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24. August 2008

Verschiedenes

Leserecho: Etwas Besseres könnte uns nicht passieren

Leserbrief zur Landtagskandidatur des Bundes­vorsitzenden Dr. Bernd Fabritius mehr...

Kommentare

Artikel wurde 18 mal kommentiert.

  • Karl

    1Karl schrieb am 24.08.2008, 21:15 Uhr:
    Ja, Herr Mrass,

    Ihre Lobrede erinnert mich an die Seite-1-Artikel im Neuen Weg.

    Ihr Vergleich mit der Tätigkeit eines Hans-Otto Roth, der als Idealist sein Leben für die Sache und Gemeinschaft der Sb. Sachsen opferte, hinkt gewaltig und ist fehl am Platz bzw. plump.

    Was hat Fabritius bisher für die Sb. Sachsen oder den Verband für Ziele erreicht, daß Sie ihn als Nachfolger von Hans-Otto Roth hier dem Wahlvolk aufdrängen wollen?

    Ich kenne bisher keine.
    Da die Zeit, die er für die LM-Tätigkeit aufwendet, mehr als abgegolten wird durch die Kontakte und Möglichkeiten des Netzwerkaufbaus die er sicher nicht ungenützt verstreichen lässt, gilt auch nicht das Argument daß er seine FReizeit für die Sb. Sachsen "geopfert" hat.

    Frau Steinbach hat wie alle anderen Vertriebenen-Funktionäre nach 1980 wenig oder nicht mehr viel für die Aussiedler und Vertriebenen getan bzw. tun können, obwohl sie schon lange im Bundestag tätig ist.

    Deswegen ist es Augenwischerei für das einfach Wahlvolk, was sie hier schreiben.

    Für viele Leser überzeugender wäre ein Artikel eines Normal Sb. Sachsen -NichtV-Vorstandes-gewesen, als dieser Artikel eines Kollegen, der nicht in der Lage ist, zumindest realistisch-elegant über Fabritius zu schreiben.

    [Beitrag am 24.08.2008, 21:24 von Karl geändert]
  • rio

    2 • rio schrieb am 24.08.2008, 22:35 Uhr:
    Den Titel finde ich maßlos übertrieben: Wer ist denn mit "uns" gemeint? Die Gemeinschaft der SB. Sachsen? Oder die Landsmannschaft? Oder die "Elite"? Ich selber könnte mir eine ganze Menge "Besseres" vorstellen, als die Kandidatur (!) eines siebenbürgischen Rechtsanwalts für den bayrischen Landtag. Wobei ich nichts gegen Herrn Fabritius sagen nöchte, ist ganz gut dass er sich sowas zutraut. Aber Karl hat recht: Der Artikel ist eine plumpe Lobhudelei a la "Neuer Weg". Auf sowas können die Leser der SBZ verzichten. Jede maßlose Übertreibung bewirkt nur das Gegenteil dessen was man beabsichtigt.
    Ob "uns" nichts "Besseres" passieren konnte, kann man doch nur am Ende eines Weges beurteilen aber nicht doch am Anfang. Und der Kandidat ist doch noch nichtmal gewählt!







    [Beitrag am 24.08.2008, 22:54 von rio geändert]
  • tschik

    3 • tschik schrieb am 25.08.2008, 08:24 Uhr:
    Was ein Politiker für seine Wähler erreichen kann, ist nur aus seiner Antrittsrede ersichtlich. Einmal drin, werden Gestze abgenickt die zum Teil menschenverachtend sind. Also sollte man die ersten 100 Tage des MdL Dr. Fabritius mal abwarten und dann beurteilen. Alles andere errinnert tatsächlich an "Personenkult" a la Neuer Weg.
    Soviel zum Artikel. Zur Person: ich würde ihn natürlich wählen.

    [Beitrag am 25.08.2008, 08:25 von tschik geändert]
  • Schreiber

    4Schreiber schrieb am 25.08.2008, 09:07 Uhr:
    aber Leute, ich bitte euch: der Leserbrief spricht doch auschließlich von

    Zitat: " bei Erfolg könnte - würde - wäre."

    Es wäre schon nicht schlecht, die deutsche Sprache zu beherrschen (auch den Konjunktiv) bevor hier solche Statements kommen.

    Es geht gar nicht um Fabritius oder eine Lobhudelei auf ihn, Herr Mrass beschäftigt sich doch ausschließlich mit einer Bewertung der CHANCEN, die BEI ERFOLG eintreten KÖNNTEN aus seiner Sicht. Dass Karl-Dieter dieses nicht erkennt, verstehe ich noch. Aber die anderen?

    Mrass hat völlig Recht! WENN wir es schaffen, einen Landsmann in einen deutschen Landtag zu wählen, dann wäre dieses eine großartige Chance.

    Dass Karl-Dieter, mit dem ich grundsätzlich nicht mehr diskutiere, weil er nicht kritisch (das wäre OK) sondern einfach nur unverschämt ist, gegen Fabritius persönlich etwas hat, obwohl er ihn gar nicht kennt, hat hier schon jeder begriffen. Die Lamenti hier stammen auch meist von ihm (Kommentare sind es mangels Sachlichkeit nicht), so dass diese Leier hier beendet werden könnte. Die Argumente sind eigentlich ausgetauscht.

    Wenn wir so weitermachen, dann werden wir vielleicht nie erfahren, was aus der Chance geworden ist, weil solches Geschwätz zwar die positive Stimmung bei diesem Anlauf für eine endlich auch politische Vertretung unserer Interessen nicht kaputt machen kann, es kann aber die möglicher Weise entscheidenden 4-5 Stimmen, die unserem Kandidaten - wenn es ganz blöd läuft - im September für ein Mandat fehlen, verhindern.

    Dann können Karl-Dieter oder Hermannstadt-Heidi versuchen, ob sie über 10 oder 15 Jahre eine (vielleicht eigene) Kandidatur eines Landsmannes oder einer Landsfrau für einen deutschen Landtag hinbekommen und mehr machen, als sie hier kaputtschwafeln wollen.

    Übrigens: ich persönlich sehe schon die Kandidatur als gute Sache, auch wenn wir es nicht schaffen sollten, unseren Kandidaten in den Landtag zu bekommen. Sie zeigt, dass wir Siebenbürger Sachsen jedenfalls kommen und präsent sind. Wir werden bemerkt und zwar positiv. Deswegen werde ich unseren Kandidaten auch wählen, und eigentlich jeder, mit dem ich gesprochen habe, auch. Dabei ist es ganz egal, ob dieser Fabritius, Schneider oder Schuster heist.

    Damit verabschiede ich mich von hier.

    Servus


    [Beitrag am 25.08.2008, 09:20 von Schreiber geändert]
  • rio

    5 • rio schrieb am 25.08.2008, 11:52 Uhr:
    Trotz Konjunktiv: Der Titel ist eine maßlose Übertreibung!

    Sogar der als nicht sehr bescheiden geltende Herr Dr. Jörg Haider hat diese Übertreibung elegant vermieden, als er unlängst in einem TV-Interview erklärte, Österreich sollte "nichts Schlimmeres" passieren, als daß er nach den Wahlen zum Nationalrat im September Bundeskanzler würde.






    [Beitrag am 25.08.2008, 12:08 von rio geändert]
  • Karl

    6Karl schrieb am 25.08.2008, 13:17 Uhr:
    Bravo Schreiber, so eine Wortperle wie Sie gerade produziert haben, gehört aufgeschrieben.

    "Daß wir Sachsen kommen" kann man sprachlich mehrdeutig auslegen...
    Jedenfalls zeigt es, daß Sie sicherlich die fachkompetente Person sind, die auch weiß, daß Konjunktiv von allen Profis in Wort und Schrift empfohlen wird....


    [Beitrag am 25.08.2008, 13:32 von Karl geändert]
  • getkiss

    7 • getkiss schrieb am 25.08.2008, 13:31 Uhr:
    Karl,
    wie wär´s mit positiven, konstruktiven und auch realistischen Vorschlägen für ein Abgeordnetenmandat, die später auch kontrollierbar wären, anstatt mit negativer Stimmungsmache und persönlicher Diffammierung (pöbelt, arrogant-dumm, eingefahrene Meinung, u.s.w.)?
    getkiss
  • Karl

    8Karl schrieb am 25.08.2008, 13:36 Uhr:
    Lieber getiss,
    das, was Sie gelesen haben, war nicht publikationswürdig, die finale Version sehen Sie oben.

    Mein Fazit ist, daß Hr. Mrass durch die Publikation seiner Lobrede Hr. Fabritius und dessen Wahl mehr schadet als ihm nutzt.

    Im übrigen verweise ich auf Schreiber´s andere persönliche Angriffe meiner Person, vielleicht geht Ihnen dann ein Licht auf.
  • getkiss

    9 • getkiss schrieb am 25.08.2008, 13:55 Uhr:
    Danke Karl,
    aber ich Denke , anstatt gramatikalischen Ergüssen wären trotzdem konkrete Vorschläge besser, dass gilt ja auch für den Artikel von Herrn Mrass.
    Und bezüglich Licht habe ich Stromleitung, Batterie, Lampe (bei Sonnenfinsterniss) und sogar etwas Grütze, lach...
    getkiss
  • Karl

    10Karl schrieb am 25.08.2008, 14:34 Uhr:
    OK, prima Getkiss

    Konkrete Vorschläge habe ich seit 1992 immer wieder an die LM bzw. deren "Stützen" herangetragen.
    Bisher war niemand dieser Koryphäen bereit, etwas davon umzusetzen, oder mir Gehör zu schenken (oder ein Ohr)...

    Deswegen sehe ich das Geplänkel hier inzwischen meistens entkrampft- aber letztendlich bringt das hier nichts als vertane Zeit und ab und zu mehr oder weniger Ärger oder maximal einen Lacher..


    [Beitrag am 25.08.2008, 14:40 von Karl geändert]
  • Gustavo

    11Gustavo schrieb am 25.08.2008, 21:13 Uhr:
    @Karl
    wenn Deine konkreten Vorschläge seit 1992 kein Gehör gefunden haben liegt das mit Sicherheit nicht an Fabritius.Vielleicht liegt es an Deiner fehlenden Fachkompetenz die bei Fabritius unstrittig vorhanden ist.Was Du hier bringst hat mit " Wahlkampf " nichts mehr zu tun.Du verunglimpft hier einen Menschen auf ganz primitive Art und Weise.Ich hoffe das sich die Wählerschaft von Deinen blöden Argumenten nicht beeinflussen läßt und Fabritius wählt, damit er uns die nächsten Jahre zeigen kann, wozu er in der Lage ist und was er als gewählter Abgeordneter alles geleistet hat.Von " Vorverurteilen" wie Du es hier praktizierst halte ich nichts.
  • Karl

    12Karl schrieb am 27.08.2008, 11:11 Uhr:
    Gustavo: welche Belege hast Du, daß ich Fabritius "auf primitive Weise verunglimpfe"?
    Worin/Worüber ist bei Fabritius Fachkompetenz vorhanden und welche Ergebnisse hat er als ehrenamtlicher Vorstand bzw. Funktionär bisher für die Landsmannschaft-Verband oder die "Gemeinschaft der Sb. Sachsen" erzielt?

    Da ist nichts von Dir konkretes genannt worden.
    Durch dogmatischer Polemik, die Du hier, wie viele andere auch, Dir anmaßt, erzielst auch Du nichts als eine schlechte Wirkung auf Fabritius´Wahlchancen.
    Anderseits wird die Mehrheit der Wählerschaft in Bayern diese Pseudo-Diskussionen hier nicht lesen, also keine Sorge.

    Durch das Nennen konkreter Erfolge die Fabritius erzielt hat, bzw. durch klar verständliche Nennung der von ihm geplanten Aktivitäten und Ziele für die Sb. Sachsen und "Rumäniendeutschen" lässt sich jeder Wähler leichter überzeugen als indem man unkonkrete Aufrufe publiziert, die an- mE nicht mehr vorhandenen- Gemeinschaftssinn und pseudopatriotische Gefühle appelieren will.

    Oder ist das bewusst so geplant: wenn Fabritius keine Ziele nennt,die er erreichen will, kann er hinterher auch nicht dafür verantwortlich gemacht werden, daß er diese nicht erreicht hat....?
    Ich hoffe nicht.
    Wenn es so sein sollte, wäre er nicht die richtige Person, die etwas für die Sachsen erzielen wird, sondern nur ein weitere Politiker, der viel Luft um nichts macht, und nur seine persönliche Karriere realisieren will, und dafür Wähler braucht.
    Das was ich hier geschrieben habe, soll kein Vorverurteilen sein, sondern meine subjektive Analyse der Wahlpropagande für Fabritius sowie der mir bekannten Ergebnisse und Ziele von Fabritius.


    [Beitrag am 27.08.2008, 11:14 von Karl geändert]
  • Joachim

    13Joachim schrieb am 27.08.2008, 14:10 Uhr:
    Karl eines ist sicher, falls Du zur Wahl antreten solltest, wird Dich niemand wählen. Weil Du so kompetent und freundlich bist.
    Ich weiß wiklich nicht, was es da zu überlegen gibt. Zur Zeit ist weit und breit kein geeigneter Kanditat als Fabritius zu zu finden. Ihr könnt ihn nur selbst beschädigen. ( was ihr auch tut ) Er wird sicher nicht alle Wünsche erfüllen können, aber er ist jemand der für Euch spricht. Es ist doch eine gute Möglichkeit das er eure Interessen vertritt und den Siebenbürgern eine Stimme gibt. Was wollt Ihr eigentlich mehr ?
    Falls er Euch enttäuscht, dann braucht ihr Ihn beim nächsten Mal ja nicht zu wählen. Aber eine Chance es zu beweisen solltet ihr Ihm schon geben.
    Also ich fasse es nicht, daß man sich im eigenen Lager so mit Dreck bewirft!
    Mit freundlichem Gruß
    Joachim
  • Karl

    14Karl schrieb am 27.08.2008, 14:29 Uhr:
    Auch Joachim frönt dem Gekleckse ohne Argumente zu bringen, und maßt sich auf die- leider zu oft angetroffenen- deutsche Oberlehrerart an, über mich bzw. die Sb. Sachsen zu urteilen, bzw. -ohne Argumente bringen zu können- zu sagen, was und wer gut und schlecht ist.
  • hein

    15 • hein schrieb am 27.08.2008, 14:48 Uhr:
    Karl-Allmächtig ("ich, bzw. die Sb.Sachsen") weiß, was gut und was böse ist.
    Gut ist, was er schreibt.
    Was andere schreiben ist Gekleckse.
    Wenn andere widersprechen, wollen sie Ihm Böses.
    Sehr logisch und konstruktiv...
  • rio

    16 • rio schrieb am 27.08.2008, 15:48 Uhr:
    Karlichen, man sollte schon unterscheiden zwischen dem Artikel (den ich auch nicht "goutiere") und dem Kandidaten. Fabritius ist doch erst seit relativ kurzer Zeit Vorsitzender des Verbands, also welche großen Haldentaten erwartest du in einem solch kurzen Zeitraum? Und seine Versprechen? Mir ist lieber ein Kandidat der nicht gleich Himmel und Erde verspricht und nachher nichts hält. Lieber einer wo auf gut rumänisch "tace şi face". Und Wunder sollte man heutzutage von niemandem erwarten aber kleine Schritte wären hie und da vielleicht möglich, oder?
    Hältst du Fabritius für ungeeignet für ein Abgeordnetenmandat, kannst du doch einen Gegenkandidaten vorschlagen?

    [Beitrag am 27.08.2008, 15:50 von rio geändert]
  • Karl

    17Karl schrieb am 27.08.2008, 16:46 Uhr:
    Ich wollte darstellen, daß die getane und geplante "gute" Taten von Hr. Fabritius leider nicht bekannt gemacht wurden, so wie das marketingtechnisch geschickt gewesen wäre.

    Was ich erwarte von jeder kompetenten Führungskraft, die ein moralisch-intelektuelles Vorbild sein will:
    - eine gute Planung (d.h. Ziele, die umgesetzt werden sollen/müssen, keine leere Versprechungen)
    - kosten- und termingerechte Umsetzung
    - gute Personalarbeit
    - moralische Integrität.
    Zu Hr. Fabritius habe ich dazu leider keine Infos gefunden.

    Ob er geeignet oder ungeeignet ist als Abgeordneter, kann und will ich nicht beurteilen.
    Er wäre ein neues Gesicht im Landtag, der hoffentlich den Mut hat, neue Impulse auszustrahlen.
    Das ist ein Grund, um ihn zu wählen.

    [Beitrag am 27.08.2008, 16:47 von Karl geändert]
  • Administrator

    18Administrator schrieb am 27.08.2008, 18:48 Uhr:
    Liebe Leser, da die Kommentarfunktion nicht für längere Diskussionen geeignet ist, bitte ich darum das Thema "Landtagskandidatur Dr. Bernd Fabritius" im Forum weiter zu diskutieren. Einen entsprechenden Themenstrang gibt es ja bereits, hier entlang: www.siebenbuerger.de/forum/allgemein/550-fabritius-in-den-landtag/

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