9. August 2006

Sommerfest in Lechbruck

Das Sommerfest im Siebenbürgerheim Lechbruck im Allgäu fand am Sonntag, dem 23. Juli, statt. Der Reisebus mit Blaskapelle und Tanzgruppe aus der Münchner Innenstadt fuhr schon morgens um 9.00 Uhr in Richtung Pfaffenwinkel, um den Sommertag gemeinsam mit den Bewohnern des Siebenbürger Hauses und zahlreichen Landsleuten aus München und dem Oberland zu feiern.
Das Heimleiterehepaar, Gustav und Maria Brantsch, begrüßte alle Gäste herzlich und dankte der Münchner Kreisgruppe für die Mitgestaltung des Sommerfestes. Willhelm Dietrich, Vorstandsmitglied der Kreisgruppe, überreichte der Heimmutter einen Blumenstrauß und überbrachte Grüße und gute Wünsche aus der Landeshauptstadt und vom Vorsitzenden der Kreisgruppe, Rolf-Dieter Happe. Die älteste Heimbewohnerin, Harta Gross die kurz vor ihrem 100. Geburtstag stand, bekam ebenfalls einen Strauß Blumen.

Die Tanzgruppe und Blaskapelle München erfreuen die Bewohner des Siebenbürgerheims Lechbruck bei deren Sommerfest.
Die Tanzgruppe und Blaskapelle München erfreuen die Bewohner des Siebenbürgerheims Lechbruck bei deren Sommerfest.

Die „Original Siebenbürger Blaskapelle München“, unter der Leitung von Werner Schullerus, eröffnete musikalisch das Fest und ließ die Anwesenden in Erinnerungen schwelgen. Die Darbietungen der Bläser und Tänzer, die die Senioren in Lechbruck schon seit fünfzehn Jahren erfreuen, war wie immer sehr abwechslungsreich. Simon Spielhaupter, der Leiter der „Volkstanzgruppe München“, hatte für diesen Tag eine Überraschung mit seinen acht Tanzpaaren bereit. Als Zugabe gab es die „Recklich Med“ mit original Blaskapellenbegleitung und anschließend eine Singeinlage mit Gitarrenklängen. Da fast alle Tänzer stimmlich gut in Form sind, gab die Gruppe auch Gesangseinlagen. Die Heimbewohner und alle Gäste sangen zusammen altbekannte Lieder wie „Willst du Gottes Werke schauen“ und spendeten begeistert Applaus. Bei all den Darbietungen und dem Anblick der schönen Tracht, konnte man beobachten, dass so manches Auge feucht wurde.

Herr Brantsch beobachtete als Veranstalter das Grillfeuer, gab hier und da letzte Anweisungen und filmte zwischendurch die schönen Momente. Nach dem musikalischen und tänzerischen Auftakt lockte der Duft gegrillten Fleisches und „Mici“ alle Festteilnehmer in den schön gedeckten Saal des Heimes. Hier kümmerte sich Gustav und Maria Brantsch mit vielen fleißigen Helfern um das leibliche Wohl der Gäste. Die Bläser spielten immer wieder gekonnt ihre Lieder, und bald wurde auch von so manchen das Tanzbein geschwungen. Am Nachmittag gab es Kaffee und Kuchen, und man unterhielt sich in gemütlicher Runde. Auf der Terrasse konnten wir bei herrlichem Sommerwetter, ein paar Wolken schützten uns vor allzu großer Hitze, das Alpenpanorama und das schöne Fleckchen Erde der Heimbewohner bewundern.

Schweren Herzens verabschiedeten sich die Gäste abends von den Heimbewohnern und den Gastgebern mit den besten Wünschen für die kommende Zeit, mit herzlichem Dank für die schönen, gemeinsam verbrachten Stunden und mit dem Versprechen, am nächsten Fest im übernächsten Jahr wieder dabei zu sein.

Hildegard Mild äußert sich wie folgt: „Für mich persönlich war es das schönste Sommerfest, das ich in den 13 Jahren, die ich nun schon im Siebenbürgerheim wohne, erlebt habe. Mein herzlichster Dank gilt, im Namen aller Anwesenden, der Heimleitung und dem Heimpersonal und vor allem unseren treuen Gästen, die uns einen so schönen Tag bereitet haben.“

Monika Preidt


Schlagwörter: Altenheime, Sommerfest

Bewerten:

Noch keine Kommmentare zum Artikel.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.