30. Dezember 2025

Projekttanzgruppe „Siebenbürger Nordlichter“ startet Kulturaustausch mit Kreisgruppe Landshut

Diesen Bericht über den sehr erfolgreichen Kulturaustausch zwischen der Kreisgruppe Landshut und der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen möchte ich mit einem ganz herzlichen Dank beginnen an die Beteiligten aus dem Vorstand der Kreisgruppe Landshut, allen voran die Vorsitzende Kerstin Arz, die sich zusammen mit Marianne Hinzel, der Kulturreferentin der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen, um den Ablauf und das Programm gekümmert hat. Ein weiterer herzlicher Dank geht an Werner Kloos, der unsere 46-köpfige Gruppe persönlich durch die Altstadt von Landshut geführt und uns in seiner charmanten Art die Besonderheiten dieser schönen Stadt erklärt hat. Dazu noch die Stadtführung mit Frau Engel, die diesen Rundgang zu einem wahren Erlebnis hat werden lassen. Wir waren einfach begeistert!
Projekttanzgruppe „Siebenbürger Nordlichter“ vor ...
Projekttanzgruppe „Siebenbürger Nordlichter“ vor dem Wandbild mit der Landshuter Hochzeit im Rathaus in Landshut. Foto: privat
Am Samstagnachmittag, dem 27. September, und bis spät in den Abend folgte das Begegnungsfest mit freundschaftlichen Gesprächen und viel siebenbürgischer Kultur. Die Siebenbürger Blaskapelle Landshut sorgte für die musikalische Gestaltung. Die Volkstanzgruppe und die Jugendtanzgruppe Landshut boten zusammen mit der Projekttanzgruppe „Siebenbürger Nordlichter“ eine bunte Auswahl von schwungvollen Volkstänzen, und zum Abschluss führte die Projektgruppe des Landesverbandes Bayern noch ihre Tänze vor. Die Kreisgruppe Landshut berichtete ausführlich über das gelungene Fest in der Siebenbürgischen Zeitung, Folge 17 vom 28. Oktober, Seite 20. Und ich möchte dem noch hinzufügen, dass diejenigen, die nicht dabei waren, wirklich etwas verpasst haben!

Um diese schöne Erfahrung von Begegnungen und Gemeinschaft zu vertiefen, möchte ich auf die Gründung und die Zeit der Vorbereitung der Projekttanzgruppe „Siebenbürger Nordlichter“ eingehen. Es begann als Idee im Landesvorstand, mit den beiden siebenbürgischen Tanzgruppen „Karpatentänzer“ und Kultur- und Trachtengruppe Kokeltaler e. V. ein überregionales Projekt zu gestalten. Die beiden Tanzgruppen, die in Wolfsburg schon seit vielen Jahren zusammenarbeiten und gemeinsam die Veranstaltungen der Kreisgruppe Wolfsburg nicht nur kulturell sehr stark unterstützen, sollten mit weiteren Tanzwilligen aus der Region Hannover zusammengebracht werden. Die erste gemeinsame Aktion sollte die Teilnahme am Trachtenumzug beim Tag der Niedersachsen in Osnabrück im August dieses Jahres sein. Dank der finanziellen Unterstützung durch die Landesgruppe Niedersachsen/Bremen konnte man aus Wolfsburg und Hannover gemeinsam mit einem Reisebus anreisen. Gleich nach dem Tag der Niedersachsen begannen die gemeinsamen Tanzproben der neu gegründeten Projekttanzgruppe. Es gehört viel Initiative jeder und jedes Einzelnen dazu, die eigene Freizeit am Wochenende dafür aufzubringen, um mit Energie, Konzentration und Spaß die Herausforderung einer Projekttanzgruppe anzunehmen. Für die ausgewählten Tänze wurden auch neue Tanzpaare zusammengestellt, so dass alle ihre Einsätze bekommen sollten. Mit dem feinen Blick für Genauigkeit und mit viel Geduld wurden die neuen Tänze unter der Tanzleitung von Harald Hermann einstudiert.

Vor der Idee, noch zusätzlich zwei Shanty-Lieder einzustudieren, hatten wir am meisten Respekt. Das entspannte sich aber schon sehr bald, weil bei der zweiten Singprobe das „Friesenlied“ und „Am Golf von Biskaya“ sich für uns Hobbysänger erstaunlich gut anhörten.

Als der Termin fürs Begegnungsfest mit der Kreisgruppe Landshut näher rückte, galt es die Busfahrt und das ganze Drumherum zu planen. Im WhatsApp-Gruppenchat wurden Vorschläge und Wünsche ausgetauscht und Marianne kümmerte sich stets um deren Umsetzung. Als die Essensliste fürs Reisebüfett erstellt wurde, war es wie selbstverständlich, dass jede(r) etwas dazu beisteuerte.

Am 26. September war es dann so weit: Nachdem wir den top modernen Reisebus „Black Pearl“ von Artal Reisen bis in den letzten Winkel vollgepackt hatten, ging es mit etwas Verspätung, bedingt durch einen Stau, aber bei schönstem Sonnenwetter, los. Die achtstündige Fahrt nach Landshut war schon ein Ereignis für sich. Es wurde von Anfang an viel erzählt, gesungen und zwischendurch immer wieder mal die Stimmbänder mit den mitgebrachten Getränken gepflegt. Willys Musikbox lief fast ununterbrochen. Die Essenpausen mit üppigem Büfett, direkt neben dem Reisebus aufgebaut, waren ein Bild für sich.

Unser Busfahrer Nico brachte uns sicher nach Landshut und hatte auf jeden Fall Spaß mit uns. Bei der Ankunft im Hotel wurden wir von unseren Gastgebern Kerstin Arz und Werner Kloos sehr herzlich empfangen und über die wichtigsten Programmpunkte informiert. Da wir noch „kein bisschen müde“ waren, wurde noch bis spät erzählt, gefeiert und sogar vor dem Hoteleingang noch ein Spaß-Tanz getanzt.

Beim Begegnungsfest am Samstag hatten wir auch die Gelegenheit für fröhliche Gespräche mit langjährigen und auch neuen Bekannten. Vor der Abreise am Sonntag waren wir uns einig, dass unser Aufenthalt viel zu kurz war und wir gerne noch länger geblieben wären. Die Rückfahrt verlief genau so fröhlich wie die Hinfahrt, nur dass wir um viele Eindrücke aus Landshut reicher waren. Unsere Landesvorsitzende Petra Volkmer war Teil dieser eindrucksvollen Begegnungsreise.

Im Namen des Vorstandes der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen bedanke ich mich bei allen Teilnehmern für ihren Einsatz. Sie haben diese Begegnungsreise zu einem vollen Erfolg gemacht.

Gerhard Schunn

Lesen Sie dazu auch: Kreisgruppe Landshut: Begegnungsfest mit der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen

Schlagwörter: Niedersachsen/Bremen, Begegnungsfest, Landshut

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