13. Dezember 2013

NRW-Landesvorstand tagte in Gelsenkirchen-Schalke

Zu seiner Herbstsitzung traf sich der Landesvorstand der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen am 19. Oktober in Gelsenkirchen-Schalke. Die Sitzung fand im Restaurant Transilvania statt, das einem Landsmann und Verbandsmitglied gehört, mit seinem Ambiente bestach sowie dem guten siebenbürgisch-sächsischen bzw. rumänischen Essen auch für einen besonderen kulinarischen Genuss sorgte.
Landesvorsitzender Rainer Lehni konnte zahlreiche Vertreter aus den Kreisgruppen begrüßen, u.a. den Ehrenvorsitzenden Harald Ja­nesch, die wiedergewählten Vorsitzenden aus den Kreisgruppen Leverkusen, Anneliese Gross, sowie Dortmund, Christina Braunstein, und die erstmals an der Landesvorstandssitzung teilnehmende Vorsitzende der Kreisgruppe Setterich, Sunhild Leinesser.

Georg Meschner, Vorsitzender der Kreisgruppe Duisburg – Essen – Mühlheim, stellte zu Beginn der Sitzung die Kreisgruppe vor, die mit rund 50 Mitgliedern zu den kleinsten in Nordrhein-Westfalen zählt. Leider haben hier in den letzten Jahren keine Aktivitäten stattgefunden. Kreisgruppe und Landesvorstand sind bestrebt, in den nächsten Monaten einen neuen Vorstand für diese Kreisgruppe wählen zu lassen, so dass die Aktivitäten wiederbelebt werden. In seinem Bericht an den Landesvorstand zog der Landesgruppenvorsitzende Rainer Lehni eine positive Bilanz seit der Landesvorstandssitzung im März 2013. Er ist bestrebt, möglichst oft Veranstaltungen der Kreisgruppen zu besuchen. Zu den wichtigsten Ereignissen im Land zählten die Jubiläen der Kreisgruppen Wiehl – Bielstein (25 Jahre) und Oberhausen (60 Jahre) sowie der Blaskapelle Siebenbürgen Setterich e.V. (60 Jahre), ein Vortrag über Kirchenburgen bei der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft in Paderborn und ein Treffen mit Generalkonsul Mihai Botorog im Rumänischen Generalkonsulat in Bonn. Besondere Erwähnung fand das Föderationsjugendlager, das die Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland (SJD) im Juli 2013 in Deutschland durchgeführt hat. Fünf Tage tourten die jungen Siebenbürger Sachsen durch mehrere Kreisgruppen in Nordrhein-Westfalen, wo sie jeweils schöne Tage verbringen konnten.

Sehr zufrieden blickt die Landesgruppe auf den diesjährigen Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl zurück, bei dem die Landesgruppe NRW als Mitgestalter fungierte. Alle Programmbeiträge aus NRW sind durchweg gut angenommen worden. Höhepunkt für den Mitgestalter war zweifelsohne die Beteiligung von rund 250 Trachtenträgerinnen und -trägern aus diesem Bundesland am beeindruckenden Trachtenzug.

Teils kontrovers diskutierten die Teilnehmer der Sitzung über die neue Möglichkeit der Beantragung von Entschädigungsrenten beim rumänischen Staat. Betroffen unter den Siebenbürger Sachsen sind hauptsächlich die heute noch lebenden Russlanddeportierten sowie die Zwangsevakuierten aus dem Burzenland. Über den Stand der Beantragung sind teils sehr unterschiedliche Bearbeitungsstände bekannt.

Am 5. April 2014 findet die nächste Delegiertenversammlung der Landesgruppe NRW statt. Erste Vorbereitungen wurden getroffen. Es ist geplant, eine neue Gliederungsordnung für die Landesgruppe zu verabschieden. Über Änderungen bzw. Anpassungen an heutige Gegebenheiten tauschten sich die Vorstandsmitglieder ausführlich aus. Die Verabschiedung des Finanzplans 2014, der Abschluss der Umstellung der Beitragsverwaltung von den Kreisgruppen auf die Landesgruppe sowie die Terminplanung in der Landesgruppe bis Jahresende 2013 sowie 2014 rundeten die Tagesordnung ab.

Rainer Lehni

Schlagwörter: NRW, Landesvorstand, Tagung

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