (31). Für seinen ersten Langfilm geht der in Erding geborene Filmemacher mit seiner ganz persönlichen Geschichte vor die Kamera: Aufgewachsen ist Holger in Markt Schwaben. Doch ein „echter Bayer“ ist aus ihm in 30 Jahren nicht geworden. Seine Eltern aus Siebenbürgen sind es auch nicht. mehr...

31. Januar 2021

Kulturspiegel

Rosen für Hanjonkowa - Entschädigung für Russlanddeportierte: Ende einer Odyssee?

Vor 76 Jahren, vom 11. bis 16. Januar 1945, wurden 30.376 Siebenbürger Sachsen (46,4 Prozent Männer und 53,4 Frauen) zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt. Laut Stalins Deportierungsbefehl sollten deutsche Männer zwischen 17 und 45 Jahren und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren ausgehoben werden. Knapp 12 Prozent aller deportierten Sachsen, 3076 Personen, haben die Deportationszeit nicht überlebt. Das Deportationsschicksal ereilte auch Maria Schuster (verheiratete Stürner). Sohn Johann Stürner (geboren in Schönberg, Kreis Hermannstadt) hält in seinem eindringlichen Bericht die Erinnerung fest an seine 2010 verstorbene, am Ulmer Stadtteilfriedhof Wiblingen bestattete Mutter. Ihn beschäftigen nicht nur die traumatischen Deportationsereignisse und deren Aufarbeitung, sondern überdies der quälend langsame Entschädigungsprozess. mehr...

18. September 2020

Interviews und Porträts

Erfolgreicher siebenbürgischer Unternehmer: Nachruf auf Georg Dück

Georg Dück, geboren am 24. Oktober 1924 in Weidenbach, wurde nach erfolgreichem Abschluss der Ackerbauschule in Marienburg als 17-Jähriger eingezogen und zuerst an der Italienfront gegen die Amerikaner und danach an der Ostfront gegen die sowjetischen Truppen eingesetzt. Vier Monate vor Kriegsende wurde er wenige Kilometer vor Budapest durch Granatsplitter verwundet und kam kampfunfähig in ein Lazarett in Bayern. Kaum genesen, geriet er in amerikanische Gefangenschaft, von wo aus ihm der Ausbruch gelang. Auf dem Gut Müllerstadel in Grasselfing konnte er für längere Zeit als Traktorfahrer untertauchen. Erst drei Jahre später, nachdem die Besatzungsmacht die Suche nach flüchtigen deutschen Kriegsgefangenen eingestellt hatte, erhielten wir, seine Familie in Weidenbach, ein erstes Lebenszeichen von ihm. Ende 1947 meldete sich auch unser Vater, der zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt worden war und krankheitsbedingt nach Frankfurt/Oder entlassen worden war. Es gelang ihm, seinen Sohn auf den Gut Müllerstadel zu finden, wo beide zunächst als Traktorfahrer arbeiteten. mehr...

29. August 2020

Kulturspiegel

Ausstellung „Siebenbürgen im Zabergäu“ gibt Einblick in das Leben von Siebenbürger Sachsen

„Der Aufruf nach Leihgaben hat eingeschlagen wie eine Bombe.“ Christa Brückner, Leiterin des Heimatmuseums im Brackenheimer Stadtteil Botenheim, ist begeistert und dankbar für all die Ausstellungsobjekte, die sie in den letzten Wochen für die Ausstellung „Siebenbürgen im Zabergäu“ gesichtet und arrangiert hat. „Die Auswahl fiel mir schwer.“ mehr...