1. Januar 2007
Wussten Sie schon, dass …?
Johannes Honterus, der bekannte siebenbürgische Humanist und Reformator, an der Universität Wien studierte, später in Regensburg, Krakau und Basel Forschungen nachging und im Jahre 1532 die erste Siebenbürgen-Karte druckte? Er gründete die erste Druckerei in Kronstadt und damit die zweite in Siebenbürgen (nach Hermannstadt), in der unter anderem die ältesten erhaltenen Schulbücher des Landes und das älteste Rechtsbuch Siebenbürgens gedruckt wurden.
Aber auch eine Weltbeschreibung, eine der Hauptschriften der Reformation in Siebenbürgen, das „Reformationsbüchlein für Kronstadt und das Burzenland“, sowie der älteste Musikdruck Siebenbürgens, die „Odae cum harmoniis“ von 1548, waren ebenfalls Erzeugnisse dieser Druckerei.
Wussten Sie, dass Honterus 1546 anregte, die erste Papiermühle in Kronstadt zu errichten, um Papier für die Druckereien in Kronstadt, ganz Siebenbürgens, der Walachei und der Moldau liefern zu können, dass er der Urheber der ältesten Schulordnung des Landes ist (Constitutio Scholae Coronensis), dass Honterus mit der „Apologie“ eine Verteidigungsschrift der Kronstädter Reformation entwarf, die dem Landtag Siebenbürgens in Weißenburg mit Erfolg vorgelegt wurde? Mit der in der Honterus-Druckerei 1547 erschienenen „Kirchenordnung aller Deutschen in Siebenbürgen“ wurde der Grundstein für die Errichtung von Schulen und die Versorgung der Lehrer und damit die rechtliche Grundlage für den allgemeinen und kostenlosen Schulbesuch gelegt. Und wussten Sie, dass Honterus Stadtpfarrer von Kronstadt wurde und in regem Kontakt zu Martin Luther und Philipp Melanchthon in Wittenberg stand, um nur einen Bruchteil aus seinem Lebenswerk aufzuzählen?
(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 20 vom 20. Dezember 2006)
Wussten Sie, dass Honterus 1546 anregte, die erste Papiermühle in Kronstadt zu errichten, um Papier für die Druckereien in Kronstadt, ganz Siebenbürgens, der Walachei und der Moldau liefern zu können, dass er der Urheber der ältesten Schulordnung des Landes ist (Constitutio Scholae Coronensis), dass Honterus mit der „Apologie“ eine Verteidigungsschrift der Kronstädter Reformation entwarf, die dem Landtag Siebenbürgens in Weißenburg mit Erfolg vorgelegt wurde? Mit der in der Honterus-Druckerei 1547 erschienenen „Kirchenordnung aller Deutschen in Siebenbürgen“ wurde der Grundstein für die Errichtung von Schulen und die Versorgung der Lehrer und damit die rechtliche Grundlage für den allgemeinen und kostenlosen Schulbesuch gelegt. Und wussten Sie, dass Honterus Stadtpfarrer von Kronstadt wurde und in regem Kontakt zu Martin Luther und Philipp Melanchthon in Wittenberg stand, um nur einen Bruchteil aus seinem Lebenswerk aufzuzählen?
(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 20 vom 20. Dezember 2006)
Schlagwörter: Honterus, Persönlichkeiten
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