10. Juli 2012

Interview mit Christine Greger: „Ich hoffe, dass die Jugend so motiviert bleibt“

Als stellvertretende Bundesjugendleiterin repräsentiert Christine Greger, geborene Göltsch (32), die Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland (SJD) im Wechsel mit dem Bundesjugendleiter Elmar Wolff und seinen anderen Stellvertretern bei verschiedensten Veranstaltungen. Außerdem koordiniert sie als DJO-Referentin die Zusammenarbeit zwischen der SJD und der Deutschen Jugend in Europa (DJO) und organisiert die Tanzveranstaltung am Heimattag. Organisationstalent benötigt die gelernte Kauffrau für Bürokommunikation nicht nur für ihr Engagement in der SJD oder am Heimattag, sondern auch in ihrem Beruf als Projektassistentin. Das Gespräch führte Angelika Stefan.
Wie bist du zur siebenbürgischen Jugendarbeit gekommen?
1992 bin ich Mitglied in der Siebenbürgischen Jugendtanzgruppe Heilbronn geworden und darüber in Berührung mit der SJD gekommen, weil wir auf Seminare gegangen sind, die die SJD organisiert hat. Zum ersten Mal richtig gewählt wurde ich 1998 als stellvertretende Landesjugendleiterin von Baden-Württemberg.


Was motiviert dich, dich weiterhin einzusetzen?
Es macht einfach Spaß, junge Leute zusammenzubringen. Ich finde, die sächsische Gemeinschaft ist etwas Besonderes, denn wir halten alle zusammen. Auch das gemeinsame Feiern macht großen Spaß.


Was war dein schönstes Erlebnis mit der siebenbürgischen Jugend?
Seitdem ich in der Tanzgruppe bin, gehört nach wie vor der Volkstanzwettbewerb zu meinen Lieblingsveranstaltungen. Der ist jedes Jahr etwas Besonderes, weil er immer etwas anders und aufregend ist. Man trifft dort viele Leute und von Jahr zu Jahr merkt man, wie sich der eigene Freundeskreis vergrößert. Das ist etwas Schönes.


Christine Greger verkauft Baumstriezel beim SJD ...
Christine Greger verkauft Baumstriezel beim SJD-Benefizkonzert auf Schloss Horneck, 2009. Foto: Rainer Lehni

Deine Botschaft an die Welt. Gibt es etwas, was du deinen Landsleuten sagen willst?
Ich hoffe, dass die siebenbürgische Jugend noch lange besteht, dass sie noch viele Leute findet, die diese Arbeit fortführen und so zum Erhalt unserer siebenbürgischen Gemeinschaft hier in Deutschland beitragen. Und ich hoffe, dass die Jugend so motiviert bleibt, wie sie gerade ist, denn im Moment ist ja wirklich ein Hype zu verzeichnen. Es würde mich wirklich freuen, wenn das so bleibt und an die jüngere Generation weitergegeben wird.

Schlagwörter: SJD

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