24. August 2008
Leserecho: Etwas Besseres könnte uns nicht passieren
Leserbrief zur Landtagskandidatur des Bundesvorsitzenden Dr. Bernd Fabritius
Die Bezirksverbände München und Oberbayern der Union der Vertriebenen innerhalb der CSU haben unseren Bundesvorsitzenden Dr. Bernd Fabritius als Kandidat für die Landtagswahl in Bayern am 28. September 2008 vorgeschlagen. Diese Nachricht hat viele Landsleute und mich erfreut. Bei einem Erfolg dieser Kandidatur könnte ein erfahrener Siebenbürger Sachse, ein Rechtsanwalt, in einem politischen Landesgremium auf höchster Ebene aktiv werden. Das kann unserer Gemeinschaft und allen anderen Vertriebenen und Aussiedlern nur nützen. Gerade in Bayern, wo die meisten Siebenbürger Sachsen leben, ist es wichtig, unsere Interessen auch im gesetzgebenden Organ zu vertreten. Deshalb sollten wir versuchen, dieser Kandidatur zum Erfolg zu verhelfen. Bei einem Erfolg wäre Dr. Fabritius der erste Bundesvorsitzende des landsmannschaftlichen Verbandes, der Mitglied eines bundesdeutschen Landtags wäre und damit an die Tradition eines Dr. Hans-Otto Roth oder anderer Parlamentarier anknüpfen würde, die die Siebenbürger Sachsen in der Zwischenkriegszeit in Bukarest vertreten haben.
In seiner Tätigkeit als Abgeordneter könnte Dr. Fabritius effektiver auf den Gebieten der Gesetzgebung für Aussiedler, der Förderung der kulturellen Breitenarbeit, der Gundelsheimer Institutionen sowie unserer Landsleute in Rumänien und auf anderen Gebieten tätig sein. Ich bin sicher, dann würde unser Verband in der Öffentlichkeit anders wahrgenommen werden und eine erhöhte Aufmerksamkeit seitens der Medien genießen.
Im Zusammenhang mit der Kandidatur von Dr. Fabritius für den Bayerischen Landtag kam die Frage auf, wie sich diese mit dem satzungsgemäßen Gebot der Überparteilichkeit unseres Verbandes vereinen lässt. Dazu einige persönliche Ideen:
Die Kandidatur des CSU-Mitgliedes Dr. Fabritius für den Landtag stellt meiner Meinung nach keine politische Tätigkeit des Verbandes dar. Sollte Dr. Fabritius für uns der Einzug in den Bayerischen Landtag gelingen, lässt sich seine zukünftige Tätigkeit als Abgeordneter sicher von der Tätigkeit als Bundesvorsitzender unseres Verbandes trennen. Warum sollte das nicht gehen und warum sollte etwas bei den Siebenbürger Sachsen nicht funktionieren, das bei anderen Verbänden gang und gäbe ist. Ich kenne mehrere Fälle, wo der Vorsitzende eines Vereines, der aus gemeinnützigkeitsrechtlichen Gründen nicht politisch tätig sein darf, in einem Landtag oder im Bundestag als Parteimitglied tätig ist. Als Beispiel sei nur Dr. Erika Steinbach, die Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen (BdV), genannt. Der BdV ist per Satzung ein überparteilicher Verband. Frau Steinbach ist als CDU-Mitglied auch Mitglied im Bundestag. Gerade deswegen kann sie die Interessen des BdV wirkungsvoll vertreten. Wesentlich ist, dass damit nicht Politik in unseren Verband gebracht wird, sondern genau anders rum: Wir bringen die Interessen unseres Verbandes in die Landtage. Das sollten wir verstärkt wahrnehmen, in allen Parteien, die uns diese Möglichkeit bieten.
In seiner Tätigkeit als Abgeordneter könnte Dr. Fabritius effektiver auf den Gebieten der Gesetzgebung für Aussiedler, der Förderung der kulturellen Breitenarbeit, der Gundelsheimer Institutionen sowie unserer Landsleute in Rumänien und auf anderen Gebieten tätig sein. Ich bin sicher, dann würde unser Verband in der Öffentlichkeit anders wahrgenommen werden und eine erhöhte Aufmerksamkeit seitens der Medien genießen.
Im Zusammenhang mit der Kandidatur von Dr. Fabritius für den Bayerischen Landtag kam die Frage auf, wie sich diese mit dem satzungsgemäßen Gebot der Überparteilichkeit unseres Verbandes vereinen lässt. Dazu einige persönliche Ideen:
Die Kandidatur des CSU-Mitgliedes Dr. Fabritius für den Landtag stellt meiner Meinung nach keine politische Tätigkeit des Verbandes dar. Sollte Dr. Fabritius für uns der Einzug in den Bayerischen Landtag gelingen, lässt sich seine zukünftige Tätigkeit als Abgeordneter sicher von der Tätigkeit als Bundesvorsitzender unseres Verbandes trennen. Warum sollte das nicht gehen und warum sollte etwas bei den Siebenbürger Sachsen nicht funktionieren, das bei anderen Verbänden gang und gäbe ist. Ich kenne mehrere Fälle, wo der Vorsitzende eines Vereines, der aus gemeinnützigkeitsrechtlichen Gründen nicht politisch tätig sein darf, in einem Landtag oder im Bundestag als Parteimitglied tätig ist. Als Beispiel sei nur Dr. Erika Steinbach, die Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen (BdV), genannt. Der BdV ist per Satzung ein überparteilicher Verband. Frau Steinbach ist als CDU-Mitglied auch Mitglied im Bundestag. Gerade deswegen kann sie die Interessen des BdV wirkungsvoll vertreten. Wesentlich ist, dass damit nicht Politik in unseren Verband gebracht wird, sondern genau anders rum: Wir bringen die Interessen unseres Verbandes in die Landtage. Das sollten wir verstärkt wahrnehmen, in allen Parteien, die uns diese Möglichkeit bieten.
Alfred Mrass, Stellvertretender Bundesvorsitzender, Sachsenheim
Schlagwörter: Leserecho, Fabritius
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Neueste Kommentare
- 27.08.2008, 18:48 Uhr von Administrator: Liebe Leser, da die Kommentarfunktion nicht für längere Diskussionen geeignet ist, bitte ich darum ... [weiter]
- 27.08.2008, 16:46 Uhr von Karl: Ich wollte darstellen, daß die getane und geplante "gute" Taten von Hr. Fabritius leider nicht ... [weiter]
- 27.08.2008, 15:48 Uhr von rio: Karlichen, man sollte schon unterscheiden zwischen dem Artikel (den ich auch nicht "goutiere") und ... [weiter]
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