Kommentare zum Artikel

28. März 2014

Verbandspolitik

Verband lebt nur durch seine Mitglieder/Bundesvorstand tagte in München

Der Verband wird 65 Jahre alt. Am 26. Juni 1949 traten Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben mit der „Heimat im Herzen“ in München zusammen, um einen „Verband zur gegenseitigen Hilfe zu gründen“, wie es im Vorspruch der ersten Satzung hieß. Nach einer reichen, wechselhaften Geschichte ist der Verband auch heute ein lebendiger Ort, in dem die Siebenbürger Sachsen ihre Kultur und Gemeinschaft weiterleben. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Deshalb hat der Bundesvorstand in seiner Frühjahrssitzung am 15. März 2014 in München beschlossen, sich dafür einzusetzen, dass die Mitgliederzahl in den nächsten zehn Jahren konstant bleibt. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 16 mal kommentiert.

  • johan009

    1johan009 schrieb am 28.03.2014, 10:28 Uhr:
    Ein sehr lobenswerter Artikel. "Alles ist in Butter," nur die Mitgliederzahl sinkt rapide. Wenn vor 8 Jahren 28.000 (oder noch mehr) waren, sind es heute 20.423. Was soll das Ganze? muß man sich im Vorstand gegenseitig nur beweihräuchern und sich auf die Schulter klopfen? Fällt es denn keinem auf, dass "Ideenlosigkeit" sich breit macht. Sollte sich der Vorstand in naher Zukunft nicht einmal zusammensetzen und unbefangen Lagebesprechung halten; "kritisch hinterfragen", ohne sich auf alten Lorberen auszuruhen und alles nur "gut und toll" finden. Befürchte, wenn es so weiter geht, dann liegt es auf der Hand, dass unser Verband in der nächsten Legislaturperiode die Mitgliedezahl 14.000 schreibt.
    "Neue Ideen braucht unser Verband."

    MfG
    johann
  • AW-Nösen

    2AW-Nösen schrieb am 28.03.2014, 14:18 Uhr:
    Ja, es stimmt lieber Johann, neue Ideen braucht der Verband!
    Der arbeitet schon längst daran- und Sie?
    Wie bei uns in Nürnberg, geschieht das sicherlich auch in jedem anderen Kreisverband, dass man sich Gedanken darüber macht. Wenn es jedoch Menschen gibt, welche öffentlich gegen den Verband "stänkern und Stimmung machen", anstatt sich einzubringen und bei der Mitgliederwerbung und Motivation mitzuwirken- verzögert und verunsichert das. Also mitwirken!!!
  • gogesch

    3gogesch schrieb am 28.03.2014, 15:12 Uhr (um 15:23 Uhr geändert):
    Die sehr starke Fokussierung auf die Person Dr. Fabritius der letzten Jahre hat, so wie es die Mitgliederzahlen eindeutig zeigen, nicht zur Stärkung des Verbandes beigetragen.
    Bei jeder Gelegenheit wird die Nähe von Dr. Fabritius zur Michael Schmidt Stiftung betont... dieses stärkt den Verband langfristig sicherlich auch nicht, denn es gibt inzwischen einige Sachsen die auch selber denken.
    Die Verlegung des Umzugs in Dinkelsbühl um für Dr. Fabritius Wahlwerbung zu machen wurde von der Mehrheit in einer Umfrage auf diesen Seiten ebenfalls abgestraft.

    "Neue Mitglieder will man auch durch kleine Geschenke gewinnen, die auf Vorschlag des Internetreferenten Robert Sonnleitner bereitgestellt werden." Gibt's dann einen Stick für 2 Euro? Unsere Vorfahren drehen sich im Siebenbürgischen Grabe um, wenn wir durch "kleine Geschenke" zum siebenbürgisch-sächsischem Bekenntnis überredet werden sollen.

    Wie wäre es mit der Zielsetzung die neue Aufbruchsstimmung und Reorganisationsbestrebungen im HOG Verband als Chance zu sehen EINEN EINZIGEN Verband zu konzipieren, der längerfristig überlebensfähig ist?
  • johan009

    4johan009 schrieb am 28.03.2014, 16:47 Uhr:
    Hallo Fr.AW-Nösen,
    warum immer mit diesem Ton? versuchen Sie mal den Ball flach zu halten und verraten uns ihre Ideen aus Nürnberg wo die Mitgl. bestimmt gleich geblieben sind (analog vor 8 Jahren). Diese, Ihre Art, gleich gegen den Schädel schlagen dient nicht dem wohlwollen des Vereines.
    Ich schätze ja den Robert sehr ich hoffe das er das mit Geschenken nicht ernst gemeint hat..
    Dieser Schwund könnte ja auch mit der immer wieder selbstdarstellung der Vorständen auf allen Ebenen zusammenhängen? oder mit der null wandel der Zeit.

    MfG
    johann
  • gogesch

    5gogesch schrieb am 28.03.2014, 16:55 Uhr:
    Es gibt sicherlich sehr viele Faktoren die eine Rolle spielen.
    Unsere Auflösung als siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft werden wir nicht stoppen können. Das Thema Mitgliederwerbung wird seit vielen Jahren immer wieder angesprochen, es kommen ja auch neue Mitglieder dazu...aber die demographische Entwicklung schlägt gnadenlos zu. (siehe Todesanzeigen in dieser Zeitung!) Aber wir sind ja jetzt Bundestag mit 100.000 weiteren Funktionen... das kriegt doch so ein Alleskönner auch noch mit links hin.
  • orbo

    6orbo schrieb am 29.03.2014, 06:37 Uhr:
    "Neue Mitglieder will man auch durch kleine Geschenke gewinnen, die auf Vorschlag des Internetreferenten Robert Sonnleitner bereitgestellt werden." Gibt's dann einen Stick für 2 Euro? Unsere Vorfahren drehen sich im Siebenbürgischen Grabe um,wenn wir durch "kleine Geschenke" zum siebenbürgisch-sächsischem Bekenntnis überredet werden sollen."

    @gogesch, damit bringen Sie zum Ausdruck, dass Sie die Mitgiedschaft im Verband mit dem siebenbürgisch-sächsische Bekenntnis gleichsetzen. Das ist ghiveci; ich bin dafür das eine vom anderen zu trennen.
  • orbo

    7orbo schrieb am 29.03.2014, 06:43 Uhr (um 07:13 Uhr geändert):
    "Dieser Schwund könnte ja auch mit der immer wieder selbstdarstellung der Vorständen auf allen Ebenen zusammenhängen? oder mit der null wandel der Zeit."

    Hallo johann009, warum immer mit diesem Ton? Versuchen Sie mal den Ball flach zu halten und verraten Sie uns ihre Ideen. Diese, Ihre Art, gleich gegen den Schädel ehrenamtlicher Mitglieder zu schlagen dient nicht dem Wohle des Vereines und ist auch nicht wohlwollend.

    Die Sbg Ztg ist nunmal auch ein Vereinsblatt, in dem Veranstaltungen des Vereins und dem damit verbundenen Engagement der Mitglieder, dargestellt werden. Darüber nicht zu berichten würde die Mitgliederzahlen doch nicht steigen lassen...

    Robert liegt mit kleinen Anreizen, wie sie in Kombination mit Freiexemplaren/Probeabo der Zeitung allgemein üblich sind, nicht falsch. Schließlich werden die Großvereranstaltung des Verbandes angenommen (zumindest gleichbleibend gegenüber den 90ern), so dass die sinkenden Mitgliederzahlen nicht unbedingt daran liegen. Vielmehr ist es wichtig, Leute, die das Angebot des Verbandes annehmen, auch dazu zu bewegen, Mitglied zu werden.
  • orbo

    8orbo schrieb am 29.03.2014, 07:11 Uhr:
    "... stellte auch bei einem Besuch in Waldhütten eine mögliche Gefährdung der Kirchenburg fest, eines im 14. Jahrhundert errichteten Baudenkmals. Die Firma Prospecţiuni S.A., die die umstrittene Schiefergassuche durchführte, habe inzwischen die Bürger, deren Häuser beschädigt worden waren, entschädigt und die Gassondierungen zurückgefahren oder sogar eingestellt, berichtete Fabritius"

    Da muss man nachhaken:

    - Ist nun die KB in Waldhütten durch Prosepctiuni-Maßnahmen beschädigt worden oder nicht? Und wurde die Gemeinde dafür entschädigt?

    - Insofern Eigentümer entschädigt worden sind, so sind die Entschädigungen angemessen oder haben sie nur einen symbolischen Wert? Wurden alle entschädigt oder nur jene Bürger, die sich nicht haben einschüchtern lassen?

    - Es wird hier berichtet, dass Bernd Fabritius vor Ort war, Gespräche geführt hat. "Inzwischen" wurden betroffene Bürger entschädigt "und die Gassondierungen zurückgefahren oder sogar eingestellt, berichtete Fabritius." Da entsteht der Eindruck, das wären Folgen des vorg. Besuches vor Ort. Ist dem so? Was wurde nach dem genannten Besuch im Deutschen Bundestag in den Ausschüssen für Europafragen und jenem für Menschenrechte hierzu unternommen? Gab es z.B. einen Antrag, dass die Bundesregierung dazu Stellung nehme, dass der Schutz von Natur, Bürgerrechten und Privateigentum eine wesentliche Aufgabe eines Mitgliedsstaates der EU ist und Rumänien dieser in gesteigerter Form nachkommen müsse? Oder wird abgewartet, damit nach den Erkundungsmaßnahmen der Prospectiuni demnächst Bohrtürme aufgestellt werden um ein Brücke von den Erkundungen zur Ausbeutung von Schiefergas schlagen zu können?

    Würde eine Klarstellung zu den konkreten Fragen an Berichterstatter in der Zeitung und in der Vorstandssitzung begrüßen.
  • SBS aus BW

    9SBS aus BW schrieb am 29.03.2014, 12:09 Uhr:
    Na dann sind wir mal gespannt, was unser aller Vertreter uns hierüber konkret berichten wird...
  • gogesch

    10gogesch schrieb am 29.03.2014, 18:01 Uhr:
    Ich hoffe das unser Möchtegernvertreter sich darauf konzentriert wofür er vom deutschen Steuerzahler bezahlt wird, für seine Tätigkeit im Bundestag. Was hat der deutsche Steuerzahler davon, wenn ein Bundestagsabgeordneter sich Risse in Häusern in Waldhütten ansieht. ... und woher er die zeit nimmt unseren Verband zu führen bleibt mir ein Rätsel. In spätestens 5 Jahren werden die ganzen Nebentätigkeiten für Bundestagsabgeordnete die Spree runterschwimmen...
  • orbo

    11orbo schrieb am 30.03.2014, 06:56 Uhr:
    "Was hat der deutsche Steuerzahler davon, wenn ein Bundestagsabgeordneter sich Risse in Häusern in Waldhütten ansieht."
    Und was hat der User dieses Forums davon, wenn er beim Lesen dieser Kommentare sich Risse in der Schüssel anderer ansieht.

    @gogesch, wie gefällt Ihnen denn der vorg. Satz? Egal welcher Artikel erscheint, in dem Bernd Fabritius genannt wird, stürmen Sie auf ihn fixiert los, nicht selten völlig frei von Inhalten... Immmer und immer wieder. Was hat er Ihnen getan?
  • gogesch

    12gogesch schrieb am 30.03.2014, 08:42 Uhr:
    @orbo, lassen wir es lieber... und zwar ganz.
  • Henny

    13Henny schrieb am 30.03.2014, 11:11 Uhr (um 11:13 Uhr geändert):
    <Egal welcher Artikel erscheint, in dem Bernd Fabritius genannt wird, stürmen Sie auf ihn fixiert los, nicht selten völlig frei von Inhalten... Immmer und immer wieder. Was hat er Ihnen getan?>

    ...dass frag ich mich schon lange. Es gibt jedoch immer Leut die mit Kritik und in gewisser Hinsicht mit persönlichen Angriffen nicht sparen, es besser wissen wollen aber nicht in der Lage sind es besser zu machen!

    Sicher lebt ein Verein von seinen Mitgliedern und wenn jemand fragt, warum die Mitgliederzahl im Verband sich verringert hat, sollte folgendes bedenken, die "Alten" sterben uns weg, so hart wie es auch klingen mag und die "Jungen" haben kein Interesse an solchen Diskussionen. Was ich persönlich auch verstehen kann.
    Ganz gleich wo man reinschaut, sei es das Forum oder hier, es immer das gleiche.

    Wieso man die "Hauptschuld" bei "unser aller Vertreter" sucht statt sich mal an die eigene Nase zu fassen, ist und bleibt mir ein Rätsel!

    Schönen Sonntag euch allen!
  • AW-Nösen

    14AW-Nösen schrieb am 01.04.2014, 10:59 Uhr:
    @Henny
    meine volle Zustimmung!!! und doch- man gibt die Hoffnung nicht auf.

    Wir stellten in den letzten 3 Jahren bei der Nösner Jugend fest, dass sehr viel Interesse da war, für Ihre " Wurzeln".
    Viele waren mit, bei den Veranstaltungen in Bistritz und besuchten die Wohnorte ihrer Eltern und Großeltern in der Diaspora.
  • getkiss

    15 • getkiss schrieb am 02.04.2014, 11:22 Uhr:
    " besuchten die Wohnorte ihrer Eltern und Großeltern in der Diaspora."
    Sollte wohl heißen: "ehemalige Wohnorte"
  • AW-Nösen

    16AW-Nösen schrieb am 02.04.2014, 12:45 Uhr:
    Danke! das stimmt... "ehemalige Wohnorte"

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