Ergebnisse zum Suchbegriff „Tageszeitung“
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Am 29. Dezember jährt sich der Todestag Otto Alschers zum 75. Mal
„Nirgends haben die Berge diese ernste, versonnene Ruhe wie in Siebenbürgen. Andere Berge sind großartiger, die Alpen haben etwas Trotziges, ihre Größe hat etwas Beredtes, ihre Ruhe ein ausgesprochenes Selbstbewusstsein, die Einsamkeit der siebenbürgischen Berge aber scheint tiefer und bewusst abgeschlossen, erscheint von einer eigenartigen Zurückhaltung erfüllt, die unerklärlich und unerforschlich ist. Denn in den Bergen Siebenbürgens prägt sich die Einsamkeit nicht in schroffen und felsigen Höhen aus, sondern sie ruht im unermesslichen Walde verborgen, der hier alle Gipfel überdeckt, wie mit tiefem Schlafe. / Menschen taugen nur für Bergeinsamkeit, wenn ihr inneres Leben ein stürmisch reiches ist. Doch schwermütige Naturen kann die Bergeinsamkeit nicht bereichern, welttrotzige Menschen oder düstere Verächter aber schweigen in ihr.“ mehr...
Zum Tode Wilhelm Zeidners - Immerwährendes Thema: Siebenbürgen
Die Art, wie er Wilhelm Zeidner (1927-2019) kennenlernte, blieb Hans Bergel, dem Autor des folgenden Nachrufes, unvergessen. Innerhalb von Sekunden veranschaulichte sie ihm seine Persönlichkeit. Es war der Beginn einer Freundschaft, die trotz ruppiger, ja dorniger Lebensläufe vorhielt. mehr...
Siebenbürger Sächsin ist "Auslandsdeutsche des Jahres 2019"
Die Journalistin und Theaterautorin Elise Wilk aus Kronstadt wurde von der Internationalen Medienhilfe zur „Auslandsdeutschen des Jahres 2019“ gekürt. Von Anfang Juni bis Mitte Juli konnten Deutschsprachige in aller Welt darüber abstimmen, wer "Auslandsdeutsche des Jahres" werden soll. Drei Frauen standen im Finale: je eine Deutsche aus Rumänien, Frankreich und Spanien. Ausschlaggebend bei diesem „internationalsten deutschschsprachigen Wettbewerb“ war nicht die Schönheit der Teilnehmerinnen, sondern vor allem ihr Engagement für die eigene Kultur und die Medien in der eigenen Muttersprache. mehr...
Rumänisches Possenstück: Hermannstadts Bürgermeisterin Astrid Fodor suspendiert
Es klingt wie ein Schildbürgerstreich: Am 3. Juli wurde die Hermannstädter Bürgermeisterin Astrid Fodor mit sofortiger Wirkung vom Amt suspendiert, weil sie während ihres Vorgängeramtes als Vizebürgermeisterin auch Mitglied im Verwaltungsrat von Schulen und Kindergärten gewesen ist, wozu sie das Gesetz damals verpflichtete – ein unbezahltes Ehrenamt obendrein. Doch aufgrund einer aktuellen Entscheidung der Integritätsbehörde ANI war dieses nicht kompatibel mit ihrem damaligen Vizebürgermeisteramt. mehr...
Wird Siebenbürger Sächsin die Auslandsdeutsche des Jahres?
Die Journalistin Elise Wilk, Chefredakteurin der „Karpatenrundschau“, die als Donnerstag-Beilage der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien erscheint, hat gute Chancen, zur "Auslandsdeutschen des Jahres 2019" gekürt zu werden. Sie steht im Rennen mit zwei anderen Kandidatinnen, Petra (Frankreich) und Friederike (Spanien). Ihre Stimme ist gefragt. Schreiben Sie bis zum 14. Juli eine E-Mail an info@imh-service.de und geben Sie den Namen Ihrer Favoritin und das Land, aus dem Sie abstimmen, an. Betreffzeile: "Auslandsdeutsche des Jahres 2019". mehr...
Sezierte Realität in Bildern - Lyrik von Emil Hurezeanu
Der Blick wird gelenkt auf die kleine Schere, die der dunkel gewandete Herr mit weißem Spitzenkragen in der „Anatomiestunde des Dr. Nicolaes Tulp“ von Rembrandt in den Händen hält. Ein zweiter Herr mit Halskrause – eine Zeichnung in der Hand –, schaut leicht abwesend am Betrachter des Bildes vorbei. Dieser vielsagende Ausschnitt befindet sich auf dem Buchcover des Gedichtbandes von Emil Hurezeanu, der den Titel der Malerei aufgreift und „Die Anatomiestunde“ heißt. Er ist letztes Jahr im Pop Verlag anlässlich der Leipziger Buchmesse mit Rumänien-Schwerpunkt erschienen. mehr...
Die Flüchtigkeit des Glücks: Lesung mit Dana Grigorcea in Ulm
Dana Grigorcea liest aus ihrer Novelle „Die Dame mit dem maghrebinischen Hündchen“ am Freitag, den 3. Mai, um 19.30 Uhr im Donauschwäbischen Zentralmuseum, Schillerstraße 1, 89077 Ulm. Moderation: Florian L. Arnold, Musik: Ivan Antonić, Eintritt: zehn Euro. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Literatursalon Donau im Rahmen der Literaturwoche Donau 2019. mehr...
Botschafter Emil Hurezeanu und lebendiger Erfahrungsaustausch beim Pressereferentenseminar der SbZ
„Die deutsche Minderheit in Rumänien und die aus Rumänien ausgewanderten Deutschen stellen die empfindlichste und zugleich kräftigste Brücke der bilateralen rumänisch-deutschen Beziehungen dar. Eine menschliche Brücke, die im Vergleich zu den gewöhnlichen Brücken mit der Zeit und Nutzung nicht fragiler, sondern immer stärker und inniger wird. Die Rumänen und die Siebenbürger Sachsen haben friedlich und freundschaftlich koexistiert und die Rückkehr der Deutschen nach Deutschland macht uns traurig. Die Anwesenheit der Deutschen ist eine der schönsten historischen Erinnerungen Rumäniens, sowohl mit der Vergangenheit als auch mit der europäischen Gegenwart. Die mehrere hundert Jahre alten Kirchenburgen der Siebenbürgen Sachsen sind heute Bestandteil des Kulturerbes des rumänischen Staates. Ich stelle diese Realität sowohl mit großer Freude, aber auch als immense Pflicht fest. Wir freuen uns, diese Denkmäler zu haben, aber gleichzeitig wissen und wollen wir ihren Fortbestand, ihre historische, kulturelle und seelische Rolle für die nächsten Generationen schützen und sichern.“ Diese Aussagen machte Rumäniens Botschafter Emil Hurezeanu im Rahmen seines Vortrags beim Pressereferentenseminar, das vom 5. bis 7. April in Leitershofen bei Augsburg stattgefunden hat. mehr...
Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien feiert 70. Jubiläum
Bukarest – Am 13. März 1949, vor 70 Jahren, erschien in Bukarest die erste Ausgabe der Tageszeitung Neuer Weg. „Es wurde damit eine reiche und langwährende Tradition der deutschen Presse in diesem Land wieder aufgenommen, die vor allem im Banat und in Siebenbürgen bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht und die im Herbst 1944 völlig zum Erliegen kam“, schreibt Rohtraut Wittstock, Chefredakteurin der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien, ab 1993 Nachfolger des Neuen Weg, in ihrem Artikel „Kontinuität und Diskontinuität“ zum 70. Jubiläum der einzigen deutschsprachigen Tageszeitung Südosteuropas. mehr...
ADZ feiert 70. Jubiläum
Bukarest – Am 13. März wurde die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien (ADZ) 70 Jahre alt. Die mittlerweile einzige deutschsprachige Tageszeitung Südosteuropas wurde am 13. März 1949 unter dem Titel Neuer Weg gegründet. Von den Kommunisten zwar als Propagandablatt missbraucht, ist es ihr dennoch gelungen, das Bewusstsein einer gemeinsamen Identität der deutschen Minderheit auch in Zeiten der Diktatur zu erhalten. mehr...