16. Oktober 2011

In Berlin: Kirche und Kultur in Siebenbürgen und Berlin-Brandenburg

Die Kirche als Trägerin von Kultur und ihr Umgang mit dem kulturellen Erbe am Beispiel von Siebenbürgen und Berlin-Brandenburg ist das Thema einer Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa am Dienstag, den 1. November, 19.00 Uhr, im Atrium der Deutschen Bank, Unter den Linden 13–15, in Berlin.
Die rückläufige Zahl der aktiv am Gemeindeleben teilnehmenden Christen stellt die Kirche vor große Herausforderungen, zu denen auch nicht oder anders als bisher genutzte Kirchengebäude, deren Ausstattung und liturgisches Gerät gehören. Allerdings sind kulturelle Traditionen und Einrichtungen der Kirchen durchaus gefragt. Evangelische, allgemein konfessionelle Schulen beispielsweise haben einen guten Ruf, und das Interesse am kulturellen Erbe der Kirchen, an bedeutenden Bauwerken und Kunstschätzen ebenso wie an der Kirchenmusik ist groß.

Das Motto des Themenabends lautet „Kirche und Kultur im Wandel - Siebenbürgen und Berlin-Brandenburg im Vergleich“. Zunächst wird der Historiker Hon.-Prof. Dr. Konrad Gündisch, Oldenburg, in seinem einführenden Vortrag die kulturgeschichtliche Rolle und Bedeutung der Evangelischen Kirche in Siebenbürgen darlegen. Das anschließende Gespräch zwischen Prof. D. Dr. Christoph Klein, Bischof em. der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien und Hauptpreisträger des Georg Dehio-Kulturpreises 2011, und Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber, Bischof em. der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, thematisiert die jeweilige Situation der Kirchen in Siebenbürgen sowie in Berlin-Brandenburg und die Herausforderungen und Chancen, die das kulturelle Erbe an die Kirchen stellt. Es moderiert Oberkirchenrat Dr. Johann Schneider, Theologe und Referent für Ökumene, Stipendien und Orthodoxie im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die Veranstaltung gehört zum Rahmenprogramm des Georg-Dehio-Kulturpreises 2011.

Schlagwörter: Berlin, Vortrag

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