Ergebnisse zum Suchbegriff „Zendersch“
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Christleuchter und Quempassingen: Rückblick auf einen siebenbürgischen Weihnachtsbrauch
Das wichtigste kirchliche Fest war in Siebenbürgen zweifellos nicht Ostern, sondern Weihnachten, zumal in den Landgemeinden. Dies galt besonders für die Schulkinder und Konfirmanden. Wer nie eine Christmette mit Quempassingen unter einem „Lichtert“ miterleben durfte, vermag kaum zu ermessen, welch weihevolle Stimmung im Scheine ungezählter Kerzen über der dichtgedrängten Festgemeinde lag, welch rührende Innigkeit die Wechselgesänge zwischen den fünf Schülergruppen (Porten) und der Gemeinde erwecken konnten. mehr...
Unterwegs mit der Eisenbahn
Besonders hart traf es während der Evakuierung die Siebenbürger Sachsen aus den sieben Orten im Kokelgebiet (Draas, Felldorf, Katzendorf, Maniersch, Rode, Zendersch, Zuckmantel). Hier gab es keine Vorbereitungen für eine geordnete Evakuierung. Johann Mann aus Maniersch schreibt 1956 über den Transport mit der Eisenbahn, nachdem sein Dorf am 7. September 1944 „auf Grund militärischer Anordnung binnen einer Stunde geräumt werden musste“. mehr...
Auswanderung der Rumäniendeutschen – Versuch einer Bilanz in Bad Kissingen
Vom 10. bis 12. Oktober fand im „Heiligenhof“ in Bad Kissingen die gut besuchte Tagung „Verlust und Gewinn – Die Auswanderung der Rumäniendeutschen. Eine Bilanz 25 Jahre nach dem Sturz des kommunistischen Regimes“ des Bundesfrauenreferates des Verbandes der Siebenbürger Sachsen statt. Jede grundlegende Veränderung prägt unser Leben und bestimmt den nachfolgenden Verlauf in ungeahnter Weise. Zu einer grundlegenden Veränderung gehört unter anderem das Verlassen von gewachsenen Strukturen, gewohnter Umgebung, lieb gewordenen Menschen – kurz gesagt, das Verlassen der Heimat; in unserem Fall die Aussiedlung nach Deutschland. Gemäß dem Thema „Verlust und Gewinn“ versuchte das Frauenreferat, sich mit diesem sehr komplexen und vielfältigen Thema zu befassen. mehr...
Vor 70 Jahren – Zwischen die Fronten geraten
Nach dem Staatsstreich vom 23. August 1944 und der Kriegserklärung Rumäniens an Deutschland zwei Tage später spitzte sich die Sicherheitslage Anfang September für einige sächsische Gemeinden im sogenannten Szeklerzipfel bzw. im ungarisch-rumänischen Grenzraum bedrohlich zu. Als deren unmittelbare Folge kam es für Tausende von älteren Menschen, Frauen und Kindern zur überstürzten Flucht, die für einige den Tod, für die meisten Not, Elend und Heimatverlust mit sich brachte. Im Folgenden soll die Chronologie der militärischen Ereignisse in diesen dramatischen Spätsommertagen nachgezeichnet werden. mehr...
Aufbruch ins Ungewisse: Beginn der Evakuierung
Am 1. September 1939 entfesselte Hitler-Deutschland den Zweiten Weltkrieg. Nach zahlreichen Eroberungen bis Ende 1942 folgte nach der Niederlage von Stalingrad (Januar/Februar 1943) der verlustreiche Rückzug der Deutschen. Im Sommer 1944 ereignete sich ein Zweites Stalingrad, diesmal an der Donau: Rumänien, im Sommer 1944 arg bedrängt von der siegreichen Roten Armee, tritt am 23. August 1944 aus dem Bündnis mit Hitler aus und kehrt die Waffen gegen Deutschland. mehr...
Das einschneidendste Ereignis
An die Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen vor 70 Jahren erinnerte beim diesjährigen Heimattag in Dinkelsbühl insbesondere auch die Dokumentationsausstellung „Aufbruch ins Ungewisse. Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen 1944“. Die am Pfingstwochenende im Ev. Gemeindehaus St. Paul gezeigte Ausstellung wurde mit einer Einführung des Bundeskulturreferenten Hans-Werner Schuster eröffnet, die hier leicht gekürzt abgedruckt wird. mehr...
Evakuierung 1944 – Gedenken 2014: Schwerpunktthema des Heimattags in Dinkelsbühl
Die Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen im Herbst 1944 war die existenziell wohl tiefste Zäsur in ihrer damals 800-jährigen Geschichte. Eine Zäsur, von der sie sich nicht mehr so erholen konnten, um weiterhin ein bestimmender Faktor der Kulturlandschaft Siebenbürgen zu bleiben. De facto eine echte Katastrophe, die vom nationalsozialistischen Deutschland provoziert wurde: Im Zuge der Gleichschaltung der Deutschen Volksgruppe in Rumänien und Ungarn mit dem Dritten Reich standen die Rumänien- und die Ungarndeutschen (zu denen die Nordsiebenbürger Sachsen ab 1940 gegen ihren Willen gehörten) auf der Seite des NS-Regimes, mit dem Rumänien bis zu seinem Frontwechsel am 23. August 1944 verbündet war. An die Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen vor 70 Jahren wird heuer in vielfältiger Form erinnert, insbesondere auch beim Heimattag in Dinkelsbühl, wo über das Pfingstwochenende die Dokumentationsausstellung „Aufbruch ins Ungewisse. Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen 1944“ im Ev. Gemeindehaus St. Paul (Nördlinger Str. 2) gezeigt wird (Eröffnung am Samstag, den 7. Juni, 9.30 Uhr, mit einer Einführung des Bundeskulturreferenten Hans-Werner Schuster). Zum selben Thema referiert Horst Göbbel am Sonntag, den 8. Juni, um 14.00 Uhr im 2. Stock des Evangelischen Gemeindehauses St. Paul (Vortrag mit Bildpräsentation). mehr...
Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen
Die Siebenbürger Sachsen engagieren sich auch bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen am 25. Mai 2014. Die Siebenbürgische Zeitung stellt im Folgenden Kandidaten vor, die sich in das politische, gesellschaftliche und kulturelle Leben ihrer jeweiligen Gemeinde einbringen wollen. Sie knüpfen dabei an eine jahrhundertealte Tradition in Siebenbürgen an, öffentliche Anliegen selbst in die Hand zu nehmen und Politik mitzugestalten. Jene Siebenbürger Sachsen, die bei den Wahlen erfolgreich sein werden, werden voraussichtlich in Folge 10 der Siebenbürgischen Zeitung vom 25. Juni und in der SbZ Online porträtiert. mehr...
Christliche Nächstenliebe
Sara und Friedrich Schneider wurden für ihren humanitären Einsatz mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt. mehr...
Zenderscher besuchen Kitchener-Waterloo
Die Transylvania Kulturgruppe unter Leitung von Erika Schmidt war Gastgeber der HOG Zendersch aus der Stuttgarter Gegend, die eine Reise durch Nordamerika machte, wo sie auch ein Wochenende in Kitchener-Waterloo und Umgebung verbrachte, wo viele Siebenbürger Sachsen beheimatet sind, darunter viele Zenderscher Landsleute. mehr...






