Bei Musik und Wein versammelten sich alle um das Lagerfeuer. Das „Männer-Wolfsrudel“ und Fettbrote um Mitternacht heiterten die Jugendlichen weiter auf, sodass die letzten erst im Morgengrauen den Weg in ihr Bett fanden – wohlgemerkt, nachdem zur großen Freude der Organisatoren das Lagerfeuer von einem Möchtegern-Feuerwehrmann gelöscht und der Lagerfeuer-Platz aufgeräumt worden war. Der Samstag startete mit einem ausgiebigen Frühstück. Den sonnigen Tag bei heißen Temperaturen – Petrus ist eben doch ein Siebenbürger Sachse – konnte jeder so verbringen, wie er wollte.

Während der ein oder andere den versäumten Schlaf nachholte oder sich auf der großen Wiese des weiträumigen Geländes ausruhte, verbrachte der Großteil der Teilnehmer den Tag am Walchensee, der sich direkt neben dem Jugendzeltlager befand. Auch die fast schon eisigen Temperaturen des Sees konnten viele vom Baden und unseren eigenen Baywatch-Star von einer Rettungsaktion nicht abhalten. Die Atmosphäre am See glich einem gemeinsamen Urlaub am Strand unter Freunden. Auch nach dem Kuchenbüfett am Nachmittag – an dieser Stelle vielen Dank an die fleißigen Bäckerinnen – zog es einige wieder zurück an den See. Nachdem eine Männergruppe im anliegenden Wald noch Feuerholz gesammelt und uns somit das abendliche Lagerfeuer gesichert hatte, kam ein Fußballspiel zustande, das auch einige Zuschauer fand. Für das Abendessen hatten vier fleißige Helfer den ganzen Tag in der Küche gestanden, um die hungrigen Münder mit einer phänomenalen Tokana zu stopfen, was mit einem tosenden Applaus belohnt wurde. Noch vor Einbruch der Dunkelheit kamen alle Jugendlichen am Lagerfeuer zusammen, um mit den eigens für dieses Jugendtreffen angefertigten Liederheften gemeinsam zu singen. „Rote Rosen“, „Wahre Freundschaft“ oder „Schwer mit den Schätzen“ sorgten für Gänsehaut. Einige wenige Teilnehmer brauchten sogar ein Nachtbad im See. Auch diese Nacht endete für ein paar Jugendliche erst bei Sonnenaufgang. Dennoch halfen am Sonntagvormittag alle mit, die Schlafhütten und das große Gelände aufzuräumen (Danke an die Mädels, die die Toiletten und Duschräume geputzt haben). Bepackt mit einem kleinen Geschenk der Organisatoren, konnten sich alle Teilnehmer auf ihren Heimweg machen – müde, aber hoffentlich trotzdem glücklich, dabei gewesen zu sein. Fotos und Videomaterial dieses einzigartigen Wochenendes kann man auf der Webseite www.urweger.de finden.

Wir Organisatoren möchten uns noch einmal bei unseren vielen Helfern bedanken, die uns sowohl bei der Vorbereitung als auch vor Ort tatkräftig unterstützt haben – ohne ihre Hilfe wäre diese Veranstaltung nicht durchzuführen gewesen. Und ein großes Dankeschön gilt natürlich den Teilnehmern, die beim ersten Urweger Jugendtreffen dabei waren – wir danken euch für euer Geschenk und hoffen, es hat euch gefallen!

Beate Schneider, Christopher Zeck, Sigrid Weber, Tanja Schell