Arbeiten ohne Fraktionszwang in Wiehl

Der Polizeibeamte Jürgen Poschner tritt bereits zum dritten Mal bei der Kommunalwahl in Wiehl an. In seinen vorherigen Amtszeiten als Stadtrat wirkte er für die CDU, nun wechselte er zu der UWG (Unabhängige Wählergemeinschaft), da er ­seinen Ortsteil Drabenderhöhe von der CDU-Fraktion nicht ausreichend unterstützt sieht. Wichtig ist dem 55-Jährigen, in fraktionsübergreifender Zusammenarbeit „etwas Sichtbares zu bewirken“. Poschner möchte im Rahmen „eines integrierten Handlungskonzeptes“, einen Kreisverkehr an der Klausenburger Gasse sowie die Neugestaltung des Ortskerns vom Siebenbürger Platz bis zur Drabenderhöher Straße erreichen. Poschner ist dreifacher Vater und zweifacher Großvater. Neben der Politik engagiert er sich auch in der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft. Er war Kapellmeister und Vorsitzender des Blasorchesters Siebenbürgen-Drabenderhöhe e.V.

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Gemeinschaftsorientiert arbeiten

Erstmals lässt sich Adda Grün für die CDU bei der Stadtratswahl in Wiehl aufstellen. Der Erzieherin liegen vor allem die Belange der Familien am Herzen. Erfahrungen im politischen Bereich konnte sie im Sportausschuss und als persönliche Vertreterin der Stadtverordneten Anna Janesch sammeln. Die 57-Jährige möchte Drabenderhöhe zukunftsfähig gestalten und ein positives Umfeld für die Menschen schaffen. „Gutes erhalten und Neues aufbauen“ ist das Ziel der zweifachen Mutter und Großmutter. Die in Hildesheim geborene Grün möchte generationsübergreifend für die Gemeinschaft arbeiten. Sie engagiert sich darüber hinaus im Sportverein und ist seit 14 Jahren erste Vorsitzende des BV09. Obwohl in Hildesheim geboren, wurde Adda Grün in Meschen, im Heimatdorf ihrer Mutter, getauft. Der Vater stammt aus Schäßburg.

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Verdienstvolle Kandidatin

Dr. Roswita Guist, geborene Brandsch-Böhm, wurde 1937 in Heltau geboren. Sie kandidiert in Wiehl für die FDP und möchte damit auch den beliebten Bürgermeister der Stadt Wiehl, Werner Becker-Blonigen (FDP), unterstützen. Weiterhin möchte sie dafür eintreten, dass Wiehl ein attraktiver Industriestandort bleibt und sich die Stadt „liebens- und lebenswert“ gestaltet. Die evangelische Theologin war als Lehrerin und Schulleiterin tätig und ist Pfarrerin im Ehrenamt. Dr. Roswita Guist war langjährige Kulturreferentin der Landesgruppe Hessen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen. Ihr Engagement zeigt sich in der Vielzahl an Ehrungen, die sie im Laufe ihres Lebens erhalten hat. Sie wurde mit der Goldenen Ehrennadel der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen (1958) ausgezeichnet, sie bekam die Theodor-Heuss-Medaille verliehen und ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes.

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Kandidat mit Weitsicht

Der in Stuttgart geborene Thomas M. Seimen kandidiert für die CDU bei der Kommunalwahl in Wiehl. Drabenderhöhe als sicheren, aktiven und lebenswerten Ort zu gestalten, ist ihm ein großes Anliegen. Wichtig ist dem 53-Jährigen, „Anregungen und Ideen“ auch junger Menschen umzusetzen. Der Diplom-Ingenieur für Gebäudetechnik möchte sich mit „Weitsicht einbringen“, um auch in Zukunft, gemeinsam mit einer starken Gemeinschaft, die Attraktivität von Drabenderhöhe zu fördern. Neben seiner öffentlichen Tätigkeit ist Seimen auch aktiv im Vereinsleben von Drabenderhöhe. Der Sohn siebenbürgisch-sächsischer Eltern, die Mutter stammt aus Weidenbach, der Vater aus Zendersch, engagiert sich auch in der HOG seines Vaters. Seinen Wurzeln fühlt er sich verbunden und nimmt regelmäßig an den Heimattagen in Dinkelsbühl teil.

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Integration und Bildung

Bettina Horn wurde 1975 als Bettina Borger in Agnetheln geboren und lebt seit 1978 in Wiehl/NRW. Die ausgebildete Groß- und Außenhandelskauffrau arbeitet als Verwaltungsleitung bei einem ortsansässigen Jugendhilfeträger und engagiert sich seit ca. zweieinhalb Jahren politisch bei den Sozialdemokraten. „Persönlich liegt mir sehr die Kinder- und Jugendarbeit am Herzen, was natürlich zum einen daraus resultiert, dass ich einen elfjährigen Sohn habe und zum anderen täglich durch meinen Beruf damit konfrontiert werde“, so Horn. Integration und Bildung seien in der heutigen Zeit ein umfangreiches und meist auch schwieriges Thema, „dessen ich mich gerne annehmen möchte. Als Beisitzerin der SPD Wiehl und als sachkundige Bürgerin im Sozialausschuss versuche ich auf die Belange der Bürger einzugehen und diese positiv umzusetzen.“ Um dies noch effektiver tun zu können, kandidiert sie am 25. Mai für den Wiehler Stadtrat.