23. Juli 2006
Fürther Chor zu Gast in Würzburg
Auf Einladung der Kreisgruppe Würzburg unternahm der Fürther Chor am 2. Juli bei strahlendem Sommerwetter eine Kulturausfahrt in die Residenzstadt am Main. Die Vorfreude auf die Begegnung mit bekannten Landsleuten beim Peter-und-Paulsfest in Würzburg sowie Gesang und Spaß im Bus ließen die Gesichter der Reisenden mit der Sonne um die Wette strahlen.
In bester Stimmung erreichte man den Stadtteil Heuchelhof und schon am Bus wurden wir vom Kreisgruppenvorsitzenden Alfred Müller-Fleischer und mehreren Freunden begrüßt und willkommen geheißen. Festlich geschmückt empfing uns das schöne Gelände rings um die Gethsemane-Kirche und unter Schatten spendenden Zelten konnte man sich mit Speis und Trank stärken, den munteren Klängen des „Trio Schmidt“ aus Kitzingen lauschen, mitsingen, mitschunkeln, ein Tänzchen wagen und zwischendurch anregende Gespräche und erbauende Gemeinschaft erleben.
Nachdem Alfred Müller-Fleischer alle Gäste herzlich begrüßt hatte, folgte der kulturelle Teil der Feier. Es erfreute anfangs die Tanzgruppe der HOG Scholten unter der Leitung von Waltraud Gierscher mit flotten Tänzen. Verdienten Applaus ernteten die sieben Tanzpaare und ihre Leiterin. Macht weiter so, ihr lieben Trachtenträger. Im weiteren Programmverlauf trat der Fürther Chor unter Leitung von Reinhold Schneider und Rosel Potoradi mit dem Jubiläumsprogramm zum 100. Geburtstag von Grete Lienert-Zultner „Wat u mengem Wiech gebläht“ auf. Eine gelungene, repräsentative Zusammenstellung aus Liedern, Gedichten und Texten, begleitet von szenischen Darstellungen. Das ansprechende Bühnenbild mit dem Portrait der Gefeierten, von Hans Folea-Stamp mit viel Können künstlerisch angefertigt, fügte sich optimal in die Freilichtbühne ein. Das Würzburger Publikum war vom Programm sehr angetan und belohnte die Darsteller mit reichem Beifall. Besonders die Lieder der Grete Lienert-Zultner, die so gern, wenn Siebenbürger Sachsen zusammenkommen und feiern, gesungen werden, also untrennbar mit siebenbürgischer Kultur und Tradition verbunden sind, erfreuten die Zuhörer.
Nicht vergessen werden dürfen die blumenbekränzten Kinder und einige Erwachsene aus der Würzburger Theatergruppe unter Leitung von Hildegard Schmidt, die sich gut in das Programm einfügten und die szenischen Darstellungen während der Gedenkfeier meisterten. Diese Zusammenarbeit zwischen benachbarten Kulturgruppen war für beide Kreisgruppen erfreulich und könnte beispielgebend wirken.
Da die Peter-und-Paulsfeier dieses Jahres in Würzburg im Rahmen des 30-jährigen Bestehens der Kreisgruppe stattfand, war diese kreisgruppenübergreifende Begegnung ein besonderer Höhepunkt.
Die warme, herzliche Gastfreundschaft, die wir in Würzburg erlebt haben, die gemütliche Kaffeestunde mit ausgezeichnetem Gebäck sowie das schöne Miteinander werden den Sängern und Darstellern aus dem Fürther Chor unvergesslich bleiben. Auch auf diesem Wege sagen wir allen, die diese Begegnung ermöglicht haben, ein herzliches Dankeschön, besonders dem Kulturreferenten der Kreisgruppe Nürnberg-Fürth-Erlangen, Michael Orend, der auch den Bus organisiert hatte.
 Der Fürther Chor gestaltete den Peter-und-Paulstag in Würzburg mit dem Jubiläumsprogramm zum 100. Geburtstag von Grete Lienert-Zultner mit. |
Nachdem Alfred Müller-Fleischer alle Gäste herzlich begrüßt hatte, folgte der kulturelle Teil der Feier. Es erfreute anfangs die Tanzgruppe der HOG Scholten unter der Leitung von Waltraud Gierscher mit flotten Tänzen. Verdienten Applaus ernteten die sieben Tanzpaare und ihre Leiterin. Macht weiter so, ihr lieben Trachtenträger. Im weiteren Programmverlauf trat der Fürther Chor unter Leitung von Reinhold Schneider und Rosel Potoradi mit dem Jubiläumsprogramm zum 100. Geburtstag von Grete Lienert-Zultner „Wat u mengem Wiech gebläht“ auf. Eine gelungene, repräsentative Zusammenstellung aus Liedern, Gedichten und Texten, begleitet von szenischen Darstellungen. Das ansprechende Bühnenbild mit dem Portrait der Gefeierten, von Hans Folea-Stamp mit viel Können künstlerisch angefertigt, fügte sich optimal in die Freilichtbühne ein. Das Würzburger Publikum war vom Programm sehr angetan und belohnte die Darsteller mit reichem Beifall. Besonders die Lieder der Grete Lienert-Zultner, die so gern, wenn Siebenbürger Sachsen zusammenkommen und feiern, gesungen werden, also untrennbar mit siebenbürgischer Kultur und Tradition verbunden sind, erfreuten die Zuhörer.
Nicht vergessen werden dürfen die blumenbekränzten Kinder und einige Erwachsene aus der Würzburger Theatergruppe unter Leitung von Hildegard Schmidt, die sich gut in das Programm einfügten und die szenischen Darstellungen während der Gedenkfeier meisterten. Diese Zusammenarbeit zwischen benachbarten Kulturgruppen war für beide Kreisgruppen erfreulich und könnte beispielgebend wirken.
Da die Peter-und-Paulsfeier dieses Jahres in Würzburg im Rahmen des 30-jährigen Bestehens der Kreisgruppe stattfand, war diese kreisgruppenübergreifende Begegnung ein besonderer Höhepunkt.
Die warme, herzliche Gastfreundschaft, die wir in Würzburg erlebt haben, die gemütliche Kaffeestunde mit ausgezeichnetem Gebäck sowie das schöne Miteinander werden den Sängern und Darstellern aus dem Fürther Chor unvergesslich bleiben. Auch auf diesem Wege sagen wir allen, die diese Begegnung ermöglicht haben, ein herzliches Dankeschön, besonders dem Kulturreferenten der Kreisgruppe Nürnberg-Fürth-Erlangen, Michael Orend, der auch den Bus organisiert hatte.
Rosel Potoradi
(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 12 vom 31. Juli 2006, Seite 13)
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