23. Februar 2007

Aussiedlerzahlen so niedrig wie noch nie seit 1950

Die Aussiedlerzahlen für 2006 sind so niedrig wie noch nie seit 1950. Auch gegenüber dem Vorjahr sind sie wieder stark zurückgegangen. Waren es im Jahr 2005 noch 35 522 Personen aus dem östlichen Europa, die nach dem Vertriebenengesetz Aufnahme in der Bundesrepublik Deutschland fanden, so war es 2006 noch nicht einmal ein Viertel, nämlich 7 747 Personen.
Die meisten von ihnen (7 626) kamen aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion, 80 aus Polen, 40 aus Rumänien und eine aus der früheren Tschechoslowakei. Die Anzahl der Aufnahmeanträge ist mit 23 762 gegenüber dem Vorjahr (21 306) allerdings wieder gestiegen. Die Sprachstandtests werden inzwischen nur noch von einem Viertel der dazu Aufgeforderten bestanden. Fast viereinhalb Millionen Spätaussiedler haben seit 1950 Aufnahme in Deutschland gefunden, davon rund 2,3 Millionen aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion, 1,4 Millionen aus Polen und 430 000 aus Rumänien.

(Ostkirchliche Information)

Schlagwörter: Aussiedlerzuzug

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