8. November 2006
Gelebtes Brauchtum macht Spaß
Unter dem Motto „Auf Tradition sind wir stolz. Auf Tracht haben wir Lust“ fanden sich am 28. Oktober zwölf Tanzgruppen mit zahlreichen Schlachtenbummlern im Schlepptau zum 15. Volkstanzwettbewerb der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) ein. Viele Zuschauer und Ehrengäste waren zudem im Bürgerhaus zu Möglingen erschienen, um die tänzerischen Darbietungen zu genießen und das 20-jährige Jubiläum der SJD gebührend zu feiern. Bundesjugendleiter Rainer Lehni gab in seiner Begrüßung einen kurzen Abriss über die Geschichte der SJD und des Volkstanzwettbewerbes und hieß die Ehrengäste willkommen.
Zur Feier des Tages waren unter anderem Dipl.-Ing. Arch. Volker E. Dürr, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, Eberhard Weigele, Bürgermeister von Möglingen, Christa und Jürgen Brandsch-Böhm, Preisträger des Siebenbürgisch-Sächsischen Jugendpreises des Jahres 1995, die ehemaligen Bundesjugendleiter Ortwin Bonfert, Hansotto Lang und Haro Schuller und Erhard Graeff, Träger des diesjährigen Jugendpreises, Bundesgeschäftsführer und Festredner des Tages, in die kleine Gemeinde bei Ludwigsburg gekommen. Bürgermeister Weigele überbrachte Glückwünsche des Gemeinderates und wies auf das 20-jährige Jubiläum des Bürgerhauses, Mittelpunkt des kulturellen Lebens, hin, das im Dezember gefeiert wird.
Der Bundesvorsitzende Volker E. Dürr wies in seiner Ansprache auf die Heimattage und die Föderationsjugendlager als Höhepunkte in der Geschichte der SJD hin und betonte die Integrationsarbeit der Jugend. Die Erhaltung siebenbürgisch-sächsischer Identität und die Brückenfunktion der Jugendlichen stellte Dürr besonders heraus und ging auch auf zukünftige Ereignisse ein, z.B. die Beteiligung der Jugend am Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Patenschaft Nordrhein-Westfalens über die Landsmannschaft, der im Mai des nächsten Jahres in Düsseldorf stattfinden wird. Als Höhepunkt seiner Ansprache ehrte Dürr Bundesjugendleiter Rainer Lehni und die stellvertretende Bundesjugendleiterin Ingwelde Juchum mit dem Goldenen Ehrenwappen der Landsmannschaft und die stellvertretende Bundesjugendleiterin Ines Wenzel mit einer Urkunde. Eine gelungene Überraschung – nicht nur für die Geehrten, sondern auch für die Zuschauer, die die Drei mit stürmischem Applaus bedachten.
Der stellvertretende Vorsitzende von Baden-Württemberg und Vorsitzende des Verbandes der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften, Michael Konnerth, fasste sich kurz. Er überbrachte Grüße von Landesgruppe und Verband und bat um weitere gute Zusammenarbeit.
Helge Krempels, Vorsitzender der Kreisgruppe Ludwigsburg, sprach in seinem Grußwort Glückwünsche und Anerkennung aus und betonte vor allem die Bedeutung des Ehrenamtes, dessen Übernahme und Ausübung nicht als selbstverständlich gelten könne. Zudem pries er das Selbstverständnis, mit dem die jungen Menschen ihre altehrwürdige Tracht trügen.
Dialog zwischen den Generationen
Erhard Graeff wünschte sich in seiner Festrede, „dass der Dialog zwischen den Generationen weitergeführt wird“. Er verwies auf das gemeinsame Ziel der Jugend und der Erwachsenen in der Landsmannschaft, die siebenbürgisch-sächsischen Traditionen fortzuführen. Die Wege zu diesem Ziel seien unterschiedlich, aber – vor siebenbürgischem Hintergrund – wichtig und richtig. Die Siebenbürger Sachsen hätten das Recht, überall dort, wo sie leben, ihre Gemeinschaft und auch Althergebrachtes zu pflegen.
Ein zweiter Schwerpunkt der Festrede war der Verband, die Landsmannschaft selbst mit ihren organisatorischen Strukturen und vor allem ihren Mitgliedern, die vielfältig ehrenamtlich tätig sind. „Die Landsmannschaft wird es so lange geben, wie sie Mitglieder hat, die sich für deren Ziele erwärmen. Denn diese Mitglieder sind die Landsmannschaft“, so Graeff in seiner Rede. Gleiches gelte für die Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland als Teil der Landsmannschaft. Man könne nicht von irgendwelchen imaginären jungen Leuten erwarten, sich stark zu machen, sondern müsse selbst anpacken. Zum Abschluss seiner Rede verwies Graeff auf die anstehende EU-Mitgliedschaft Rumäniens und damit auch Siebenbürgens sowie auf die Bedeutung Hermannstadts als Kulturhauptstadt 2007. „Man spricht über uns und mit uns, weil wir die Fachleute für Siebenbürgen sind.“ Er rief dazu auf, alle an dieser Kompetenz teilhaben zu lassen, und appellierte vor allem an die Jugend, die keine Berührungsängste habe und keine Scheu sich mitzuteilen.
Spannender Wettkampf
Nach dem offiziellen Teil übernahmen die Moderatorinnen Karin Nägler, Leiterin der Siebenbürgischen Tanzgruppe Ludwigsburg, und Christine Göltsch, Leiterin der Siebenbürgischen Jugendtanzgruppe Heilbronn, die Regie und läuteten den 15. Volkstanzwettbewerb ein. In diesem Jahr gab es einige Neuerungen im Reglement. Statt zwei Kürtänzen musste jede teilnehmende Tanzgruppe einen Pflicht- und einen Kürtanz zeigen. Als Pflichttanz war in diesem Jahr der „Neppendörfer Ländler“ vorgesehen. Auch bei der Jury gab es Änderungen: Zum ersten Mal war eine dreiköpfige externe Fachjury angeheuert worden und nicht, wie bisher üblich, je ein Mitglied jeder teilnehmenden Tanzgruppe. So konnte bei den Bewertungen der Juroren Gisela Weilermann, Antje Nadler und Hartmut Nadler, allesamt ausgewiesene Experten auf dem Gebiet des Volkstanzes, absolute Objektivität gewährleistet werden. Zügig präsentierten nun die zwölf Tanzgruppen ihre Darbietungen, kritisch beobachtet von der Jury auf der Empore und gefeiert von den Zuschauern im Saal, die von den Fanclubs aus München, Biberach, Ludwigsburg, Heilbronn, Stuttgart, Herzogenaurach, Nürnberg, Pfungstadt, Augsburg, Sachsenheim, Setterich und Geretsried angeführt wurden. Die Stimmung beim Publikum war ausgelassen, auch wenn zwölfmal der gleiche Tanz, der „Neppendörfer Ländler“, gezeigt wurde. Unterschiede in der Interpretation und Ausführung waren aber deutlich zu erkennen, und die Trachten aus den verschiedenen Gegenden Siebenbürgens trugen ebenfalls dazu bei, aus dem „Neppendörfer Ländler“ eine einzigartige Darbietung zu machen. Bei der „Kür“ konnten die Tänzer sich dann richtig austoben und ihr Können unter Beweis stellen. „Zillertaler Ländler“ und „Russenpolka“, „Weißenbachmarsch“ und „Freischütz“ waren einige der Tänze, mit denen das Publikum verwöhnt wurde. Zwischen den Darbietungen erzählten die Moderatorinnen Wissenswertes aus den einzelnen SJD-Landesgruppen und ließen so die SJD-Arbeit der letzten Jahre Revue passieren.
Jugendtanzgruppe Heilbronn wird siebenfacher Sieger
Nach der Pause am Ende des Wettbewerbs, in der fieberhaft gerechnet wurde, fanden sich alle Tänzer zu einer Polonaise durch den ganzen Saal ein, am Akkordeon begleitet von Andreas Roth, Mitglied der Jugendtanzgruppe München. Anlässlich des Jubiläums erhielt in diesem Jahr jede teilnehmende Tanzgruppe einen Pokal, überreicht von Bundesjugendleiter Rainer Lehni. Dann wurde es spannend. Ingwelde Juchum verkündete die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten des Wettbewerbs. Auf den dritten Platz tanzte sich die Siebenbürgisch-Sächsische Jugendtanzgruppe Stuttgart unter der Leitung von Anita Gross und Sunnhild Mai mit dem „Schaumburger“. Den zweiten Platz belegte die Tanzgruppe Sachsenheim, geleitet von Johann Krestel und Ute Martini-Krempels, die neben dem Pflichttanz die „Dölziger Mühle“ tanzte. Ganz oben auf dem Treppchen landete die Siebenbürgische Jugendtanzgruppe Heilbronn, die von Christine Göltsch und Ines Wenzel geleitet wird und in Möglingen die „Schwäbische Tanzfolge“ zum Besten gab.
Die Heilbronner konnten damit an ihren Erfolg vom letzten Jahr in Drabenderhöhe anknüpfen und gewannen bereits zum 7. Mal den Volkstanzwettbewerb der SJD. Der Jubel bei Verkündung der Gewinner war ohrenbetäubend. Freudestrahlend nahmen sie den Pokal entgegen und ließen sich auch sofort ausgiebig feiern und beglückwünschen. Zusätzlich zum Pokal gab es dieses Mal für den Gewinner einen Sonderpreis, der von Hartmut Liebscher, Vorsitzender der Deutschen Jugend in Europa (DJO) in Baden-Württemberg, vorgestellt wurde. Die Tanzgruppe darf ein Wochenende kostenlos in der Jugendbildungsstätte der DJO in Ehningen verbringen.
Am Abend wurde der traditionelle Herbstball der SJD gefeiert, bei dem die Gruppe „Amazonas-Express“ die Stimmung anheizte und das 20-jährige Jubiläum einen ausgelassenen Abschluss fand.
Der 16. Volkstanzwettbewerb findet voraussichtlich am 20. Oktober 2007 im südbayerischen Raum statt. Es bleibt zu hoffen, dass die Jugend weiterhin mit ihren Veranstaltungen die landsmannschaftliche Arbeit bereichert und das Bild des Verbandes in der Öffentlichkeit entscheidend prägt.
Die Teilnehmer des 15. Volkstanzwettbewerbs
(in Startreihenfolge)
Siebenbürgisch-Sächsische Jugendtanzgruppe München
Leitung: Gerhard Martini
Siebenbürgische Jugendtanzgruppe Biberach
Leitung: Astrid Göddert
Siebenbürgische Tanzgruppe Ludwigsburg
Leitung: Karin Nägler
Siebenbürgische Jugendtanzgruppe Heilbronn
Leitung: Christine Göltsch, Ines Wenzel
Siebenbürgisch-Sächsische Jugendtanzgruppe Stuttgart
Leitung: Anita Gross, Sunnhild Mai
Siebenbürgische Jugendtanzgruppe Herzogenaurach
Leitung: Brigitte Krempels
Tanzgruppe der Siebenbürger Sachsen Nürnberg
Leitung: Roswitha Bartel
Siebenbürgische Tanzgruppe Pfungstadt
Leitung: Anita Krafft-Daniel
Siebenbürgische Kinder- und Jugendtanzgruppe Augsburg
Leitung: Ute Schuller, Rosemarie Schwarz
Tanzgruppe Sachsenheim
Leitung: Johann Krestel, Ute Martini-Krempels
Tanzgruppe der Siebenbürgisch-Sächsischen Bruder- und Schwesternschaft Setterich
Leitung: Michael Hilfenhaus, Andrea Florath
Jugendtanzgruppe Geretsried
Leitung: Silke Untch, Heike Kraus
Die Siegerehrung übernahmen die stellvertretende Bundesjugendleiterin Ingwelde Juchum (4. von rechts) und Bundesjugendleiter Rainer Lehni (3. von rechts). Foto: Doris Roth |
Der Bundesvorsitzende Volker E. Dürr wies in seiner Ansprache auf die Heimattage und die Föderationsjugendlager als Höhepunkte in der Geschichte der SJD hin und betonte die Integrationsarbeit der Jugend. Die Erhaltung siebenbürgisch-sächsischer Identität und die Brückenfunktion der Jugendlichen stellte Dürr besonders heraus und ging auch auf zukünftige Ereignisse ein, z.B. die Beteiligung der Jugend am Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Patenschaft Nordrhein-Westfalens über die Landsmannschaft, der im Mai des nächsten Jahres in Düsseldorf stattfinden wird. Als Höhepunkt seiner Ansprache ehrte Dürr Bundesjugendleiter Rainer Lehni und die stellvertretende Bundesjugendleiterin Ingwelde Juchum mit dem Goldenen Ehrenwappen der Landsmannschaft und die stellvertretende Bundesjugendleiterin Ines Wenzel mit einer Urkunde. Eine gelungene Überraschung – nicht nur für die Geehrten, sondern auch für die Zuschauer, die die Drei mit stürmischem Applaus bedachten.
Der stellvertretende Vorsitzende von Baden-Württemberg und Vorsitzende des Verbandes der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften, Michael Konnerth, fasste sich kurz. Er überbrachte Grüße von Landesgruppe und Verband und bat um weitere gute Zusammenarbeit.
Helge Krempels, Vorsitzender der Kreisgruppe Ludwigsburg, sprach in seinem Grußwort Glückwünsche und Anerkennung aus und betonte vor allem die Bedeutung des Ehrenamtes, dessen Übernahme und Ausübung nicht als selbstverständlich gelten könne. Zudem pries er das Selbstverständnis, mit dem die jungen Menschen ihre altehrwürdige Tracht trügen.
Erhard Graeff wünschte sich in seiner Festrede, „dass der Dialog zwischen den Generationen weitergeführt wird“. Er verwies auf das gemeinsame Ziel der Jugend und der Erwachsenen in der Landsmannschaft, die siebenbürgisch-sächsischen Traditionen fortzuführen. Die Wege zu diesem Ziel seien unterschiedlich, aber – vor siebenbürgischem Hintergrund – wichtig und richtig. Die Siebenbürger Sachsen hätten das Recht, überall dort, wo sie leben, ihre Gemeinschaft und auch Althergebrachtes zu pflegen.
Festredner Erhard Graeff, Träger des Siebenbürgisch-Sächsischen Jugendpreises 2006. Foto: Doris Roth |
Nach dem offiziellen Teil übernahmen die Moderatorinnen Karin Nägler, Leiterin der Siebenbürgischen Tanzgruppe Ludwigsburg, und Christine Göltsch, Leiterin der Siebenbürgischen Jugendtanzgruppe Heilbronn, die Regie und läuteten den 15. Volkstanzwettbewerb ein. In diesem Jahr gab es einige Neuerungen im Reglement. Statt zwei Kürtänzen musste jede teilnehmende Tanzgruppe einen Pflicht- und einen Kürtanz zeigen. Als Pflichttanz war in diesem Jahr der „Neppendörfer Ländler“ vorgesehen. Auch bei der Jury gab es Änderungen: Zum ersten Mal war eine dreiköpfige externe Fachjury angeheuert worden und nicht, wie bisher üblich, je ein Mitglied jeder teilnehmenden Tanzgruppe. So konnte bei den Bewertungen der Juroren Gisela Weilermann, Antje Nadler und Hartmut Nadler, allesamt ausgewiesene Experten auf dem Gebiet des Volkstanzes, absolute Objektivität gewährleistet werden. Zügig präsentierten nun die zwölf Tanzgruppen ihre Darbietungen, kritisch beobachtet von der Jury auf der Empore und gefeiert von den Zuschauern im Saal, die von den Fanclubs aus München, Biberach, Ludwigsburg, Heilbronn, Stuttgart, Herzogenaurach, Nürnberg, Pfungstadt, Augsburg, Sachsenheim, Setterich und Geretsried angeführt wurden. Die Stimmung beim Publikum war ausgelassen, auch wenn zwölfmal der gleiche Tanz, der „Neppendörfer Ländler“, gezeigt wurde. Unterschiede in der Interpretation und Ausführung waren aber deutlich zu erkennen, und die Trachten aus den verschiedenen Gegenden Siebenbürgens trugen ebenfalls dazu bei, aus dem „Neppendörfer Ländler“ eine einzigartige Darbietung zu machen. Bei der „Kür“ konnten die Tänzer sich dann richtig austoben und ihr Können unter Beweis stellen. „Zillertaler Ländler“ und „Russenpolka“, „Weißenbachmarsch“ und „Freischütz“ waren einige der Tänze, mit denen das Publikum verwöhnt wurde. Zwischen den Darbietungen erzählten die Moderatorinnen Wissenswertes aus den einzelnen SJD-Landesgruppen und ließen so die SJD-Arbeit der letzten Jahre Revue passieren.
Nach der Pause am Ende des Wettbewerbs, in der fieberhaft gerechnet wurde, fanden sich alle Tänzer zu einer Polonaise durch den ganzen Saal ein, am Akkordeon begleitet von Andreas Roth, Mitglied der Jugendtanzgruppe München. Anlässlich des Jubiläums erhielt in diesem Jahr jede teilnehmende Tanzgruppe einen Pokal, überreicht von Bundesjugendleiter Rainer Lehni. Dann wurde es spannend. Ingwelde Juchum verkündete die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten des Wettbewerbs. Auf den dritten Platz tanzte sich die Siebenbürgisch-Sächsische Jugendtanzgruppe Stuttgart unter der Leitung von Anita Gross und Sunnhild Mai mit dem „Schaumburger“. Den zweiten Platz belegte die Tanzgruppe Sachsenheim, geleitet von Johann Krestel und Ute Martini-Krempels, die neben dem Pflichttanz die „Dölziger Mühle“ tanzte. Ganz oben auf dem Treppchen landete die Siebenbürgische Jugendtanzgruppe Heilbronn, die von Christine Göltsch und Ines Wenzel geleitet wird und in Möglingen die „Schwäbische Tanzfolge“ zum Besten gab.
Die Sieger des 15. Volkstanzwettbewerbes, die Siebenbürgische Jugendtanzgruppe Heilbronn, strahlten am Ende der Veranstaltung mit ihrem Maskottchen um die Wette. Foto: Doris Roth |
Die Heilbronner konnten damit an ihren Erfolg vom letzten Jahr in Drabenderhöhe anknüpfen und gewannen bereits zum 7. Mal den Volkstanzwettbewerb der SJD. Der Jubel bei Verkündung der Gewinner war ohrenbetäubend. Freudestrahlend nahmen sie den Pokal entgegen und ließen sich auch sofort ausgiebig feiern und beglückwünschen. Zusätzlich zum Pokal gab es dieses Mal für den Gewinner einen Sonderpreis, der von Hartmut Liebscher, Vorsitzender der Deutschen Jugend in Europa (DJO) in Baden-Württemberg, vorgestellt wurde. Die Tanzgruppe darf ein Wochenende kostenlos in der Jugendbildungsstätte der DJO in Ehningen verbringen.
Am Abend wurde der traditionelle Herbstball der SJD gefeiert, bei dem die Gruppe „Amazonas-Express“ die Stimmung anheizte und das 20-jährige Jubiläum einen ausgelassenen Abschluss fand.
Der 16. Volkstanzwettbewerb findet voraussichtlich am 20. Oktober 2007 im südbayerischen Raum statt. Es bleibt zu hoffen, dass die Jugend weiterhin mit ihren Veranstaltungen die landsmannschaftliche Arbeit bereichert und das Bild des Verbandes in der Öffentlichkeit entscheidend prägt.
Doris Roth
(in Startreihenfolge)
Siebenbürgisch-Sächsische Jugendtanzgruppe München
Leitung: Gerhard Martini
Siebenbürgische Jugendtanzgruppe Biberach
Leitung: Astrid Göddert
Siebenbürgische Tanzgruppe Ludwigsburg
Leitung: Karin Nägler
Siebenbürgische Jugendtanzgruppe Heilbronn
Leitung: Christine Göltsch, Ines Wenzel
Siebenbürgisch-Sächsische Jugendtanzgruppe Stuttgart
Leitung: Anita Gross, Sunnhild Mai
Siebenbürgische Jugendtanzgruppe Herzogenaurach
Leitung: Brigitte Krempels
Tanzgruppe der Siebenbürger Sachsen Nürnberg
Leitung: Roswitha Bartel
Siebenbürgische Tanzgruppe Pfungstadt
Leitung: Anita Krafft-Daniel
Siebenbürgische Kinder- und Jugendtanzgruppe Augsburg
Leitung: Ute Schuller, Rosemarie Schwarz
Tanzgruppe Sachsenheim
Leitung: Johann Krestel, Ute Martini-Krempels
Tanzgruppe der Siebenbürgisch-Sächsischen Bruder- und Schwesternschaft Setterich
Leitung: Michael Hilfenhaus, Andrea Florath
Jugendtanzgruppe Geretsried
Leitung: Silke Untch, Heike Kraus
Schlagwörter: SJD, Jubiläum, Wettbewerb, Tanzgruppen
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