Kommentare zum Artikel

15. Oktober 2014

Verschiedenes

Wandkalender auf Zeitungspapier

Der geschäftsführende Vorstand des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland hat am 2. Oktober beschlossen, den Wandkalender als Gemeinschaftswerk fortzuführen: Der evangelische Wandkalender, der jeweils als Beilage der Folge 20 erscheint, wurde für 2013 und 2014 auf Hochglanzpapier gedruckt, herausgegeben in grenzüberschreitender Zusammenarbeit vom Verband der Siebenbürger Sachsen, dem Sozialwerk, der Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen (früher: Hilfskomitee) und der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Um die Kosten des Wandkalenders zu senken, wird der Wandkalender 2015 auf Zeitungspapier gedruckt und weiterhin gemeinsam von den vier Herausgebern gestaltet. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 27 mal kommentiert.

  • Dani

    1Dani schrieb am 15.10.2014, 11:23 Uhr:
    Dass die Siebenbürger Sachsen ein sparsames Volk sind liegt in ihren Genen. Doch der Beschluss, den Wandkalender auf Zeitungspapier zu drucken ist für mich ein Armutszeugnis.
  • rhe-al

    2rhe-al schrieb am 16.10.2014, 00:45 Uhr (um 01:12 Uhr geändert):
    ...ich bin mir nicht sicher ob das eine gute Idee des geschäftsführenden Vorstandes des Verbandes der Siebenbürger Sachsen ist.
    Auch aus finanzieller Sicht ist es mit Sicherheit kein unverantwortliches Vorgehen wenn man der Leser- und Mitgliedschaft des Verbandes einmal pro Jahr eine Zeitungsausgabe mit Mehrwert -und das vor Weihnachten- zur Verfügung stellt.
    Selbst die Umfragen zeigen doch, dass diejenigen Personen, welche Interesse an dem Kalender haben, diesen auf einem besseren Papier haben wollen, es muß ja nicht unbedingt ein gestrichenes 135g/qm Papier für Bilderdruck sein.
    Eine zweiseitige XXL Beilage, in diesem Fall unser Kalenderdruck in der 4/4 farbigen Euroskala, auf einem superweißen Zeitungspapier in einer 90g/qm Grammatur, im Berliner Zeitungsformat (315x470, das Format in welchem die Siebenbürgische Zeitung erscheint) erhält man heute laut online-Recherche für einen Bruttopreis von cca. 1300-1400€ pro 23250 Exemlare. Teilt man diesen Preis auf die Auflage der Siebenbürgischen Zeitung, laut Mediadaten vom März 2011 sind das die erwähnten 23250 Exemplare, dann bewegen sich die Kosten zwischen 0,056-0,06€ pro Kalender. Von diesen Kosten müsste man jetzt noch den Druck auf das gängige normale Zeitungspapier von 45-55g/qm abziehen (=das Papier auf welches der Vorstand den Kalender drucken will) um den realen Preis zu erhalten. Selbst ein 120g/qm Papier würde preislich noch nicht dem Fass den Boden ausschlagen.
    Von den 46€ Mitgliedsbeitrag/Jahr sollten diese 5-7, meinetwegen auch 10 Cent, für einen ordentlichen Kalender übrigbleiben und vom Vorstand zu verschmerzen sein.
    Ob sich diese Pfennigfuchserei auszahlt? Meiner Meinung nach ist das nicht die beste Marketingstrategie.
  • Äschilos

    3Äschilos schrieb am 16.10.2014, 08:44 Uhr:
    rhe-al, das finde ich eine kompetente Argumentation. DerVorstand sollte noch einmal seine Entscheidung überdenken.
    Der aktuelle Kalender befindet sich bei mir im Badezimmer, ein Zeitungspapier-Kalender würde allenfalls im Keller einen Platz finden
  • Doris Hutter

    4Doris Hutter schrieb am 17.10.2014, 01:17 Uhr:
    Jedem kann man es nicht Recht machen. Also haben wir uns ein Meinungsbild geholt.

    Wir haben die Umfrage ausgewertet und erst mal über die Zahl der Beteiligten festgestellt, dass nicht besonders viel Interesse am Thema ist. Weniger als 50% haben sich für den Hochglanzkalender ausgesprochen. Wozu Umfragen, wenn wir sie ignorieren?
    Und es geht um viel Geld, das anderswo eingesetzt werden kann. Schon die weiter oben berechneten 10 Cents multipliziert mit rund Zwanzigtausend Mitgliedern würden 2.000 € ergeben, die in der Kulturarbeit dringend gebraucht werden.
    Pfennigfuchserei sieht etwas anders aus.
  • Henny

    5Henny schrieb am 18.10.2014, 08:36 Uhr:
    Hallo Frau Hutter...kann es sein dass diese "Umfrage" an den meisten einfach "vorbei" gegangen ist? Dass sie nicht gezielt genug "platziert" wurde um die Mehrheit der Leserschaft zu erreichen?

    Zig Umfragen von Schüler und Studenten, die sich meist erst dann ihrer Herkunft besinnen, wenn sie ne Master- oder Bachelor Arbeit schreiben, werden online im Forum oder auf Facebook in den verschiedenen "Sachsen-Gruppen" gestellt, wieso fand diese doch sehr wichtige Umfrage den Weg nicht dahin?

    213 Personen, die sich daran beteiligt haben, das sollte vlt zu denken geben...zumindest in die Richtung dass die Mehrheit der Leser oder Mitglieder, einfach nicht erreicht wurde!
  • rhe-al

    6rhe-al schrieb am 18.10.2014, 10:19 Uhr (um 10:23 Uhr geändert):
    Frau Hutter, Sie schreiben:

    "Jedem kann man es nicht Recht machen. Also haben wir uns ein Meinungsbild geholt.

    Wir haben die Umfrage ausgewertet und erst mal über die Zahl der Beteiligten festgestellt, dass nicht besonders viel Interesse am Thema ist. Weniger als 50% haben sich für den Hochglanzkalender ausgesprochen. Wozu Umfragen, wenn wir sie ignorieren? (...)"

    Ich nehme mir die Freiheit und behaupte, dass Ihre Umfrage nicht repräsentativ für unseren Veband ist.

    Warum ich das behaupten kann:

    -weil nicht alle Personen der zu untersuchenden Grundgesamtheit gleiche, berechenbare Chancen hatten in Ihrer Umfrage berücksichtigt zu werden.

    -weil nur eine kleine Minderheit (gemessen an der Größe des Vebandes) an der Umfrage teilgenommen hat, somit kein genaues, ja nichtmal annäherndes Abbild des zu befragenden Personenkreises zur Meinung: -Wandkalender auf Zeitungspapier ja oder nein- liefern kann.

    -weil es nicht nachvollziehbar ist, ob die online-Teilnehmer der Umfrage Mitglieder des Verbandes sind, oder nicht (=>kein Mitglied=keine Zeitung=kein Kalender=kein Interesse an diesem?!?)
    Ob Mitglied oder nicht hätte als erste Frage in dieser Umfrage stehen müssen, denn nur Mitglieder wären meiner Meinung nach in diesem Fall stimmberechtigt. Auf der Internetplatform unseres Verbandes tummeln sich vermutlich mehr Nichtmitglieder als Mitglieder des Verbandes. Können Sie ausschließen dass diese an der Umfrage teilgenommen haben?

    Sie gründen Ihre Auswertung der Umfrage (bewußt/unbewußt?) auf eine „Teilgesamtheit“(?) unseres Verbandes welche nicht dem, zwar verkleinerten, aber möglichst wirklichkeitgetreuen Abbild der Grundgesamtheit entspricht. In diesem Zusammenhang vermute ich stark, dass die Teilnahme der Generation 60+ an dieser Umfrage sehr gering war, sie ist aber im Gegensatz dazu die tragende Säule des Verbandes, denn ohne die Mitgliedsbeiträge dieser Generation müsste man wahrscheinlich die Geschäftsstelle des Verbandes in der Karlstraße/München schließen.
    Ein vermehrtes Interesse für den Wandkalender besteht eben in dieser Personengruppe. Dass man ausgerechnet dieser Gruppe die 6-7 Cent für einen etwas besseren Papierträger verwehrt finde ich schade und etwas zu kurz gedacht. Stellen Sie mal die Einnahmen des Verbandes aus den Mitgliedsbeiträgen dieser Personengruppe den Mehrausgaben für ein besseres Papier gegenüber, da kann ich gar nicht anders als bei dem Begriff Pfennigfuchserei zu bleiben.
    Der Kalender muß nicht für die ganze Auflage der Siebenbürgischen Zeitung gedruckt werden, aus den Belegexemplaren, Freiexemplaren kann man den weglassen, so läßt sich auch noch etwas sparen und richtig sparen kann man wenn man ganz auf diesen Kalender verzichtet, denn ein Wandkalender der in der Papiertonne landet weil er an der Wand nichts taugt macht keinen Sinn.

    Kultur(arbeit) ist ein dehnbarer Begriff. Gehören unter anderem auch Tanzbälle, Segeltörns oder auch ansehliche Wandkalender dazu?
    Wenn die Maiotant' nächstes Jahr wissen will auf welchen Wochentag der „Gerjendoch“ und der „Gehonnesdoch“ fällt um ihren beiden Nachbarn ihre Gratulationen zum Namenstag zu überbringen weil das in Siebenbürgen so Sitte war, den Kalender aber mitsamt den alten Zeitungen in die Papiertonne geworfen hat, weil der ihr zwischen all den Zeitungen gar nicht aufgefallen ist, wird sie sich Gerjs und Honnes' Vorwürfe anhören müssen, dass die Nobermaio nicht an sie gedacht hätte, nicht mal am Gerjen- und Gehonnesdoch.
    Vielleicht hat der Vorstand des Verbandes doch ein Einsehen und verhindert dass der Wandkalender unauffällig zwischen altem Zeitungspapier bleibt, dem Begriff Wandkalender aber alle Ehre macht.

  • Günther

    7Günther schrieb am 18.10.2014, 11:36 Uhr:
    Wandkalender kann man ihn dann wirklich nicht mehr nennen, wer klebt sich schon Zeitungspapier an die Wand? Vorschlag: Sollte der Kalender tatsächlich auf Zeitungspapier gedruckt werden, könnte man ja vielleicht den Kalender als Grafikdatei im Premiumbereich für die Mitglieder des Verbandes zum Download anbieten. Dann kann sich jeder den Kalender auf das Material ausdrucken lassen, das ihm am besten gefällt (Hochglanzpapier, Seidenmattes Papier, dicker Karton, Leinwand usw.). Zusätzlicher Vorteil: auch die Größe des Kalenders könnte dann jeder selbst bestimmen.
  • Ortwin Bonfert

    8 • Ortwin Bonfert schrieb am 18.10.2014, 11:57 Uhr:
    Na dann nennt ihn halt Türkalender, weil er an der Kucheldir klebt... Als ob das wichtig wäre.
    Günthers Idee mit der ZUSÄTZLICHEN digitalen Variante ist sehr gut...
    Umfrage hin oder her: es wurden die Mitglieder befragt und nicht Hinz und Kunz, care-şi dă cu părerea pe feizbucu... Meiner Meinung nach hat sich der Vorstand nach der Meinung der Mitglieder bemüht und entschieden. Ok! Es gibt in der Tat pro und contra, daher die Umfrage(n)...
  • Henny

    9Henny schrieb am 19.10.2014, 12:23 Uhr (um 12:25 Uhr geändert):
    ...es wurden die Mitglieder befragt und nicht Hinz und Kunz, care-şi dă cu părerea pe feizbucu...

    ...ach so, "Hinz und Kunz" sollte sich nach Möglichkeit nicht die "părere" geben? Kein Problem... ein einfacher Link, der zur Umfrage führt, ist doch kein Hexenwerk und schon mehrfach geschehen. Nur bei dieser Umfrage habe ich ihn irgendwie vermisst. Sorry der Nachfrage!

    Sicher wurden die "Mitglieder" befragt, sollte man aber nicht bedenken dass "Hinz und Kunz" der sich die "părere" gibt bei "feizbuc", ein potenzieller "Neukunde", neues Mitglied, werden kann?

    Der Verband beklagt doch häufig den Rückgang der Mitglieder und das kaum Neuzugänge da sind. In der Tat, eher seltenst sieht man im Forum noch einen Jugendlichen schreiben, was sagt uns das? Sie sind "abgewandert" zu anderen Stellen im Netz, "şi îşi dau părerea pe feizbuc". Da sollte man sie doch gezielter ansprechen, oder nicht?

    Sicher gibt es auch "pro und contra" aber... wenn es diese nicht geben würde, würde der Verband in einem Stillstand enden und im Alleingang alles regeln, was den meisten auch nicht passt. Oder?


    Günther, der Vorschlag ist nicht schlecht aber wie sagt man so schön: "never change a running systhem".
    Ist der Verband auf zig-Exemplaren sitzen geblieben oder warum überlegt man überhaupt diese Änderung?
  • Ortwin Bonfert

    10 • Ortwin Bonfert schrieb am 19.10.2014, 13:49 Uhr (um 13:53 Uhr geändert):
    lange Rede kurzer Sinn...
    Der Verband hat sich doch auf unterschiedlichen Wegen nach der Meinung seiner Mitglieder erkundigt, weil es eben Gründe für und auch gegen die Einsparung gab und gibt. Ob der Verein Neumitglieder gewinnt, in dem er jeden xy an der Entscheidung zur Papierqualität einer einzigen Sonderausgabe beteiligt ... na ja. Gut, dass wir Deine "parere" kennen, henny. :-)

    "Ist der Verband auf zig-Exemplaren sitzen geblieben oder warum überlegt man überhaupt diese Änderung?"
    Ganz schön giftig... Es ist doch zu lesen, dass Erlöse im Anzeigenbereich zurückgegangen sind, obwohl die Zeitungsartikel gerade auch in Facebook beworben werden.
  • Henny

    11Henny schrieb am 19.10.2014, 15:19 Uhr (um 15:26 Uhr geändert):
    Nicht "giftig" Ortwin, nur neugierig....aber nach deiner "părere" fragte ich ja nicht. ;)

    Ausserdem ist aus keinem der beiden Artikel, nicht in jenem vom 14.09. und auch nicht in jenem vom 15.10. eine Argumentation ersichtlich, die diese Sparmaßnahme begründet oder rechtfertigt.
  • Ortwin Bonfert

    12 • Ortwin Bonfert schrieb am 20.10.2014, 08:40 Uhr (um 08:43 Uhr geändert):
    Nicht? Die Meinung/Wunsch der Mitglieder zu berücksichtigen ist doch auch eine "Rechtfertigung/Begründung", wenn alles andere nicht mehr gilt...
    Übrigens geht es nicht um meine Meinung: Die geringe Beteiligung an den Umfragen zeigt die geringe Interesse an dem Thema bei den Lesern der Zeitung (nicht von Facebook), die Umfrageergebnisse fallen auch klar aus. Aber es lässt sich so schön darüber diskutieren... ;-)
  • Henny

    13Henny schrieb am 20.10.2014, 09:12 Uhr:
    "Diskutieren" ist besser als streiten oder anderen "Giftigkeit" vorzuhalten, die nicht da ist.

    Da meine Frage an Frau Hutter ging und nicht an dich, weiß ich beim besten Willen nicht warum du hier "diskutierst"? Bist du etwa im Vorstand, oder...heißt du neuerdings "Frau Hutter"?


    P.S. ..."Senf" schmeckt einfach besser wenn man ihn zu den Mici reicht! ;)
  • Siegbert Bruss

    14Siegbert Bruss schrieb am 20.10.2014, 09:19 Uhr:
    Beitrag um 09:25 Uhr von Moderation geändert.
    Günthers Anregung (siehe Kommentar Nr. 7), den Wandkalender als Grafikdatei im Premiumbereich zum Download anzubieten, ist sehr sinnvoll. Diesen Vorschlag werden wir umsetzen. Mitglieder des Verbandes können den Kalender ab 10. Dezember 2014 von unserer Webseite www.siebenbuerger.de herunterladen und auf dem gewünschten Papier ausdrucken.

    Alle Leser, die großen Wert auf den Siebenbürgischen Wandkalender auf Hochglanzpapier legen, werden berücksichtigt. Sie können den Kalender gegen eine geringe Gebühr bei Pfarrer Dr. Stefan Cosoroabă, E-Mail: ekr [ät] siebenbuerger.de, bestellen. Ein Kalender kostet 0,75 Euro, zuzüglich 1,45 Euro Porto für einen Großbrief (innerhalb Deutschlands). Das Porto für Briefe ins Ausland ist etwas höher. Sammelbestellungen sind also sinnvoll, um den Stückpreis (einschließlich Porto) gering zu halten. Die Evangelische Kirche in Rumänien A.B. stellt diese Kalender als Teil des Gemeinschaftsprojektes mit dem Verband, dem Sozialwerk und der Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen für alle Interessenten zur Verfügung.
  • Henny

    15Henny schrieb am 20.10.2014, 09:30 Uhr:
    Danke für die prompte Antwort Herr Bruss!
  • Ortwin Bonfert

    16 • Ortwin Bonfert schrieb am 20.10.2014, 14:02 Uhr (um 14:09 Uhr geändert):
    Ja, Günthers Voschlag war gut, danke Siegbert.

    @henny
    "Diskutieren ist besser als streiten oder anderen Giftigkeit vorzuhalten, die nicht da ist. Da meine Frage an Frau Hutter ging und nicht an dich, weiß ich beim besten Willen nicht warum du hier "diskutierst"? Bist du etwa im Vorstand, oder...heißt du neuerdings Frau Hutter?" ... "Senf"...

    Nö, Du bist in der Tat ausgesprochen nett... :-D
  • rhe-al

    17rhe-al schrieb am 21.10.2014, 17:04 Uhr:
    Hallo Herr Bruss, auch ich finde den Vorschlag Günthers sinvoll, sinnvoll aber nur für die internetaffinen Teil unserer Gemeinschaft. Was ist mit dem anderen Teil, die älteren Semester jenseits der 66-70-80? Der Altersstruktur nach dürfte dieser Teil überwiegen, sollte aber nicht vergessen und links liegen gelassen werden.
    Das zu einen, zum anderen besitzt nicht jeder Zweite einen A3+ oder A2 Drucker um den Kalender in einer Größe ausdrucken zu können von der man auch was hat. Im gängigen DIN A4 Format macht der nichts her. Mit der Datei in den nächsten Copyshop laufen?

    Der „Evangelische Kalender 2014“, Herausgeber: Evangelische Kirche A.B. in Rumänien, Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben im Diakonischen Werk der EKD, Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen e.V. und Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. wurde auf einem seidenmatten(?) 150g/qm Papier, (ein Hochglanzpapier war das jedenfalls nicht) von derselben Druckerei gedruckt (Mayer & Söhne Druck und Mediengruppe GmbH Aichach), welche auch die Siebenbürgische Zeitung druckt. 150g/qm ist fast zu viel des Guten, das geht auch mit einer geringeren Grammatur (110-135g/qm) was auch eine nicht zu verachtende Kostenenersparnis bedeutet. Hochglanzpapier für einen Wandkalender zu verwenden, der mehrheitlich mit Text bedruckt wird, nebst 3-4 kleinen Bildchen, wäre zumindest für mein Empfinden etwas übermessen.
    Ich weiß zwar nicht wie der Preis von 75 Cent/Kalender zustande kommt, auch wenn dieser auf den ersten Blick sehr kostengünstig erscheint ist das -gemessen an der Auflagenstärke der Siebenbürgischen Zeitung- ziemlich teuer.
    Es wäre wünschenswert wenn die vier Herausgeber sich darauf verständigen könnten diesen Kalender, so wie in den letzten Jahren, den Lesern bzw. Migliedern der jeweiligen Vereine und Verbände kostenlos zur Verfügung zu stellen und die Kosten dafür unter Werbungsmittel für die Gemeinschaft, Verein und Verband zu verbuchen.
  • Melzer, Dietmar

    18Melzer, Dietmar schrieb am 24.10.2014, 09:37 Uhr:
    Ich bin der Meinung, dass dieser evangelische, kirchliche Namenstag-Kalender auf Hochglanzpapier gedruckt werden soll. Ich rahme ihn jedes Jahr, als Bild ein. Druckkosten hin oder her....
    Ich habe ihn auch nass zusammen mit der Siebenbürgischen Zeitung bekommen und musste ihn trocknen und bügeln. Dieser Kalender hat wirklich scheußlich unter Glas ausgesehen.
    Ich verstehe eines nicht, lasst doch diesen schönen Kalender auf Hochglanzpapier bei der Honterus-Druckerei in Hermannstadt für Deutschland, Österreich, Kanada, Amerika, Schweiz & Ausland ausdrucken. Über die Druckkosten kann man einen Freundschaftspreis verhandeln. Oder nächster Vorschlag: Jedes Verbandsmitglied, das so einen Kalender haben möchte, soll beim Verband in München eine schriftliche Bestellung mitteilen und der Kalender soll dann per Rechnung an die Landsleute verschickt werden. Dann spart sich das siebenbürgische Hilfskomittee die Unkosten, um das Geld/Druck-Unkosten des Kalender, anderswo einsetzen zu können. Seit Jahren bestelle ich extra schriftlich meinen Kalender auf Hochglanzpapier bei Erasmus in Hermannstadt, denn so einen Zeitungspapier-Kalender mag ich nicht mehr einrahmen zu müssen.....
    Es ist furchtbar, hier so eine große Debatte zu veranstalten, auf was für einem Papier ein Kalender gedruckt werden soll und sich um Druckkosten zu unterhalten. Dafür ist mir ehrlich gesagt, einfach die Zeit zu schade....
  • Doris Hutter

    19Doris Hutter schrieb am 26.10.2014, 21:10 Uhr:
    Die Debatte darf es ruhig geben, jeder soll seine Meinung schreiben können. Ich bitte nur, es etwas kürzer zu tun, damit wir Zeit sparen.
    Ich finde den Vorschlag von Günther auch sehr gut und freue mich, dass er umgesetzt wird, danke Siegbert!

    Zur Frage der Umfrage: Auch die Vorsitzenden der Kreisverbände wurden befragt, weil sie näher an den Mitgliedern sind. Da wir ein Verein sind, befragen wir unsere Mitglieder. Dann werten wir aus und...erwarten, dass alle die Mehrheit der abgegebenen Stimmen respektiert.
    Auch die Idee, bei der Druckerei selber zu bestellen, wenn man selber auf den Hochglanzkalender Wert legt, finde ich gut. Kreatives Denken ist immer gut.
    Ich habe auch noch einen Vorschlag: Es wurden die Mitglieder angesprochen, die nicht auf Facebook sind oder keinen Drucker A3 haben. Für die könnten Enkel, Kinder, gute Freunde sorgen. Es ergäbe ein nettes Geschenk oder Mitbringsel beim nächsten Treffen. Sagt es bitte weiter, vielleicht werden so auch einige entschädigt, die für den Hochglanzkalender gestimmt hätten, wenn wir sie erreicht oder wenn sie sich die Mühe gemacht hätten, abzustimmen.
  • gehage

    20gehage schrieb am 27.10.2014, 08:33 Uhr:
    zitat: "Die Debatte darf es ruhig geben, jeder soll seine Meinung schreiben können. Ich bitte nur, es etwas kürzer zu tun, damit wir Zeit sparen."

    sowie:

    "Es wurden die Mitglieder angesprochen, die nicht auf Facebook sind oder keinen Drucker A3 haben. Für die könnten Enkel, Kinder, gute Freunde sorgen."

    man lasse sich das mal auf der "zunge zergehen"....
  • rhe-al

    21rhe-al schrieb am 31.10.2014, 15:17 Uhr (um 15:33 Uhr geändert):
    Zitat Melzer, Dietmar:
    (...) Seit Jahren bestelle ich extra schriftlich meinen Kalender auf Hochglanzpapier bei Erasmus in Hermannstadt, denn so einen Zeitungspapier-Kalender mag ich nicht mehr einrahmen zu müssen.....
    Es ist furchtbar, hier so eine große Debatte zu veranstalten, auf was für einem Papier ein Kalender gedruckt werden soll und sich um Druckkosten zu unterhalten. Dafür ist mir ehrlich gesagt, einfach die Zeit zu schade....


    Herr Melzer, mir ging/geht es haupsächlich nicht um das was Sie oder ich machen, bzw. machen könnten, um den Kalender in einer ansehlichen Form zu erhalten, da wir (wie geschehen) uns hier und wahrscheinlich in der „Umfrage“ artikulieren konnten, andere weniger. Es ging mir vielmehr darum darzustellen, dass der Kalender kostengünstig auf einen ordentlichen Papierträger zu bringen ist und eigentlich eine Selbstverständigkeit wäre, diesen, vor allem jahrzehntelangen Verbandsmitgliedern, kostenlos als Weihnachtsgeschenk zur Verfügung zu stellen. Jedes Unternehmen, jeder ernstzunehmende Verein hat einen Werbeetat, oder sollte einen Werbeetat haben, aus welchen die Kosten für ein bescheidenes Werbegeschenk pro Jahr (=Kalender) beglichen werden könnten.

    Frage: muß man den Kalender über Umwege bei Erasmus/Hermannstadt bestellen, wenn man in Deutschland lebt, der Kalender in Deutschland (Mayer & Söhne Druck und Mediengruppe GmbH Aichach) hergestellt wird und über den Verband, Sozialwerk u.a. vertrieben wird?

    Und zu guter Letzt: niemand kann einen dazu zwingen Sachen zu lesen die nicht interessieren, bzw. Zeitverschwendung sind.

  • Melzer, Dietmar

    22Melzer, Dietmar schrieb am 31.10.2014, 21:23 Uhr:
    Hallo rhe-al,
    Mir geht es darum, dass dieser Evangelische Wandkalender auch in Zukunft erhalten bleibt. Nichts anders, weil ich mit diesem Kalender aufgewachsen bin. er wird sogar von vielen Landsleuten gemocht und geliebt, sogar auch die was keine Mitglieder des Verbandes sind. Sind wir jetzt nicht mehr im stande, diese schönen Kalender auf kartoniertem, weißen Glanzpapier drucken zu lassen?
    Ich finde es zu schade, dass sich jetzt ein paar Landsleute, den Kopf zerbrechen, auf was für einem Papier er gedruckt werden soll, was für Unkosten dieses sind. Ich bestelle jetzt seit vielen Jahren diesen Kalender bei Erasmus in Hermannstadt und diese Unkosten von 5,00 € bezahle ich wirklich gerne. Ist man nicht im stande diesen Kalender in Hermannstadt bei der Honterus-Druckerei drucken zu lassen und jeden Landsmann, der in diesem Verband Mitglied ist, als kostenlose Beilage in die Siebenbürgische Zeitung herein zu stecken? Den Wisch als Zeitungspapier zu erhalten, macht auch in zukunft keinen Sinn, schade dann um die Druckkosten. Und wenn der Verband, über Werbekosten verfügen kann, dann soll er diesen Kalender selber drucken lassen. Aber einen wisch als Zeitungspapier zu erhalten, nie wieder....Dann spendet dieses Geld, dem Hilskomitte, dass unsern Landsleuten in Siebenbürgen/Rumänien.
    Eines noch zum Schluss:
    Ein Landsmann, der in Siebenbürgen lebt, kann sich diesen Evang. Wandkalender leisten zu kaufen, obwohl er wenig zur Verfügung hat.
    Ein Landsmann, der in Österreich, Deutschland, Kanada, Amerika, Afrika, Schweiz oder sonstwo lebt, kann und vielleicht will sich diesen Wandkalender nicht mehr leisten, obwohl er mehr Geld zur Verfügung hat.
    Mir ist das egal, wie sich der Verband entscheidet. Ich werde mir auch in Zukunft diesen schönen Wandkalender bei Erasmus in Hermannstadt bestellen und die 5,00 € zahle ich von Herzen gern. Damit erfüll ich mir einen Wunsch und Pflege die Tradition mit den siebenbürgischen und religösen Namenstagen weiter....
  • Fritzi

    23Fritzi schrieb am 04.11.2014, 19:10 Uhr:
    Mein Wandkalender ist in einem Bilderrahmen untergebracht und da ist es egal, ob Hochglanz- oder Zeitungspapier. Gut zusammengepreßt bügelt sich auch der Zeitungspapierkalender glatt. Und das sag ich als besonders eifriger Nutzer dieses Kalenders, mit mir befreundete Facebook-User können das bestätigen.
    Zeitungspapier erinnert an den Kalender in der alten Heimat. Ich finde, daß die Geldersparnis wichtiger ist als eine Hochglanzbeigabe. Man könnte ja in der Zeitung gut sichtbar die anderen Beschaffungsmöglichkeiten für Hochglanz-Kalender auflisten, so kann jeder das Produkt verwenden, welches er bevorzugt.
  • rhe-al

    24rhe-al schrieb am 05.11.2014, 17:03 Uhr (um 17:27 Uhr geändert):
    Fritzi
    (...)Zeitungspapier erinnert an den Kalender in der alten Heimat. Ich finde, daß die Geldersparnis wichtiger ist als eine Hochglanzbeigabe. (…)

    @Fritzi, ich kann mich persönlich nicht daran erinnern den „Evangelischen Kalender“ -in den Jahren vor 1989 in Siebenbürgen- je auf billigstem Zeitungspapier gedruckt gesehen zu haben.
    Es ist auch bestimmt nie verkehrt, wenn sich ein Verein mit rückläufigen Mitgliedschaften nach Einsparpotenzial umschaut. Die Frage ist nur: wäre der Kalender das einzig wahre und richtige Potential?

    Jedes Jahr werden mehrmals Spendenaufrufe samt Überweisungsträger des Sozialwerkes der Siebenbürger Sachsen e.V. als Beilagen der Siebenbürgischen Zeitung verteilt.
    Wie wäre es wenn man die Herstellungskosten für die Beilage des diesjährigen letzten Spendenaufrufes (Dezember 2014) einspart und stattdessen diesen auf der Vorderseite des Kalenders optisch hervorgehoben druckt, oder auf der Rückseite(?), mitsamt einem Hinweis, dass die Spenden auch diesen Kalender mitfinanzieren?
    Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses einen positiven Effekt auf die Spendenbereitschaft unter den Verbandsmitgliedern haben würde, denn wer einen Mehrwert schafft, etwas gibt, der tut dabei auch etwas für sich selber. Bekanntlich bringt Geben Kontakte und Erfolg. Jeder Blick auf den Kalender erinnert gleichzeitig an Verband, Sozialwerk, Kirche und festigt somit Erinnerung an Gemeinschaft, hebt die Spendenbereitschaft. Ist das wenig, ist das viel, ist das wichtig für die Kostenträger?
  • Fritzi

    25Fritzi schrieb am 30.05.2018, 03:19 Uhr:
    Gab es in den Jahren vor 1989 teures Zeitungspapier in Rumänien? Gar Hochglanzpapier? Ich glaube nicht...
  • Äschilos

    26Äschilos schrieb am 30.05.2018, 07:31 Uhr:
    Ich hatte mich dazumal auch zum Thema geäußert (Position 3) - allerdings erfolglos !
  • rhe-al

    27rhe-al schrieb am 02.02.2022, 19:02 Uhr (um 19:18 Uhr geändert):
    ...am Rande notiert:
    mir ist aufgefallen, dass in dem Evangelischen Kalender, Beilage der jeweils letzten Jahresausgabe der Siebenbürgischen Zeitung - herausgegeben von dem Verband der Siebenbürger Sachsen, dem Sozialwerk der Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien - ab dem Jahr 2020 der Rosenmontag, Fastnacht (Faschingsdienstag) nicht mehr angegeben werden, nur der Aschermittwoch (Feria quarta cinerum), welcher die 40-tägige Fastenzeit einleitet.
    Bis zu diesem Jahr (2020) wurden in besagtem Kalender regelmäßig alle drei Tage: Rosenmontag, Faschinggsdienstag/Fastnacht und Aschermittwoch kenntlich gemacht.
    Mich, vielleicht auch andere, würde interessieren, warum diese zwei Tage des Frohsinns unter den Tisch fallen gelassen wurden.
    Hatten die Kalendermacher Angst, dass der „gemeine Sachs'“ sich am Rosenmontag die Narrenkappe aufsetzt und die Marktplätze in den Städten unsicher macht, oder gar, dass er sich das Urzelkostüm anziehen würde und peitschenknallend durch die Straßen stürmt?

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.