8. September 2007
Gustav Adolf Schwab vor 100 Jahren geboren
„Steh in deines Volkes Mitte, was sein Schicksal immer sei!“ Dies war immer der Wahlspruch von Gustav Adolf Schwab, der am 8. September 1907, vor bald hundert Jahren, in Hermannstadt zur Welt gekommen ist. Sein ganzes Leben war geprägt von der Liebe zu seiner Heimat und seinen Landsleuten.
Schon in Österreich, wohin ihn die Kriegswirren verschlagen hatten, war er in Braunau für sie da und erledigte alle Behördengänge, die damals für die Flüchtlinge notwendig waren. 1951 kam Schwab mit seiner Frau und Tochter nach Mannheim, wo er wieder in seinem Beruf als Büchsenmacher arbeiten konnte. Doch seine wirkliche Liebe gehörte nach wie vor der Arbeit in der Landsmannschaft. Schon 1952 organisierte er Heimabende und gründete 1953 die Kreisgruppe Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg. 31 Jahre lang leitete er die Kreisgruppe erfolgreich und war zusätzlich noch einige Jahre Vorsitzender der Landesgruppe Rheinland-Pfalz-Saar, bis er am 19. August 1984 nach kurzer, schwerer Krankheit überraschend starb.
Für Schwab war Deutsch- und Sachsentum stets eins – aber das Sachsentum doch etwas Besonderes, das zu erhalten selbstverständlich war. Dieser „Hohepriester sächsischer Wesensart“ verstand es, die Glut der Heimatliebe in der Gemeinschaft, die ihn an ihre Spitze gestellt hatte, zu entfachen. Sein Name wird für immer mit der Geschichte der Siebenbürger Sachsen in Deutschland verbunden bleiben und er wird in unseren Herzen weiterleben.
Dr. Wilhem Bruckner schrieb in seinem Nachruf auf G. A. Schwab treffend: „Ein Herz, das heißer als der Rebe Feuer, reiner als des Goldes Erz dem Sachsentum zugetan war, hat aufgehört zu schlagen. Als er am 19. August 1984 für immer die Augen schloss, hinterließ er auch in seiner Familie eine große Lücke. Heute noch, wo sich sein Todestag zum 23. Mal jährt, fehlt uns seine fröhliche Art und sein Humor, mit dem er alle Hürden seines Lebens meisterte.“
Dr. Wilhem Bruckner schrieb in seinem Nachruf auf G. A. Schwab treffend: „Ein Herz, das heißer als der Rebe Feuer, reiner als des Goldes Erz dem Sachsentum zugetan war, hat aufgehört zu schlagen. Als er am 19. August 1984 für immer die Augen schloss, hinterließ er auch in seiner Familie eine große Lücke. Heute noch, wo sich sein Todestag zum 23. Mal jährt, fehlt uns seine fröhliche Art und sein Humor, mit dem er alle Hürden seines Lebens meisterte.“
H. Wester
Schlagwörter: Mannheim, Schwab
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