Ergebnisse zum Suchbegriff „Verein Wien“
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Erfolgreiche siebenbürgische Verleger im deutschen Binnenraum
Es gilt als gesichert, dass die Frühgeschichte des siebenbürgischen Buchdrucks in Hermannstadt einsetzt. Aus der dortigen Druckerei stammen die ersten 35 Bücher, gedruckt zwischen 1529 und 1598. Die etwas später beginnende Buchproduktion in Kronstadt verzeichnet in der Zeitspanne von 1593 bis 1594 bereits 119 Titel. Die fruchtbarste Tätigkeit entfaltete jedoch der gebürtige Heltauer Kaspar Helth (geb. um 1520, gest. 1574) in Klausenburg. In seiner Druckerei erschienen von 1550 bis 1600 genau 208 Bücher. Besonders wichtig wurde er für den ungarischen Kulturkreis, da sein Verlag die ersten ungarischen Schriften überhaupt druckte. mehr...
Siebenbürgisch-sächsische Kultur in Österreich
Zur Zufriedenheit des Bundesverbandes der Siebenbürger Sachsen in Österreich ist die Rechnung aufgegangen, einen „Kulturherbst“ im Anschluss an die Ende September in der Welser Stadthalle veranstalteten „Tage der Gemeinschaft, Tage der Kultur“ mit Einbindung der siebenbürgischen Nachbarschaften in Oberösterreich sowie in Wien abzuhalten. mehr...
Zeitzeugen in Österreich gesucht
In den letzten beiden Jahren wurde in zwei Bänden das Schicksal der Heimatvertriebenen in Österreich näher thematisiert. Erschienen sind inzwischen die beiden Bücher „Die Wiederaufbauleistungen der Altösterreicher in der Zweiten Republik“ sowie „Frauen während der Vertreibung“ im Verlag Unzensuriert – Verein zur Förderung der Medienvielfalt von Dr. Martin Graf, Dritter Präsident des österreichischen Nationalrats. Der dritte Band ist nun dem Schicksal der vertriebenen Kinder und Jugendlichen gewidmet, wobei die Frage im Mittelpunkt steht, wie sie die Vertreibung erlebt und welche Erfahrungen sie in Österreich gemacht haben. mehr...
Kurt Urban wurde 90
Es gehört zu den menschlichen Eigenschaften, mit beiden Beinen in der Gegenwart und mit den Gedanken in der Vergangenheit zu leben. Mit zunehmendem Alter verlagert sich diese Eigenschaft hauptsächlich auf die rückwärtserinnernde Betrachtung des eigenen Lebens und der Ereignisse, die es begleiteten, und dabei hilft das Langzeitgedächtnis, das zeitweise vom Alltag Verdrängte aus der Versenkung zu holen, und das abgelaufene Leben erscheint wieder im neuen Glanz. Dem Obmann des Vereins der Siebenbürger Sachsen in Tirol ist es daher ein Anliegen, den Lebenslauf des hohen Jubilars Kurt Urban anlässlich seines 90. Geburtstags am 27. September in kurzen Zügen zu skizzieren, ist er doch mit dem Geschehen und dem Wohlergehen des Vereins der Siebenbürger Sachsen in Tirol aufs Engste verknüpft und nimmt seit vielen Jahren eine zentrale Rolle im Vereinsleben ein. mehr...
Herausforderung Verein
Die Vereinsstatistik 2011 listet knapp 581.000 eingetragene Vereine in Deutschland auf. Das klingt bombastisch (über eine halbe Million!), ist im europäischen Vergleich aber nur Mittelfeld – Skandinavien und die Niederlande liegen vorn. Der größte deutsche Verein ist der jedem Autobesitzer bekannte ADAC mit 16 Millionen Mitgliedern. Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland hat dagegen „nur“ rund 100.000 Mitglieder, aber auch hier muss Ordnung gehalten werden, und dabei hilft der stern Ratgeber „Der Verein“. mehr...
Zum 125. Todestag von Johann Ludwig Neugeboren (1806-1887)
Johann Ludwig Neugeboren gehört zu den bedeutenden siebenbürgischen Naturforschern des 19. Jahrhunderts und zu den Gründungsmitgliedern des Siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften zu Hermannstadt. Durch seine grundlegenden Arbeiten über die Tertiärfauna Siebenbürgens war er ein international anerkannter Paläontologe seiner Zeit. Seine umfangreiche siebenbürgische Fossiliensammlung mit den 124 Typen der von ihm beschriebenen fossilen Tier- und Pflanzenarten bildet auch heute einen wertvollen Teil der Sammlungen des Naturwissenschaftlichen Museums in Hermannstadt. mehr...
„Interdisziplinär, europäisch und weltoffen“: 50 Jahre AKSL
„Siebenbürgen – eine Forschungslandschaft“ war das Motto der wissenschaftlichen Tagung, mit der der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) vom 7. bis 9. September sein 50-jähriges Jubiläum beging. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft von Reinhold Gall, Innenminister des Landes Baden-Württemberg. Den Auftakt zur Jubiläumsfeier bildete am 7. September eine Festveranstaltung, für die die Universität Heidelberg ihre Tore geöffnet hatte. Als „Kristallisationspunkt der Forschung der Siebenbürger Sachsen“ würdigte Innenminister Reinhold Gall in seinem Grußwort die Kultureinrichtungen auf Schloss Horneck, die das Land Baden-Württemberg auch in Zukunft unterstützen werde, da es die siebenbürgische Kultur als unverzichtbaren Teil der deutschen Kultur in einem gesamteuropäischen Kontext ansehe, deren Erhalt eine Verpflichtung sei. mehr...
Kulturaustausch in Österreich
Ihre Tour im Rahmen des Föderationskulturaustauschs begannen die Transylvania Hofbräu Band und Transylvania Tanzgruppe am 2. Juli in Wien und besuchten Österreich bis zum 8. Juli (letzte Station war Mattighofen nahe der deutschen Grenze). mehr...
Rumänischer Staatspräsident ehrt Michael Anders-Kraus
„Sehr geehrter Herr Michael Anders-Kraus, für Ihre ausgezeichnete Leistung im Dienste Rumäniens und der österreichisch-rumänischen Beziehungen beehre ich mich, Ihnen offiziell zu danken und Ihnen zur Verleihung des hohen nationalen Ordens des Staatspräsidenten Rumäniens herzlich zu gratulieren.“ Mit diesen Worten beendete die Botschafterin Rumäniens in Österreich, Silvia Davidoiu, am 6. Juni in den Räumlichkeiten der Botschaft im Beisein geladener Gäste den offiziellen Teil der Ehrung von Michael Anders-Kraus, der zusammen mit seinem Sohn Uwe in siebenbürgisch-sächsischer Tracht seine berechtigte Freude über die Auszeichnung auskosten durfte. mehr...
„Terra deserta“?
Der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V. Heidelberg (AKSL) wurde am am 3. Januar 1962 gegründet. Seinem 50-jährigen Bestehen war eine Festveranstaltung beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen am 26. Mai in Dinkelsbühl gewidmet. Ein Grußwort seitens der Bundesregierung übermittelte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium und Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Christoph Bergner (CDU). „Europa braucht die kulturelle Kraft der Siebenbürger Sachsen“, sagte Bergner und verwies auf den partnerschaftlichen Auftrag der Bundesregierung und der Siebenbürger Sachsen, dieses bedrohte Erbe zu erhalten. Die Siebenbürgische Kantorei unter der Leitung von Ilse Maria Reich, das Bläserquartett Fuss und Joseph Ott an den Pauken umrahmten die Feier in der St. Paulskirche mit einem niveauvollen Programm. Die Kulturveranstaltungen des Heimattages wurden aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Frauen gefördert. In dem Festvortrag „,Terra deserta‘ – kritische (Selbst)Überprüfung der Geschichtsbilder in und über Siebenbürgen“ spannte Dr. Ulrich Wien, Vorsitzender des AKSL, einen wissenschaftlich fundierten Bogen von der Ansiedlung westlicher Siedlergruppen im Hochmittelalter über das Thema Freiheit und Gleichheit bis hin zur Bedeutung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde. Dr. Ulrich Wiens Vortrag wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...