2. Oktober 2024
Kreisgruppe Würzburg: Eindrucksvolle Kulturreise nach Siebenbürgen
Die Kreisgruppe Würzburg war beim Großen Sachsentreffen mit einer stattlichen Kulturgruppe vertreten, die einen sehr harmonischen und ereignisreichen Aufenthalt in Siebenbürgen erlebte. Zu der 2-wöchigen Busreise, die unsere Kulturreferentin Christa Zahn für die Tanzgruppe organisiert hatte, schlossen sich der Tanzgruppe auch Familienmitglieder und Freunde an.
Die so verstärkte Kulturgruppe hat gemeinsam viele Veranstaltungen des Sachsentreffens besucht. Einer der Höhepunkte war natürlich die geschlossene Teilnahme am großen Trachtenumzug, die viele Emotionen hervorrief. Bei allen war eine große Begeisterung zu spüren, dabei zu sein und damit ein Teil dieser großen Gemeinschaft zu sein. Gerade unsere Jugendlichen und Kinder hat die Teilnahme mit Stolz erfüllt und ihre Motivation verstärkt, auch weiterhin aktiv mitzumachen.
Diese mehrtätige Veranstaltung hat all unsere Erwartungen übertroffen! Den Organisatoren und Ausrichtern gebührt unser aller Dank, dass sie uns allen diese wundervollen Tage ermöglicht haben. Die vielen schönen Erlebnisse werden noch lange in uns nachwirken. Trotz der großen Menschenmenge haben wir eine gelöste und harmonische Stimmung erlebt, sind neben vielen überraschenden Begegnungen auch mit vielen fremden Landsleuten ins Gespräch gekommen, haben miteinander gesungen und spontan musiziert. Das macht unsere einzigartige siebenbürgische Gemeinschaft auch aus.
Und gleichermaßen werden wir auch unserem Ruf als Brückenbauer gerecht. Das haben wir bei dem Kulturabend in Sathmar (Satu Mare) erlebt, den wir zum Abschluss unserer Reise gemeinsam mit einer rumänischen, ungarischen und sathmarschwäbischen Tanzgruppe erlebten.
Über diesen Kulturabend, aber auch über die Busreise als solche berichtet nachfolgend Irmgard Klein als Mitglied der Tanzgruppe und Reiseteilnehmerin.
Christa Zahn übernahm ab diesem Zeitpunkt die Organisation der Reise und machte sich mit vollem Einsatz an diese Mammutaufgabe heran, für 45 Personen eine schöne Reise zu planen. Ihr Mann Manfred erklärte sich bereit, einer der Busfahrer zu sein.
So starteten wir am späten Abend des 27. Juli mit einem vollgepackten Reisebus und voller Vorfreude auf den Weg in die alte Heimat. Ausgelassene und sehr gute Stimmung waren stets unsere Begleiter. Neben guten Gesprächen wurde Musik gehört, gesungen und sogar getanzt im Bus, aber vor allem sehr viel gelacht. Nach einer Zwischenübernachtung in Arad ging die Reise weiter in Richtung Hermannstadt. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto größer war die Aufregung und Vorfreude. Für diejenigen, die schon sehr lange nicht mehr in der alten Heimat waren, war es natürlich umso spannender und emotionaler, wieder da zu sein. Kindheitserinnerungen kamen auf, als wir durch Großau fuhren und die vielen Störche und Storchennester sahen. Wir kamen gut an in unserer Unterkunft, im Hüttendorf in Gura Râului, 18 km von Hermannstadt entfernt, und der Urlaub konnte beginnen. In den einfachen, aber sehr gemütlichen Holzhütten konnten wir uns gut erholen. Von der Köchin wurden wir sowohl mit einem üppigen Frühstück als auch mit bekannten typischen Speisen verwöhnt. Vom Hüttendorf aus haben wir während unseres neuntägigen Aufenthalts unsere Ausflüge angetreten und mehrere Veranstaltungen besucht und kamen stets voller schöner Eindrücke wieder zurück. An mehreren Tagen fanden im Hüttendorf auch Tanzproben statt, denn es standen noch Auftritte der Tanzgruppe an. Abends unterhielten wir uns noch gemütlich bis spät im Gemeinschaftsraum oder auf der Terrasse, es wurde auch viel gesungen, getanzt und gelacht.
Dann nahte das eigentliche Ziel unserer Reise, das Große Sachsentreffen vom 2.-4. August in Hermannstadt. Die erste Teilnahme an einem Trachtenumzug in der alten Heimat war für uns ein ganz besonderes Erlebnis. Früh musste an diesem Tag aufgestanden werden, die Tracht noch zurecht gemacht und angezogen werden. Dass auch viele unserer Kinder, die hier in Deutschland geboren sind, mit Begeisterung mitmachten, hat uns einfach glücklich gemacht. Sowohl unsere Teilnahme am Umzug als auch die vielen fröhlich winkenden Menschen am Straßenrand werden uns immer in Erinnerung bleiben und wir sind dankbar, es erlebt zu haben. Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise war selbstverständlich das Konzert von Peter Maffay in Hermannstadt. Auch wir wollten uns sein erstes und letztes Konzert in der alten Heimat nicht entgehen lassen. Dankbar haben wir sein Geschenk angenommen.
In der zweiten Woche waren wir als Kulturgruppe zu den Heimattreffen der Gemeinden Alzen und Rode eingeladen. Die Auftritte der Tanzgruppe Würzburg ergänzten das kulturelle Programm der jeweiligen Treffen und begeisterten die vielen angereisten Gäste.
Nach neun spannenden Tagen erfolgte unsere Rückreise über Sathmar, wo wir noch einen einzigartigen Kulturabend erlebten. Zunächst durften wir einen sehr schönen Tag auf einem Weingut verbringen. Wir kamen in den Genuss einer interessanten Führung durch den Weinkeller und einer Weinverkostung. Zu einem gemeinsamen Kulturabend hatte der Weingutbesitzer auf Anregung von Christa Zahn örtliche Tanzgruppen eingeladen: Rumänische, ungarische und deutsche Tanzgruppen zeigten uns in ihren schönen Trachten ihre Tänze. Nach dem Auftritt unserer Tanzgruppe tanzten und feierten wir alle zusammen und erlebten einen unvergesslichen schönen gemeinsamen Abend.
Am nächsten Morgen traten wir unsere Heimreise an. Eine wunderbare Zeit mit vielen schönen Momenten ging zu Ende. Sie wird unvergessen bleiben und ganz bestimmt nicht die letzte Reise in unsere alte Heimat gewesen sein.
Diese mehrtätige Veranstaltung hat all unsere Erwartungen übertroffen! Den Organisatoren und Ausrichtern gebührt unser aller Dank, dass sie uns allen diese wundervollen Tage ermöglicht haben. Die vielen schönen Erlebnisse werden noch lange in uns nachwirken. Trotz der großen Menschenmenge haben wir eine gelöste und harmonische Stimmung erlebt, sind neben vielen überraschenden Begegnungen auch mit vielen fremden Landsleuten ins Gespräch gekommen, haben miteinander gesungen und spontan musiziert. Das macht unsere einzigartige siebenbürgische Gemeinschaft auch aus.
Und gleichermaßen werden wir auch unserem Ruf als Brückenbauer gerecht. Das haben wir bei dem Kulturabend in Sathmar (Satu Mare) erlebt, den wir zum Abschluss unserer Reise gemeinsam mit einer rumänischen, ungarischen und sathmarschwäbischen Tanzgruppe erlebten.
Über diesen Kulturabend, aber auch über die Busreise als solche berichtet nachfolgend Irmgard Klein als Mitglied der Tanzgruppe und Reiseteilnehmerin.
Adelheid Roth
Reisebericht
Als vor über einem Jahr der Termin für das zweite Große Sachsentreffen in Hermannstadt bekanntgegeben wurde, stand ziemlich schnell unser Entschluss fest, dass wir als Tanzgruppe teilnehmen möchten und dass es eine gemeinsame Busreise sein sollte.Christa Zahn übernahm ab diesem Zeitpunkt die Organisation der Reise und machte sich mit vollem Einsatz an diese Mammutaufgabe heran, für 45 Personen eine schöne Reise zu planen. Ihr Mann Manfred erklärte sich bereit, einer der Busfahrer zu sein.
So starteten wir am späten Abend des 27. Juli mit einem vollgepackten Reisebus und voller Vorfreude auf den Weg in die alte Heimat. Ausgelassene und sehr gute Stimmung waren stets unsere Begleiter. Neben guten Gesprächen wurde Musik gehört, gesungen und sogar getanzt im Bus, aber vor allem sehr viel gelacht. Nach einer Zwischenübernachtung in Arad ging die Reise weiter in Richtung Hermannstadt. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto größer war die Aufregung und Vorfreude. Für diejenigen, die schon sehr lange nicht mehr in der alten Heimat waren, war es natürlich umso spannender und emotionaler, wieder da zu sein. Kindheitserinnerungen kamen auf, als wir durch Großau fuhren und die vielen Störche und Storchennester sahen. Wir kamen gut an in unserer Unterkunft, im Hüttendorf in Gura Râului, 18 km von Hermannstadt entfernt, und der Urlaub konnte beginnen. In den einfachen, aber sehr gemütlichen Holzhütten konnten wir uns gut erholen. Von der Köchin wurden wir sowohl mit einem üppigen Frühstück als auch mit bekannten typischen Speisen verwöhnt. Vom Hüttendorf aus haben wir während unseres neuntägigen Aufenthalts unsere Ausflüge angetreten und mehrere Veranstaltungen besucht und kamen stets voller schöner Eindrücke wieder zurück. An mehreren Tagen fanden im Hüttendorf auch Tanzproben statt, denn es standen noch Auftritte der Tanzgruppe an. Abends unterhielten wir uns noch gemütlich bis spät im Gemeinschaftsraum oder auf der Terrasse, es wurde auch viel gesungen, getanzt und gelacht.
Dann nahte das eigentliche Ziel unserer Reise, das Große Sachsentreffen vom 2.-4. August in Hermannstadt. Die erste Teilnahme an einem Trachtenumzug in der alten Heimat war für uns ein ganz besonderes Erlebnis. Früh musste an diesem Tag aufgestanden werden, die Tracht noch zurecht gemacht und angezogen werden. Dass auch viele unserer Kinder, die hier in Deutschland geboren sind, mit Begeisterung mitmachten, hat uns einfach glücklich gemacht. Sowohl unsere Teilnahme am Umzug als auch die vielen fröhlich winkenden Menschen am Straßenrand werden uns immer in Erinnerung bleiben und wir sind dankbar, es erlebt zu haben. Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise war selbstverständlich das Konzert von Peter Maffay in Hermannstadt. Auch wir wollten uns sein erstes und letztes Konzert in der alten Heimat nicht entgehen lassen. Dankbar haben wir sein Geschenk angenommen.
In der zweiten Woche waren wir als Kulturgruppe zu den Heimattreffen der Gemeinden Alzen und Rode eingeladen. Die Auftritte der Tanzgruppe Würzburg ergänzten das kulturelle Programm der jeweiligen Treffen und begeisterten die vielen angereisten Gäste.
Nach neun spannenden Tagen erfolgte unsere Rückreise über Sathmar, wo wir noch einen einzigartigen Kulturabend erlebten. Zunächst durften wir einen sehr schönen Tag auf einem Weingut verbringen. Wir kamen in den Genuss einer interessanten Führung durch den Weinkeller und einer Weinverkostung. Zu einem gemeinsamen Kulturabend hatte der Weingutbesitzer auf Anregung von Christa Zahn örtliche Tanzgruppen eingeladen: Rumänische, ungarische und deutsche Tanzgruppen zeigten uns in ihren schönen Trachten ihre Tänze. Nach dem Auftritt unserer Tanzgruppe tanzten und feierten wir alle zusammen und erlebten einen unvergesslichen schönen gemeinsamen Abend.
Am nächsten Morgen traten wir unsere Heimreise an. Eine wunderbare Zeit mit vielen schönen Momenten ging zu Ende. Sie wird unvergessen bleiben und ganz bestimmt nicht die letzte Reise in unsere alte Heimat gewesen sein.
Irmgard Klein
Schlagwörter: Würburg, Sachsentreffen 2024, Reisebericht
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