Kommentare zum Artikel

7. Juli 2017

Verbandspolitik

Union fordert in ihrem Wahlprogramm höhere Renten für Spätaussiedler

Die Union setzt sich für eine Neubewertung der Renten für Spätaussiedler ein. Das sieht das Wahlprogramm 2017 vor, das die Vorstände von CDU und CSU in einer gemeinsamen Sitzung am 3. Juli einstimmig beschlossen haben. Damit greift die Union eine Kernforderung des Bundes der Vertriebenen (BdV) auf, die Dr. Dr. h.c. Bernd Fabritius, MdB, BdV-Präsident und Verbandspräsident des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, erhoben hatte (siehe SbZ Online vom 1. Februar 2017 und vom 5. Juni 2017). mehr...

Kommentare

Artikel wurde 45 mal kommentiert.

  • gogesch

    1gogesch schrieb am 07.07.2017, 14:22 Uhr:
    So leid es mir auch tut: in Dinkelsbühl haben Politiker, egal aus welchem Land, schon immer genau das erzählt, was sie glaubten, dass die Anwesenden am liebsten hören. Ich würde mich freuen, wen es diesmal anders wäre. Nur glauben kann ich das nicht. Und wenn ich die 3 Buchstaben CSU sehe... muss ich automatisch an "Obergrenze" oder "Maut" denken, die Erfolgsprojekte dieser Partei, der letzten Monate und Jahre.
  • H. Binder

    2 • H. Binder schrieb am 09.07.2017, 09:53 Uhr:
    Haben Sie schon einmal erlebt, dass deutschen Politiker zu ihrem Wort stehen? Denen geht es doch bloß um die eigenen Interessen, die Siebenbürger Sachsen sind ihnen dabei absolut egal. Leider begreift das in unserem Verein kaum einer. Noch schlimmer, die "Vereinsführung" biedert sich deutschen Politikern geradezu an. So etwas habe ich schon 1943 von unserer Volksgruppenführung erlebt.

  • gogesch

    3gogesch schrieb am 10.07.2017, 08:19 Uhr:
    Ich glaube nicht, dass es keiner begreift, aber dass es keine(r) einsehen will, umso mehr.
    Unsere "Ein-Wochenende-Gemeinschaft" wird in wenigen Jahren denen eh sowas von egal sein, dann haben wir unsere Ruhe vor den ganzen Erzählern.
  • Rainer Lehni

    4Rainer Lehni schrieb am 10.07.2017, 08:57 Uhr (um 08:58 Uhr geändert):
    Diesen ersten drei Beiträgen zur Folge sollte der Verband keine Kontakte zur Politik pflegen. Genau wegen damals fast fehlender Kontaktpflege sind die Renten damals in den 90ern gekürzt worden. Damals hatten weder die Siebenbürger Sachsen noch die Russlanddeutschen einen Fürsprecher in der Bundespolitik.

    Lieber Herr Binder, die "Vereinsführung" in die Nähe einer Anbiederung von 1943 zu rücken, ist abstrus. Sie haben wahrscheinlich vergessen, dass wir heute in 2017 eine demokratisch legitimierte Regierung in Deutschland haben. Und genau mit diesem Entscheidungsträger muss man sprechen, egal ob einem die politische Farbe hier gerade passt oder nicht.
  • daniel

    5daniel schrieb am 10.07.2017, 10:41 Uhr:
    Zu den ersten 3 Beiträgen:
    Sie können überprüfen, dass es deutsche Politiker gibt, die zu ihrem Wort stehen, z. B. Ministerpräsident Horst Seehofer: Zwangsarbeiterentschädigung und nationaler Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung (s. Ansprache in Dinkelsbühl 2012)
    Die Bemühungen unserer "Vereinsführung" im Hinblick auf Kontakte/Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern mit Vorgängen von 1943 in Verbindung zu bringen ist ohne Niveau.
  • gogesch

    6gogesch schrieb am 10.07.2017, 12:45 Uhr (um 12:53 Uhr geändert):
    ...und wieder wird meine Meinung bestätigt. Einsehen wollen geht einfach nicht.
    "Keinen Kontakt zur Politik pflegen" und den "Heimattag nicht mit unhaltbaren Versprechungen füllen" sind sehr klar 2 Paar Schuhe. Die Verlegung des Trachtenumzugs vor ein paar Jahren auf den Nachmittag, war doch eine einzige Katastrophe und diente einzig und allein einer einzigen Person.
    Ob Fabritius in den 90er Jahren was ausgerichtet hätte, kann heute kein Mensch dieser Welt beweisen. Die Argumentation in diese Richtung ist sicherlich richtig und trotzdem, in erster Linie, eine Schätzung.
    Frau Daniel warum lenken Sie von der "Obergrenze" und der "Maut" ab?
    Wir können alles verdrehen, wie wir es genau haben wollen und Beispiele suchen, wie wir sie brauchen.
  • Bunzlau

    7Bunzlau schrieb am 10.07.2017, 13:15 Uhr:
    Richtig, gogesch und Co. Und genau das tun Sie: Alles verdrehen, wie Sie es haben wollen und mit entsprechenden Beispielen "untermauern".
  • daniel

    8daniel schrieb am 10.07.2017, 20:11 Uhr:
    @gogesch
    Ich lenke nicht von der "Obergrenze" und der "Maut" ab, ich beschäftige mich gar nicht mit diesen Themen - als Bundesvorsitzende.
    Ich darf an das eigentliche Thema des hier zu kommentierenden Artikels erinnern, bei dem es um Bemühungen geht, eine Ungerechtigkeit bei Renten für Spätaussiedler zu beseitigen. Ich kann darin keinen Ansatzpunkt für Kritik entdecken. Im Gegenteil, ich finde es begrüßenswert, dass Politiker sich der Altersarmut von Spätaussiedlern annehmen.
  • Karin Decker-That

    9Karin Decker-That schrieb am 12.07.2017, 11:50 Uhr:
    Bleiben wir wirklich am besten bei der Wahrheit und gestehen uns ein, dass wir, Siebenbürger Sachsen, von Politikern, die zuhauf nach Dinkelsbühl eingeladen wurden, oder zu denen der Verband diplomatische Kontakte unterhält, regelmäßig „angeschmarrt“ wurden!

    Es wäre gut, wenn seitens der Verbandsführung auch dazu einmal ehrlich Stellung bezogen würde.
  • gogesch

    10gogesch schrieb am 12.07.2017, 14:24 Uhr:
    Danke für Ihre ehrliche Antwort, Frau Daniel.
  • Bunzlau

    11Bunzlau schrieb am 12.07.2017, 16:09 Uhr (um 16:11 Uhr geändert):
    Sehr geehrte Frau Decker-That,
    was möchten Sie eigentlich wirklich in diesem Forum erreichen? Interessiert Sie auch etwas für die Allgemeinheit Wichtiges, oder geht es einzig und allein um die Rückgabe Ihres Hauses? Was tun Sie, oder was haben Sie für die GEMEINSCHAFT konkret getan und erreicht, um hier so vehement Stimmung zu machen? Fällt es Ihnen so schwer, das Positive in den Bemühungen anderer anzuerkennen? Ehrlich: Ist wirklich alles nur schwarz?
  • H. Binder

    12 • H. Binder schrieb am 12.07.2017, 17:00 Uhr:
    Jedes Mitglied unseres Verbandes, ja jeder Siebenbürger
    Sachse hat das Recht veröffentlichte Artikel aus unserer Zeitung zu kommentieren, ohne feindseligen Reaktionen ausgesetzt zu sein. Überheblichkeit, Belehrungen und persönliche Beleidigungen sind nicht angebracht.
    Wenn meine missverstandene Meinung von wem auch immer als "abstrus" und oder "ohne Niveau" bezeichnet wird,
    dann bitte ich dies zu begründen, statt meine Beiträge kommentarlos zu löschen.

  • Karin Decker-That

    13Karin Decker-That schrieb am 12.07.2017, 18:16 Uhr:
    @ Bunzlau: Was Sie anführen ist eine der Verunglimpfungen, denen jeder ausgesetzt ist, der sich für die Rückgabe der den Siebenbürger Sachsen konfiszierten Immobilien einsetzt – wobei ich dieses Thema bei meinem obigen Kommentar gar nicht angesprochen habe. Die Palette der falschen Beschuldigungen ist allerdings reichhaltiger und vermutlich werden Sie oder andere Ihres Schlages uns in den noch folgenden Kommentaren noch einige vorführen.

    Zu Ihrer Beruhigung: Nein, es geht mir – wie Sie sich leicht denken können und Ihnen vielfach von Siebenbürger Sachsen bestätigt werden wird – nicht bloß um die Rückgewinnung der Immobilien meiner eigenen Familie, sondern um die Durchsetzung der Restitution in natura oder als gleichwertige Entschädigung möglichst aller der durch Rumäniens Kleptokraten entwendeten Häuser und Grundstücke.

    Es ist eine schwer erträgliche Tatsache, dass sich unsere eigenen siebenbürgisch-sächsischen Landsleute (nicht bloß die landsmannschaftlich Organisierten) in unzähligen Fällen mit „Realpolitikern“ verbündet haben, die alles Andere im Sinn haben, als die gestohlenen Güter zurückzugeben; – zum unermesslichen Leidwesen der Menschen in Rumänien und zum irreparablen Schaden am zurückgelassenen Kulturerbe der Siebenbürger Sachsen in Rumänien.
  • Doris Hutter

    14Doris Hutter schrieb am 12.07.2017, 18:30 Uhr (um 18:33 Uhr geändert):
    Sehr geehrter Herr Binder,
    messen Sie nicht mit zweierlei Maß, wenn Sie schreiben (s. oben)"Noch schlimmer, die "Vereinsführung" biedert sich deutschen Politikern geradezu an. So etwas habe ich schon 1943 von unserer Volksgruppenführung erlebt." ?

    Ist das nicht feindselig und beleidigend für unseren Verband?
    Sich mit "Sinnverdrehung" herauszureden, wobei Ihrerseits wirklich unangebrachte Vergleiche ausgedrückt werden, finde ich nicht fair!
  • gogesch

    15gogesch schrieb am 13.07.2017, 07:56 Uhr:
    Die Frau Daniel hat es geschafft, was hier seit Jahren noch niemand hingekriegt hat, meine Motivation was zu schreiben Richtung Nullpunkt zu treiben. Deswegen nochmals DANKE.
  • H. Binder

    16 • H. Binder schrieb am 13.07.2017, 10:01 Uhr (um 10:04 Uhr geändert):
    Liebe Frau Hutter,
    Ihre sachlichen und ausgleichenden Beiträge schätze ich sehr. Es liegt mir naturgemäß fern, unseren Verband dem ich schon seit mehr als 40 Jahren angehöre zu verunglimpfen. Ich sehe auch keine Feindseligkeit gegen unseren Verband , wenn ich feststelle, dass ich Anbiederungen an deutsche Politiker schon 1943 erlebt habe, die verheerende Folgen für viele unserer Landleute hatten. Dabei wollte ich den Schwerpunkt auf Anbiederung und nicht auf die damalige Gesinnung legen. Wer die damalige und die Folgezeit erlebt hat, hat andere Wahrnehmungen als die Nachkriegsgeneration, der diese Zeit nur aus Erzählungen bekannt ist.
    Es ist für mich schwer nachvollziehbar, wenn wir deutschen Politikern hofieren, ihnen Orden und Medaillen um den Hals hängen, obwohl sie als Nachfolger der damaligen Machthaber eigentlich die moralische Verantwortung für die vergangenen Geschehnisse tragen. Wenn jetzt über 70 Jahre nach dem Krieg noch immer Entschädigungen für Kriegsopfer, Zwangsarbeiter ausstehen, Ungerechtigkeiten bei Renten usw. bestehen, dann sehe ich darin verantwortungslose Versäumnisse der Bundesregierung die endlich erledigt werden müssen.
    Erst wenn alle Ungerechtigkeiten beseitigt sind, ist es Zeit für Orden und Medaillen.
    Und last but not least, Belehrungen, Überheblichkeit und Abwertungen unserer Landsleute sind fehl am Platz!
  • Erhard Graeff

    17Erhard Graeff schrieb am 13.07.2017, 13:24 Uhr:
    @H. Binder
    Es gilt also bloß zwischen Anbiederung und Gesprächen mit politischen Verantwortungsträgern zu unterscheiden. Wo beginnt
    Anbiederung - ist ganz schlecht
    und wo
    Gespräche mit Politikern - ist ok.
    Am besten Sie geben uns Beispiele aus obigem Artikel.
  • kokel

    18kokel schrieb am 14.07.2017, 07:00 Uhr:
    @Herr Binder,

    aus dem Urlaub zurück, durchblätterte ich die in der Zwischenzeit hier erschienen Zeilen und war geschockt! Ihr antiqiertes Denken auf einigen Gebieten war mir zwar schon bekannt, doch diesmal wurde Ihrerseits noch eine Schippe zugelegt!

    Sie behaupten, Deutschland sei seinen Verpflichtungen gegenüber Geschädigten bis heute nur zum Teil nachgekommen. Dies mag - auch z.T. - sogar stimmen, doch ist dieses Thema m.E. sehr komplex und wird auch nie vollständig zur totalen Zufriedenheit aller Involvierten gelöst werden können. Es sollen auch keine Vergleiche zu anderen Ländern hergestellt werden, weil die Gegenargumente dann zuhauf aufkämen, aber es sollte nicht vergessen werden, dass ALLE Nachkriegsregierungen dieses Landes sehr bemüht waren ihren - auch moralischen - Verpflichtungen nachzukommen! Wie schon betont: alle Ansprüche werden wohl nie erfüllt werden können.
    Nun verlangen Sie, dass unser Verein keine Politiker hofieren solle, bis nicht alle Verpflichtungen Deutschlands erfüllt werden. Diese Forderung ist nicht nur realitätsfern, vielmehr deutet sie auf Ihr gespaltenes Verhältnis zu einer Organisation hin, der Sie anscheinend schon seit vielen Jahren angehören.
    Ich möchte Ihnen bestimmt keine Verhaltensregeln vorschreiben, noch einen Rat erteilen - ab einem bestimmten Alter ist dies auch kaum noch möglich -, erwähne jedoch trotzdem, dass man sich im Leben - wenn auch nur eingeschränkt - neuen Gegebenheiten anpassen kann. Alles nur aus dem persönlichen Blickwinkel - und das über viele Jahrzehnte(!!!) zu be- und verurteilen, deutet klar auf ein überholtes Gesamtbild der heutigen Welt hin!
    Die Vorgehensweise unseres Vereins mit einer Anbiederung von - man lese und staune(!!!) - 1943 zu vergleichen, ist keinesfalls hinzunehmen! Welche Schlussfolgerungen daraus gezogen werden können, sollte Ihnen wohl bekannt sein...
  • Doris Hutter

    19Doris Hutter schrieb am 14.07.2017, 19:00 Uhr:
    Lieber Herr Binder,
    Ihren letzten Satz "Belehrungen, Überheblichkeit und Abwertungen unserer Landsleute sind fehl am Platz!" unterschreibe ich gerne.
    Ich fordere diese Einsicht aber auch von denen, die den Verband und dessen Vertreter pauschal angreifen oder durch nicht hinnehmbare Vergleiche in eine Ecke stellen, die uns verletzt.

    Belehrungen stehe ich gar nicht so negativ gegenüber. Ich lasse mich durch Fakten gerne belehren, ich weiß schlicht und einfach nicht alles. Doch sollten es dann (wie schon von Erhard Graeff angesprochen) konkrete Tatsachen, Erlebnisse oder klare geschichtliche Daten sein, damit wir die Chance bekommen, die Position des Verbandes darstellen zu können.
    Wie sollen wir uns gegen pauschale Verurteilungen oder Angriffe wehren?
    Sie werden verstehen, dass uns manchmal auch der Kragen platzt...
  • H. Binder

    20 • H. Binder schrieb am 18.07.2017, 16:43 Uhr:
    Liebe Frau Hutter,
    es war meinerseits kein Angriff auf die Verbandsführung,
    allenfalls eine Mahnung aufgrund meiner Erfahrungen aus längst vergangenen Zeiten. Dies gibt aber niemandem das Recht mir "abstruse" Gedanken, "ohne Niveau", mein Alter u.a. Beleidigungen vorzuhalten. Viele meiner Bekannten haben inzwischen Angst sich in diesen Foren zu äußern, um nicht gleichen Verunglimpfungen ausgesetzt zu werden.
    Doch gerade obigen Artikel den Herr Graeff anspricht, sehe ich als Beispiel für meine Bedenken, denn ich frage mich wieso kurz vor der Wahl vier hochrangige CSU Politiker zum diesjährigen Heimattag eingeladen wurden um Ansprachen zu halten, und sich dann auch noch an der Spitze des Trachtenzuges der Sb.S. zujubeln zu lassen, geradeso als wäre es eine Veranstaltung der CSU und nicht der Heimattag der Siebenbürger Sachsen. Wo bleibt außerdem die politische Neutralität?
  • daniel

    21daniel schrieb am 19.07.2017, 08:22 Uhr:
    "Wo bleibt außerdem die politische Neutralität?"
    Unser Verband sendet für Veranstaltungen Einladungen an Politiker verschiedener demokratischer Parteien. Man kann uns aber für Absagen nicht verantwortlich machen! So z.B. die der früheren Ministerpräsidentin unseres Patenlandes, Hannelore Kraft, SPD, die für die Festrede am Heimattag 2017 viele Monate vor dem Termin zugesagt hatte, um dann kurzfristig abzusagen - vor (!) der Wahl in NRW, für nachher hätte man Verständnis aufbringen können.......Die SPD aus Bayern war z.B. durch Christa Naaß oft bei unseren Heimattagen vertreten.
    Vor Wahlen stellt unsere Verbandszeitung Landsleute vor, die für ein politisches Amt kandidieren, wenn diese das wünschen. Parteizugehörigkeit spielt dabei keine Rolle, sofern es sich um eine demokratische Partei handelt.
  • H. Binder

    22 • H. Binder schrieb am 19.07.2017, 10:34 Uhr:
    Liebe Frau Daniel,
    leider gehen Sie auf meine Ausführungen wie persönliche Beleidigungen, die Überbesetzung mit CSU Politikern wie auch den Aufmarsch von CSU Politiker an der Spitze des Trachtenzug der Siebenbürger Sachsen u.a. nicht ein.
    Dass Frau H. Kraft vor der Wahl am 14.05. d.J. andere Sorgen hatte ist durchaus verständlich, zumal Sie gar nicht sicher war wieder gewählt zu werden. Außer der SPD gibt es aber auch viele Politiker anderer Parteien
    wie Grüne, FDP, Linke u.a. die für den Bundestag kandidieren, die man durchaus auch für Festreden einladen konnte.
    Ich bin aber immer noch der Meinung, dass politische Ansprachen und Wahlpropaganda der CSU mit dem Erhalt unserer kulturellen Traditionen nichts zu tun haben.


  • gogesch

    23gogesch schrieb am 19.07.2017, 12:53 Uhr:
    Ich möchte auch nochmal den letzten Satz unterschreiben. Frau Daniel, Dr. Fabrizius Ihr Chef, sitzt für die CSU im Bundestag, es sind nur CSU Politiker in Dinkelsbühl und Sie und Ihre Mitstreiter sind komplett neutral???
    Der Graben zwischen Verbandsführung und dem Rest wird immer tiefer.
  • daniel

    24daniel schrieb am 19.07.2017, 15:12 Uhr:
    Noch einmal: Machen Sie bitte nicht den Verband verantwortlich für Absagen von Politikern. Es ist nachweisbar, dass wir in Dinkelsbühl 2017 eine SPD- Festrednerin haben wollten! Deren kurzfristige Absage gewinnt eine besondere Note, wenn man weiß, dass sie in ihrer gesamten Amtszeit als Ministerpräsidentin von NRW, unserem Patenland, trotz unserer Bemühungen keinen Termin für uns frei hatte.
    Aber kommen wir zur eigentlichen Kernaussage dieses Artikels zurück (die wenigsten Kommentare haben etwas damit zu tun und gehören eigentlich ins Forum): Die Neubewertung der Renten für Spätaussiedler finden wir im Wahlprogramm der Union. Das ist ein sehr guter erster Schritt und eine bemerkenswerte Nachricht für die betroffenen Spätaussiedler, also auch für viele unserer Mitglieder.
  • gogesch

    25gogesch schrieb am 19.07.2017, 15:54 Uhr:
    Bei der Einladung kannten Sie doch schon den Wahltermin. Dieses Risiko war vorhersehbar. Nächstes Jahr ist keine Bundestagswahl, dann kommen sicherlich auch andere Parteien nach Dinkelsbühl. Da würde ich jetzt jede Wette eingehen. Ich nehme Ihnen sogar ab, dass Sie selber glauben, dass Sie einfach nur Pech hatten.
    Die Rententhematik wird eh vom Faktor Zeit erledigt.
  • H. Binder

    26 • H. Binder schrieb am 19.07.2017, 16:12 Uhr:
    Mit oder ohne Dr. Fabritius, wäre eine Neubewertung der Renten für Spätaussiedler sowieso fällig gewesen, schon wegen der sozialen Gerechtigkeit.
    Angesichts des überhöhten Einflusses der CSU auf unseren Verband wie auch der geografischen Gegebenheiten in der Bundesrepublik, schlage ich vor den Sitz des Verbandes von München in eine andere Stadt wie z.B. Frankfurt, Erfurt, Stuttgart o.a. zu verlegen.
    Das würde nach Jahrzehnten in München auch einen Ausgleich für unsere Landsleute im Norden bedeuten.


  • gogesch

    27gogesch schrieb am 19.07.2017, 16:17 Uhr (um 16:34 Uhr geändert):
    Herr Binder, Sie begeben sich auf Glatteis. *lach*
  • Doris Hutter

    28Doris Hutter schrieb am 20.07.2017, 01:44 Uhr:
    Lieber Herr Binder,
    ein Umzug der Geschäftsstelle ist theoretisch denkbar, praktisch aber nicht sinnvoll. Man muss dabei mehrere Faktoren als nur die geografische Gerechtigkeit (Nord-Süd) berücksichtigen, z.B. die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle, die in München oder Umland wohnen, die Immobilie selber und nicht zuletzt auch die Tatsache, dass die meisten Mitglieder des Verbands in Bayern wohnen. Dabei habe ich die hohen Kosten eines Umzugs (gerade jetzt, da die Immobilien so teuer sind)noch gar nicht berücksichtigt.
    Wenden wir uns also leichteren, praktikableren Lösungen zu!
  • H. Binder

    29 • H. Binder schrieb am 20.07.2017, 10:29 Uhr:
    Beitrag um 11:25 Uhr von Moderation geändert.
    Liebe Frau Hutter,
    der Sitz der Geschäftsstelle muss sich ja nicht unbedingt in einer Großstadt befinden. Außerdem sind die Mietpreise z.B. in Thüringen, Niedersachsen u.a. nicht so exorbitant wie in München.


  • daniel

    30daniel schrieb am 20.07.2017, 11:24 Uhr:
    Beitrag um 11:28 Uhr von Moderation geändert.
    @gogesch: Ein Spitzenkandidat für die bevorstehende Bundestagswahl als Festredner bei einem Heimattag kann man nicht als Pech bezeichnen! Andere Landsmannschaften hätten das gerne auch! Diese Fügung der Ereignisse ist ein weiteres klares Beispiel dafür, in welchem Maße wir Aussiedler uns auf Aussagen, Versprechungen und Prioritätensetzungen welcher Politiker verlassen können.
    Sie sprechen mir und "meinen" Mitstreitern trotz der nicht widerlegbaren o.g. Beispiele neutrales Verhalten ab? Nun - noch eine Probe unserer Neutralität: Ich fände es gut, wenn Sie (oder andere) für eine Partei ( ganz gleich welche, Hauptsache demokratisch) in den Bundestag ziehen und dort in einer Wahlperiode für uns Aussiedler Ähnliches erreichen wie Dr Fabritius in den letzten 4 Jahren! Ich würde es sehr begrüßen, wenn sich auch andere Parteien und nicht nur die CDU und CSU für unsere Interessen einsetzen, wie z.B. das Thema dieses Artikels. Aber nach H. Binder wäre eine Neubewertung der Renten für Spätaussiedler sowieso fällig gewesen, schon wegen der sozialen Gerechtigkeit, was stimmt. Aber hinzugefügt werden muss auch, dass sich bezeichnenderweise dieses Bewusstsein nur in einem Wahlprogramm niedergeschlagen hat.
    Mit der Aussage von gogesch: "Die Rententhematik wird eh vom Faktor Zeit erledigt." werden all jene Spätaussiedler brüskiert, die wegen einer kleinen Rente nach einem arbeitsreichen Leben mit der Armutsgrenze zu kämpfen haben.
  • gogesch

    31gogesch schrieb am 20.07.2017, 13:03 Uhr:
    Was taugt ein Spitzenkandidat der CSU, wenn CSU = Seehofer?
    Hier sehe ich Gemeinsamkeiten mit unserem Verband.
    Was ich beruflich mache, darf, Gott sei Dank, ich selber entscheiden und das vollkommen unabhängig vom Verband.
    Das mit dem Faktor Zeit ist nun mal eine Tatsache, die wir akzeptieren müssen, auch wenn es weh tut und die wir auch mit keiner Versprechung ändern können.
    @Frau Hutter: was haben Umzugskosten mit Immobilienkosten zu tun? Ich kann mit Viel in eine billige Wohnung ziehen oder mit Wenig in eine teure Wohnung.
  • H. Binder

    32 • H. Binder schrieb am 20.07.2017, 20:58 Uhr:
    Mit welche Recht werden nun zum wiederholten Mal meine Beiträge gekürzt oder ganz gelöscht. Wenn Kritik oder Anregungen nicht erwünscht sind, kann Missbrauch auch nicht beseitigt werden. Es scheint aber, dass bestimmte Personen tabu bzw. von Kritik ausgeschlossen sind.
    Interessanter Weise wurde auch der Beitrag von Frau Daniel von der Zensur gekürzt.
    Ich bitte, meine Beanstandungen an die Adresse von Dr. Fabritius einer Diskussion zugängig zu machen.
    Weder unser Verband noch der BdV = Dr. Fabritius







  • Doris Hutter

    33Doris Hutter schrieb am 20.07.2017, 21:06 Uhr:
    Antwort auf Ihre Frage, gogesch "was haben Umzugskosten mit Immobilienkosten zu tun?": Beide würden anfallen.
  • kokel

    34kokel schrieb am 21.07.2017, 05:24 Uhr:
    Herr Binder,

    ich wundere mich, dass sogar Teile Ihrer Beiträge noch zugelassen werden! Schon seit Jahren versuchen Sie unseren Verband nicht nur zu kritisieren - das ist ja in Ordnung -, sondern ihn zu difamieren. Die Gründe liegen auf der Hand: Da Herr Fabritius im Rahmen der CSU für den Bundestag kandidiert und Sie dieser Partei - aus welchen Gründen auch immer - nicht besonders zugetan sind, stellen Sie auch dem Verband Parteilichkeit nach. Dabei sollte es Sie doch mit Stolz erfüllen, dass es jemanden aus unseren Reihen gibt - egal, aus welcher Partei -, der unsere Interessen vertritt.

    Ihr Vorschlag der Verlegung des Sitzes der Landsmannschaft außerhalb von Bayern muss von neuem mit Ihrer Aversion gegenüber der CSU in Verbindung gebracht werden, denn zu Ihren Vorschlägen gehört auch das Ländle (Baden-Württemberg), das unseren Landsleuten aus dem Norden auch nicht mehr bringen würde. Etwas bessere geografische Kenntnisse wären da schon angebracht...
  • H. Binder

    35 • H. Binder schrieb am 23.07.2017, 18:35 Uhr (um 18:36 Uhr geändert):
    Polemik ist nicht das Mittel der Wahl um Fehlentwicklungen und Missstände in unserem Verband zu beseitigen bzw. sie zu korrigieren, und Zensur ist sowieso illegal, da damit gegen das Grundrecht auf freie Meinung verstoßen wird. Missstände sollten nicht weggeredet, sondern zu einer kritischen Diskussion gebracht werden. Besonders gravierend finde ich bei Dr. Fabritius die Anhäufung von Titeln, Ämtern und Funktionen über die man kaum noch einen Überblick hat, die ihm aber erlauben, die Richtlinien des Verbands nach eigenem Ermessen zu bestimmen. Geht es unserem Landsmann tatsächlich um das Schicksal und Wohl der Vertriebenen und Spätaussiedler oder ist es pures bestreben nach eigenem Prestige, Immunität, Macht , Geld, eigenen Vorteilen und Interessen? Nicht auszudenken wäre, wenn unser Verband gar als Sprungbrett für die eigene Karriere benutzt wird, Fragen die durchaus diskussionswürdig sind und viele interessieren, zumal durch die immer festere Bindung an eine Partei (CSU), der Grundsatz der politischen Neutralität verletzt und dem Verband ein politisches Profil auferlegt wird, das keinesfalls im Sinne aller unserer Landsleute und schon gar nicht aller Vertriebenen ist.

  • Rainer Lehni

    36Rainer Lehni schrieb am 24.07.2017, 11:38 Uhr:
    Da etwa 2/3 der Siebenbürger Sachsen in Deutschland außerhalb des schönen Bayern leben, könnten diese zwar theoretisch mit der CSU sympathisieren, sie allerdings nicht wählen.
    Herr Binder hat ein Problem mit der CSU, das ist soweit legitim. Hat aber mit unserem Verband nichts aber auch gar nichts zu tun.
    Kontakte des Verbandes gibt es, wie wiederholt geschrieben, zu mehreren Parteien. Dieses ist nun mal Fakt. Und wenn diese Kontakte zur Union stärker sind, hat das seine guten Gründe.
  • kokel

    37kokel schrieb am 24.07.2017, 12:35 Uhr (um 12:37 Uhr geändert):
    Leider muss "unserem einseitigen Querdenker" von neuem widersprochen werden: Er meint nämlich, dass Zensur illegal sei, weil sie gegen das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung verstoßen würde. Dazu Paragraf 2 von Artikel 5 des Grundgesetzes: "(2) Diese Rechte - also die der Meinungfreiheit (Anm. des Autors dieses Berichtes) - finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre."

    Auf gut Deutsch heißt dies, dass die Meinungsfreiheit dort endet, wo Rechte Dritter beschnitten werden. Wäre dies nämlich nicht der Fall, würde Freiraum für Beschimpfungen, Verleumdungen, Rufmort u.v.a.m. geschaffen. Dass dies einem ehemaligen Gymnasiallehrer nicht bekannt ist, ruft bei so manchem Leser bestimmt Unbehagen hervor.
  • H. Binder

    38 • H. Binder schrieb am 25.07.2017, 10:48 Uhr:
    In der Meinung immer Recht zu haben und andere belehren zu müssen, kann Kokel von Beleidigungen und Verleumdungen nicht ablassen. Wie schon erwähnt ist weder Polemik noch Tatsachenverdrehung die Lösung der Probleme unseres Verbandes. Abgesehen davon, dass in meinen Beiträgen Missstände in unserem Verband angesprochen werden, ohne irgendjemanden zu beschimpfen oder abzuwerten, wird mit dem Versuch mich in einen fragwürdige Ecke zu drängen, das eigentliche Thema bewusst ausgeklammert. Beim aufmerksamen lesen sollte man doch erkennen, dass meine Kritik nicht der CSU gilt, sondern der engen Bindung unseres Verbandes an eine Partei (CSU), wie auch der Anhäufung maßgeblicher Ämter und Funktionen durch eine Person. Statt von den eigentlichen Themen abzulenken ist es sinnvoller Antworten zu den erwähnten Tatbeständen zu geben.
  • kokel

    39kokel schrieb am 25.07.2017, 16:03 Uhr (um 16:25 Uhr geändert):
    H. Binder: Vielleicht ist es an der Zeit mit offenen Karten zu spielen. Eingangs folgendes:
    1. Ich bekleide keine Funktion in unserem Verband und habe auch nie eine bekleidet.
    2. Herrn Fabritius habe ich vor Jahren auch mal in den Medien widersprochen, als er einen gewissen K.H. Wildmoser angegriffen hatte, weil der sich einen Spaß bezüglich der SBS erlaubt hatte, es jedoch wirklich nur als Gaudi herausposaunt hatte, denn sein Hausarzt war schließlich einer unserer Landsleuten.
    3. Ich gehöre der gleichen Branche an, in der Sie auch über viele Jahre tätig waren und weiß, dass es nicht leicht ist eigene Fehler zuzugeben. Im Unterschied zu Ihnen habe ich jedoch im Laufe der Jahre gelernt, dass auch Lehrer Fehler begehen - habe es sogar vor den Schüler/innen auch offitiell zugegeben, was die ins Staunen versetzt hat. War bei Ihnen bestimmt nie der Fall...

    Aus diesem Kontext heraus sehe ich mich gezwungen zu Ihren wiederholten - aus meiner Sicht unwahren, bzw. realitätsfremden - Behauptungen Stellung zu nehmen. Dass Sie meine Antworten als Beleidigungen und Verleumdungen auffassen, zeugt von einem hohen Grad von Realitätsverlust Ihrerseits. Dazu nur das letzte von mir aufgeführte Beispiel bezüglich der Meinungsfreiheit. Darauf hätte ich Ihrerseits eine Entschuldigung erwartet, denn - wie schon oben betont - sind auch Lehrer Fehlern unterstellt. Dies als Beleidigung oder sogar Verleumdung aufzufassen, erinnert mich an Auffassungen, die meine Lehrer vertraten oder ein gewisser Kardinal Müller in Sachen Regensburger Domspatzen...

    Selbstverständlich ist unser Verband nicht frei von Fehlern. Die dort Verantwortlichen sind sich dem bestimmt auch bewusst und tun demzufolge ihr Bestes, um die Mitglieder - und nicht nur sie - zeitgemäß zu vertreten. Dass man es da nicht jedem Recht machen kann, liegt in der Natur der Sache/Menschen. Meckerer hat`s schon immer gegeben und wird`s auch immer geben. Die Kunst einer Organisation besteht m.E. in erster Reihe darin, es den meisten recht zu machen!

    Ich war vor kurzem in Rumänien und habe mich dort u.a. auch über das dort herrschende politische Tagesgeschäft informiert. Mit den dortigen "Brüdern und Schwestern" etwas Dauerhaftes abzuschließen gleicht einem Kamel, das den Anspruch erhebt zum schönsten Tier gewählt zu werden... Mit solchen Vertretern in Kontakt zu treten, braucht bestimmt viel Takt und Geduld und Sie meinen, sie täten es zur Selbstprofilierung! Um so etwas zu behaupten, müssen einem - da muss ich entschuldigen - wirklich viele Tassen im Schrank fehlen. Wirklich unglaublich, was Sie da von sich geben!!!

    Was mich in Ihrem Fall allerdings nicht nur aufregt, sondern vielmehr traurig stimmt, ist Ihre schon seit Jahren andauernde Kritik an den Vertretern unseres Vereins, weil diese aus Ihrer Sicht ein zu intimes Verhältnis zur CSU haben. Ihnen, Herr Binder schweben - aus welchen Gründen auch immer - Ideale vor, die mit dieser Partei unvereinbar sind! Dabei vergessen Sie, dass genau diese Partei diejenige ist, die am meisten an Traditionen festhält, was wiederum dem Großteil unserer - zugegeben älteren - Landsleuten genehm ist. Dies muss Sie - davon gehe ich aus - am meisten quälen! Die Gründe werden wir wohl nie erfahren...

    Fazit: Meine Kritik an Ihren Äußerungen hat mit o.g. "Komplimenten" überhaupt nichts am Hut! Ich werde auch nie versuchen Sie dazu zu bewegen Ihre Meinung zu ändern, aber Ihnen zu widersprechen, finde ich als Pflicht gegenüber vieler unserer Siebenbürger Sachsen und schließlich auch mir gegenüber, weil sie unwahr und antiquiert ist!
  • Bunzlau

    40Bunzlau schrieb am 26.07.2017, 18:46 Uhr (um 18:47 Uhr geändert):
    H. Binder vom 23.07."...die Anhäufung von Titeln, Ämtern und Funktionen über die man kaum noch einen Überblick hat, die ihm aber erlauben, die Richtlinien des Verbands nach eigenem Ermessen zu bestimmen."
    Das ist eine Beleidigung und Diffamierung aller ehrenamtlich Engagierten nicht nur in unserem Verband sondern auch aller anderen im BdV organisierten Landsmannschaften. Alle - auch ein Dr. Fabritius - sind an die Satzung unseres Verbandes gebunden und können nur in diesem Rahmen Entscheidungen treffen. Und dafür sorgen unsere demokratisch gewählten Vertreter. Vielleicht sollten Sie sich, geehrter Herr Binder, bei der nächsten anstehenden Wahle Ihrer Kreisgruppe zu einem Amt zur Verfügung stellen, um zu wissen, wie Ämter vergeben werden und wie die Struktur unseres Verbandes funktioniert. Mir liegt es fern - und es steht mir auch nicht zu -, Sie zu belehren, aber es ist vielleicht hilfreich, alles einmal aus der Perspektive des anderen zu sehen. Ehrenamtliche "Mitstreiter" sind sehr erwünscht und immer willkommen.
  • kokel

    41kokel schrieb am 31.07.2017, 23:30 Uhr:
    H. Binder: Seit dem Verfassen der letzten Antworten auf Ihre diffamierenden Äußerungen bezüglich unserer Vertreter ist schon fast eine Woche vergangen, Zeit, in der Sie sich bis jetzt (fast) immer geäußert haben. Da diesmal Ihrerseits kein Einspruch erfolgt ist, kann m.E. davon ausgegangen werden, dass Sie endlich eingesehen haben, dass manchmal auch die etwas Jüngeren Recht haben... Dies freut mich - bestimmt auch andere -, woraus zu folgern ist, dass Sie sich in Zukunft etwas kooperativer zeigen werden. Dafür wünsche ich Ihnen den angemessenen Mut!
  • H. Binder

    42 • H. Binder schrieb am 09.08.2017, 21:02 Uhr (um 21:03 Uhr geändert):
    Ich habe nie behauptet, dass die Jüngeren unter uns Unrecht haben. Allerdings müssen auch Sie eingestehen, dass ältere Menschen aufgrund ihrer Erlebnisse mehr Erfahrung haben und diese Erfahrung könnten sich auch Jüngere zu Nutze machen, damit nicht die gleichen Fehler wie in den 40. Jahren wiederholt werden. In diesem Zusammenhang stellt sich mir die Frage: Welche Ziele gibt Dr. Fabritius an, und welche Ziele verfolgt er wirklich?
    Und ehrenamtliche Arbeit habe ich bereits Mitte der 70. und Anfang der 80. Jahre im Rahmen der Kreisgruppe-Nürnberg- Fürth-Erlangen geleistet.
  • kokel

    43kokel schrieb am 12.08.2017, 09:35 Uhr:
    @ H.Binder: Es ist doch selbstverständlich, dass die Jüngeren von den Älteren lernen sollen, um u.a. nicht die gleichen Fehler zu begehen wie sie. In diesem Fall beziehen Sie sich konkret auf diejenigen der 40-ger Jahre. Dies mag ja stimmen, doch ist es nur die halbe Wahrheit. Nach 1960 driftete Deutschland immer mehr nach links ab, ein Prozess, der bis heute noch nicht abgeschlossen ist. Hauptsächlich in den Medien wird fast nur noch linkes Gedankengut propagiert, mit dem Ziel die deutsche Identität zu zerstören! Da wundert es nicht, dass Rechtsextremisten größeren Zulauf haben. An dieser Entwicklung haben Ihre "Genossen" einen Löwenanteil, doch dies erwähnen Sie mit keinem Wort.

    Jedes Volk dieser Erde hat das Recht auf sich selber stolz zu sein, seine Errungenschaften, seine Tugenden, u.v.a.m. So etwas kann unter dem Begriff PATRIOTISMUS zusammengefasst werden. Nicht in Deutschland: hier darf man nicht patriotisch sein, weil man durch Ihresgleichen gleich als Rassist hingestellt/abgestempelt wird! Von all diesem erwähnen Sie nichts, gar nichts, Herr Binder! Weshalb? Zeigen Sie der Jugend doch, dass auch Sie Fehler begangen haben und dieses Land zu stark nach links orientiert haben, anstatt es einer gedanklich gesunden Neutralität hinzuführen.
  • kokel

    44kokel schrieb am 13.08.2017, 09:55 Uhr:
    @ H. BInder: Aus wahrscheinlich taktischen Gründen haben Sie Ihre Antwort in einen anderen Thread verlegt, um so von neuem über ihren Lieblingsgegner/-feind herzuziehen. Dies gleicht einer Gurkentaktik - sie wissen schon, was damit gemeint ist... -, der ich mich nicht anschließe, da es innerhalb meiner Behauptungen keinesfalls um Fabritius ging. Leider haben Sie das von mir angeschnittene Problem nicht behandelt, dafür jedoch Lobeshymnen an die eigene Person verfasst, nach denen ich nicht gefragt hatte. Da mir im Zusammenhang mit diesen Elogen Ihrerseits eine Frage gestellt wurde, werde ich diese eingangs beantworten: In der Zeit, in der Sie sich für unsere Landsleute eingesetzt haben - dafür haben Sie meine nachträgliche Anerkennung/Hochachtung -, verweilte ich noch im "kommunistischen Paradies". Erst 1986 konnte ich es "schweren Herzens" verlassen. Demzufolge war es mir unmöglich Sie damals zu begleiten. In dieser Hinsicht wären wir uns auf Anhieb einig gewesen!

    Aber nun zu dem Thema, das Sie anscheinend nicht verstanden haben...: Nach der sogenannten Entnazifizierung haben die linken Kräfte die Macht in den Medien übernommen und Deutschland - nicht nur aus meiner Sicht - zu sehr nach links gerückt. Dies führt bis in unsere Tage dazu, dass die Zuschauer/Leser bewusst in eine Richtung geleitet werden, sodass sogar der Ausdruck "Lügenpresse" aufgetaucht ist. An dieser Entwicklung war Ihre SPD maßgeblich beteiligt - und ist es bis heute noch. Dadurch kann man wohl kaum noch von einer neutralen Information sprechen. Dies war/ist aus meiner Sicht ein Fehler, zu dem u.a. auch Sie durch Ihre politische Aktivität/Orientierung beigetragen haben. Wir begehen alle Fehler, doch sollten wir dazu auch stehen. Diesbezüglich habe ich Ihrerseits noch nichts vernommen!

    Fazit: Man sollte mit dem Finger nicht immer nur auf andere zeigen, sondern auch eigenes Fehlverhalten zugeben, denn nur so wird/bleibt man glaubwürdig.

    P.S. Ich hoffe, dass mein Anliegen bei Ihnen nun endlich angekommen ist und Sie dazu Stellung nehmen werden.
  • H. Binder

    45 • H. Binder schrieb am 14.08.2017, 16:34 Uhr (um 16:35 Uhr geändert):
    Nun, ich habe weder Lieblingsgegner noch Lieblingsfeinde unter den Siebenbürger Sachsen und ich war auch niemals Mitglied der SPD.
    Ferner habe ich keine Lobeshymnen für mich verfasst, sondern sie nur aufklären wollen, dass ich bereits zehn Jahre vor ihrer Ankunft in der Bundesrepublik ehrenamtliche Arbeit geleistet habe, von der sie 1986 auch profitiert haben.

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