Zum Empfang der Gruppe hatten sich bei der Komturei neun Personen eingefunden, darunter der Vorsitzende des Hilfsvereines, Dipl.-Ing. Berndt Schütz, Dr. Irmgard Sedler, Vorsitzende des Trägervereines des Siebenbürgischen Museums, Alfred Mrass und Siegfried Habicher, Vorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender der Landesgruppe Baden-Württemberg. Astrid Göddert und Annemarie Zultner, Vorstandsmitglieder der Kreisgruppe Biberach, wollten während des Besuchs Kontakte zu den Aktiven aus Kanada knüpfen. Johann Dengel aus Heidenheim schwenkte eine kanadische Fahne beim Eintreffen des Busses.

Im Festsaal von Schloss Horneck hieß Berndt Schütz die Gäste in englischer Sprache willkommen und beschrieb die Aufgaben und Ziele des Hilfsvereins. Alfred Mrass drückte seine Freude darüber aus, dass die zwei Gruppen auch in Baden-Württemberg Station machen, und stellte die Landesgruppe Baden-Würtemberg vor. Er bedauerte es, dass es hier zu keinem Auftritt der Gruppe kommt, dass „Alt-Heidelberg“ oder der „Black Forest“ (Schwarzwald) nicht besichtigt werden können.

John Werner, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Kanada, dankte für den Empfang und stellte die beiden Kulturformationen kurz vor. Die Blaskapelle aus Kanada erfreute die jungen und alten Zuhörer im fast vollbesetzten Saal des Heimathauses mit drei Liedern, u.a. „Siebenbürger Marsch“ und „Auf der Vogelwiese“. Der 34-jährige Dirigent der Kapelle, Jeremy Frim, sagte die Lieder in Deutsch und Sächsisch an. Trotz Zeitdruck genossen die Gäste den sächsischen Hanklich und die Erfrischungsgetränke, die Heimleiterin Rosi Thiess bereitgestellt hatte.

In zwei Gruppen besuchten sie danach das Siebenbürgische Museum und die Siebenbürgische Bibliothek, wo Dr. Irmgard Sedler bzw. Hannelore Schnabel die Einrichtungen vorstellten und die wichtigsten Exponate erläuterten. Der Besuch endete im Restaurant „Zur Komturei“, wo die Kulturgruppen als Gäste der Landesgruppe das Mittagessen einnahmen.

Alfred Mrass