Bereits am Eingang erwarteten uns die vielen Bastelarbeiten der Kinder. Die Weihnachtsbilder an der Bühne von Nik Voik erinnerten die Älteren an vergangene Feiern. Uschy Meyndt übernahm die Begrüßung, da Gerlinde Theil erkrankt war, und führte durchs Programm.

Heuer war es Harriet Wallmen aus Heltau, seit März Diakonin in Geretsried, die uns in die Adventszeit einführte. Maria Graef las eine Weihnachtsgeschichte, der sogar die Kleinsten schweigend zuhörten. Diese sind sonst auf der Tanzfläche zu Hause, wenn sie in Tracht ihr Können zeigen, aber diesmal schwebten sie wie kleine Engelchen regelrecht über die Bühne. Unter der Leitung von Doris Ongerth, Erika Fernolend und Ursula Schuller kamen dieses Mal nur sie zu Wort. Und sie machten es so gut, dass Maria und Josef nur zuhören mussten.

Ja, unsere Engelchen waren solche Profis, dass der ganze Saal zum ersten Mal mucksmäuschenstill war, aber vielleicht waren es auch die Worte von Frau Wallmen oder die Technik, die endlich einmal funktionierte, so dass auch im äußersten Winkel alles verstanden wurde. Das jüngste Engelchen, zwei Jahre alt, bis zu ihrem Auftritt auf dem Arm der von Lampenfieber geplagten Mutter, nahm schnell den Schnuller heraus, ging zum Mikrofon, sagte gekonnt den Zweizeiler auf, steckte den Schnuller wieder in den Mund und durfte zurück in die Arme ihrer erleichterten Mutter. Ein Dank den Eltern, die all dies einstudierten.

Als der Nikolaus kam, war es mit der Geduld und Stille der Kinder vorbei. Jedes bekam sein Päckchen, dieses Mal mit einem kleinen, wunderschönen Weihnachtsmann. Anna Eckenreiter hat diese Kunstwerke gebacken und verziert. Recht schönen Dank. Auch ein Dank an den Nikolaus mit seinem schweren Sack und an das Christkind. Für das Jahr 2013 wünsche ich allen Gesundheit, Zufriedenheit und etwas Zeit.

Wiltrud Wagner