10. Oktober 2014

Siebenbürgersiedlungen in Overath werden 50

Am 24. und 25. Oktober 1964 wurden im in Rahmen eines Siebenbürgisch-Sächsischen Kirchentags die Siebenbürgersiedlungen Overath in den Ortsteilen Immekeppelerteich, Groß-Hurden und Heidermühle eingeweiht. Ehrengäste waren u. a. der Arbeits- und Sozialminister von Nordrhein-Westfalen, Konrad Grundmann, sowie Vertreter des Kreises, der Kirchen und des Verbandes der Siebenbürger Sachsen.
In die Einweihungsfeier einbezogen wurde die Evangelische Volksschule in Groß-Hurden und eine Teilsiedlung in Strombach im Oberbergischen Kreis. Damit fand nach 16 Jahren für mehr als 300 Siebenbürger Sachsen eine Odyssee ein glückliches Ende.
Aus Anlass dieses 50-jährigen Jubiläums findet am 25. Oktober 2014 um 14.00 Uhr in der Friedenskirche in Neichen (Overath) ein Festakt mit einer „Rollup-Ausstellung“ statt. Die Feierlichkeiten werden von Musikbeiträgen des Honterus-Chors aus Drabenderhöhe und der Siebenbürger Musikanten aus Overath umrahmt.
In der geplanten Ausstellung wird die wechselvolle Geschichte der Siebenbürger Sachsen bis in die jüngste Vergangenheit mit deren Anwerbung im Zuge der Kohleaktion in NRW nachgezeichnet. Dem schließt sich die Darstellung der Geschichte der Gründungen der Siedlungen in Overath und deren Entwicklung mit ihren Menschen an. Die Evangelische Kirchengemeinde Overath und der Verband der Siebenbürger Sachsen freuen sich auf zahlreiche Besucher an diesem Tag.

Martina Palm-Gerhards (Pfarrerin)
Enni Janesch (Vorsitzende Kreisgruppe Drabenderhöhe, Verband der Siebenbürger Sachsen)
Dr. Hartwig Soicke

Schlagwörter: Overath, Nordrhein-Westfalen, Jubiläum

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