Siegbert Bruss, Vorsitzender der „Dorfgemein­schaft der Brenndörfer“ (HOG Brenndorf), begrüßte unter den Gästen den Ehrenvorsitzenden Otto Gliebe, der die „Dorfgemeinschaft“ seit 1976 aufgebaut hat und den Vorstand auch heu­te mit Rat und Tat begleitet. Helmut von Hoch­meister, dem ehemaligen Pfarrer von Brenndorf (1970-1987), galt ein doppelter Dank für sein segensreiches Wirken als Seelsorger: Vor genau 50 Jahren war er von Bischof Friedrich Müller ordiniert worden, vor 30 Jahren hatte er sich – nach dem Erdbeben vom 4. März 1977 – gemein­sam mit seiner Gemeinde tatkräftig für die Reno­vierung der evangelischen Kirche in Brenndorf eingesetzt.

Mit der Silbernen Ehrennadel des Verbandes der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemein­schaften wurde Elfriede Tontsch (Elixhau­sen) geehrt. Sie hat als Vorstandsmitglied der „Dorfgemeinschaft der Brenndörfer“ von 1983 bis 2006 die Brenndörfer in Österreich gewissenhaft betreut, Spenden gesammelt sowie die Heimatbriefe und Burzenländer Kalender innerhalb von Österreich verteilt bzw. versendet. Dank ihrer Initiative sind auch heute noch ca. 80 Pro­zent der Brenndörfer in Österreich Mitglieder der „Dorfgemeinschaft der Brenndörfer“. Den Versand der Heimatbriefe in Österreich betreut sie weiter, auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt im letzten Jahr.

Wie Siegbert Bruss in seinem Grußwort feststellte, haben sich die Brenndorfer in Deutschland und Österreich inzwischen gut eingelebt. Sie leben zwar zerstreut im ganzen Lande, pflegen aber den Zusammenhalt durch große und kleine Treffen und durch ihr Heimatblatt, die „Briefe aus Brenndorf“. Bei allem Wohlstand sei ihnen aber auch das Schicksal der Landsleute in Brenndorf nicht gleichgültig. Der Vorstand der „Dorfgemeinschaft der Brenndörfer“ hatte deshalb am Vormittag, ebenfalls im Gasthaus „Neu­wirt“, über die Probleme betreffend Brenndorf beraten. Es wurden Maßnahmen beschlossen, die Friedhofspflege in der Burzenländer Heimat­gemeinde zu verbessern. Die Kirchenrenovierung, die mit Unterstützung der Siebenbürgisch-Sächsischen Stiftung geplant ist, kann erst beginnen, wenn alle Genehmigungen eingeholt und Baupläne fertig erstellt sind. Die Behördengänge sind äußerst langwierig, mit dem Baubeginn ist frühestens im Jahr 2008 zu rechnen. Manfred Copony richtet im Pfarrhaus in Brenndorf auf eigene Kosten vier Gästezimmer ein, die voraussichtlich im nächsten Jahr eröffnet werden.

Die „Dorfgemeinschaft der Brenndörfer“ beteiligt sich an Instandsetzungarbeiten, z.B. an der reparaturbedürftigen Veranda des Pfarr­hau­ses.

Teilnahme am Heimattag 2008 in Dinkelsbühl geplant

Auf Initiative der Jugendreferenten Norbert Thiess und Gert Mechel wird die „Dorfgemeinschaft der Brenn­dör­fer“ zu Pfingsten 2008 mit einer eigenen Trach­tengruppe am Umzug des Heimattages in Dinkelsbühl teilnehmen. Jung und Alt sind aufge­rufen mitzumachen und sich bei Interesse bei einem der beiden Jugendreferenten anzumelden.

Laura und Hans Darabas sei für den außerordentlichen Einsatz herzlich gedankt. Das Ehe­paar organisiert die Regionaltreffen in Garching seit vielen Jahren mit großer Begeisterung. Die beiden schufen auch diesmal den geeigneten Rah­men, damit sich die Landsleute an diesem schö­nen Herbsttag treffen, miteinander sprechen und gemeinsam feiern konnten. Es war ein sehr gelungenes Fest, und wir freuen uns schon auf das nächste Treffen, das für Oktober 2008 am selben Ort geplant ist.

Der Vorstand

Externer Link:

Fotoalbum des Treffens 2007 in Garching