Kommentare zum Artikel

23. September 2009

Verbandspolitik

Föderation der Siebenbürger Sachsen eröffnet Niederlassung in Hermannstadt

Gut 25 Jahre nach ihrer Gründung ist die weltweite Föderation der Siebenbürgen Sachsen nun auch im Herkunftsland ihrer Mitglieder präsent. Am 18. September eröffnete die Föderation eine Niederlassung in Hermannstadt. Diese ist im Gebäude des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) in der Sporergasse 1-3 (Magherustraße) angesiedelt. Die Vertretung der Föderation in Rumänien obliegt dem Vizepräsidenten Dr. Paul Jürgen Porr. Vollzogen wurde dieser Schritt anlässlich des 15-jährigen Jubiläums des Beitritts des Siebenbürgenforums in die Föderation. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 6 mal kommentiert.

  • bankban

    1bankban schrieb am 23.09.2009, 08:09 Uhr:
    http://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/foerderation.shtml

    Mindestens 4x wurde das Wort falsch geschrieben.

    [Beitrag am 23.09.2009, 08:10 von bankban geändert]
  • Armin_Maurer

    2Armin_Maurer schrieb am 23.09.2009, 08:27 Uhr:
    Förderation!“ – warum nicht? Ich hielt es für einen Wortwitz, gleichsam als Hommage an Oskar Pastior.
  • bankban

    3bankban schrieb am 23.09.2009, 08:35 Uhr:
    Deshalb, weil die "Siebenbürger Zeitung" doch gewöhnlich keine Fiktion veröffentlicht, oder? (Oder nicht unter solchen Titeln...) Oder sollen wir auch die sonstigen Beiträge und Beiträge zu Restitution etc. für poetische Ergüsse, dichterische Erfindungen und Phantasmen halten?
  • Armin_Maurer

    4Armin_Maurer schrieb am 23.09.2009, 09:02 Uhr:
    Ihre Idee ist vortrefflich, bankban!

    Wenn man sich einzelne Berichte über den Diebstahl an uns Siebenbürger Sachsen durchliest, wie etwa jenen über das „Haus mit dem Hirschgeweih“, das unter Mitwirkung gewichtiger Landsleute, wie dem Vorsitzenden des Kulturrats und dem Segen spendenden Bischof aus Hermannstadt, seinen rechtmäßigen Erben entzogen wurde, dann wäre eine literarische Bearbeitung dieses großartigen Stoffes durchaus erwägenswert.

    Ob man ein solches Vorhaben seitens des Verbandes der Siebenbürger Sachsen gebührend „förderieren“ wird, ist allerdings anzuzweifeln.
  • Szandman

    5Szandman schrieb am 23.09.2009, 12:26 Uhr:
    Lieber Herr Maurer!

    Die Sache mit dem Hineinlegen der aus Siebenbürgen ausgewanderten Sachsen hat alte Tradition. Man hatte mich bereits 1981 hinzugezogen eine Verlassenschaftssache in Siebenbürgen mit zu überprüfen. Ich erinnere mich noch mit Amusement an meinen damaligen Auftritt im damaligen Notariate de Stat. Der war echt bühnenreif. Schon die Einsichtnahme in die zur Beurteilung des Sachverhaltes erforderlichen Urkunden war ein Theater erster Klasse. Der Inhalt der Urkunden zwang geradezu zur Annahme, dass die Abgezogenen von den Dageblieben kräftigst über den Löffel balbiert worden seien! Formal war die Sache recht gut gemacht. Was Wunder? Der Hauptakteur war ein damals bereits seit Jahren pensionierter sächsischer Advokat ...

    Grundsätzlich wird sich da nur wenig bis gar nichts geändert haben. Warum sollte das denn so sein? Was könnte Sie zu einer solchen Annahme führen? Reichlich unrealistisch zu erwarten, dass die Sachsen solidarischer geworden wären oder dass sich die sächsische Gruppenmoral um Klassen gehoben hätte. Wäre das so, dann lebten vielleicht noch unvermischte junge aktive Sachsen in Siebenbürgen.

    Wo sind denn die intensiver auf Rumänisch zu unterrichtenden Sachsenkinder in Siebenbürgen? Wo sind überhaupt die jungen unvermischten sozial aktiven, ihre Kinder sächsisch erziehenden Sachsen in Siebenbürgen? Alles längst aus und vorbei! Nur die üblen Abräumer, Wirtschaftsevangelischen, Brückenbauer in ihrer eigenen Geldsäcke, etc., harren dort gemeinsam mit ihren nichtdeutschmuttersprachigen Partnern noch solange aus, solange sie noch etwas zum Abräumen vorfinden! Wenn einst alles restlos geplündert sein wird, was noch zum Plündern da ist, dann werden die schon auch noch nach Deutschland auswandern um ihr übles Los zu beklagen und wieder einmal unverschämt bettelnd ihre Hand aufzuhalten.

    Es wird wohl eher das Gegenteil vom auf diesen Seiten in ewig gleicher Leier sich dahinwälzenden Schöngeschreibe der Fall sein, wenn man sich so Ihre interessanten Berichte, u.a. über das Haus mit dem Hirschgeweih, zu Gemüte führt ...
  • Armin_Maurer

    6Armin_Maurer schrieb am 23.09.2009, 13:28 Uhr:
    Nein, Herr Szandman! Seit ich von dieser „Förderation“ erfahren habe, weiß ich, dass wir Siebenbürger Sachsen in guten Händen sind.

    Man will uns fördern. Wegbefördert wurden wir bereits. Jetzt wird die Förderung aber rationiert, und zwar dort, wo es am nötigsten ist: in unserer Haupt- und Hermannstadt!

    Bald aber werden die Siebenbürger Sachsen, die jetzt noch an den Förderbändern bei Audi und BMW stehen, zurückbefördert und die ganze Sache nimmt eine gute Wendung.

    Wenn dann auch noch die Restbestände an Erdgas in Siebenbürgen gefördert werden, wird sich die Förderation der Siebenbürger Sachsen fragen, ob nicht eine weitere Dependance in Mediasch eröffnet werden sollte.

    Sobald diese Vision wahr wird, gründen unsere Soxen eine Förderation nach der anderen. Insgesamt sieben. Und am Ende der Geschichte verfassen sie gemeinsam das „Siebenbürgisch-Deutsche Förderbuch“, darin wird alles zu lesen sein, was ich hier nur kurz angerissen habe.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.