25. Februar 2017

Kirchenburgen im Geschichtsunterricht

Im Geschichtsunterricht der Brukenthalschule in Hermannstadt stehen „die Minderheiten Rumäniens“ in der 7. Klasse auf dem Lehrplan. Recht ausführlich werden Geschichte und Traditionen der deutschen Minderheit in Siebenbürgen behandelt – ein sehr greifbares Thema für die Schüler, die in Hermannstadt leben. Immerhin waren es die Siebenbürger Sachsen, die das Stadtbild und die Bildungslandschaft Hermannstadts für lange Zeit geprägt haben.
Neben den Tänzen, Trachten und kulinarischen Traditionen der Siebenbürger Sachsen ist ein Modul auch den Kirchenburgen gewidmet – den immer noch sichtbaren Zeugen der geschichtlichen Ereignisse in Siebenbürgen. Um den Schülern den Zusammenhang zwischen den mittelalterlichen Gebäuden und den Menschen und Gemeinschaften, die sie erbaut haben, etwas deutlicher und verständlicher zu machen, wurde die „Stiftung Kirchenburgen“ von Geschichtslehrer Hugo-Alexander Frohn eingeladen, diese Unterrichtseinheit in den siebten Klassen des Gymnasiums zu gestalten.
Kirchenburgen waren Thema im Geschichtsunterricht ...
Kirchenburgen waren Thema im Geschichtsunterricht der Klasse 7b des Brukenthal-Gymnasiums in Hermannstadt. Foto: Muriel Wagner
Mit großem Interesse lauschten die Jugendlichen dem Vortrag, sie füllten eifrig ein Kirchenburgen-Quiz aus, lernten einige wichtige Begriffe sowie die Bezeichnungen der verschiedenen Wehrelemente einer Kirchenburg und erfuhren Näheres über den klassischen Aufbau siebenbürgischer Dörfer. Mal sehen, ob nicht einiges im nächsten Test abgefragt wird …

Ruth Istvan und Muriel Wagner

Schlagwörter: Schule, Unterricht, Geschichte, Kirchenburgen, Brukenthal-Gymnasium, Hermannstadt

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