8. Februar 2013

Deportation in der Literatur

Am Freitag, dem 22. Februar, 19.00 Uhr, referiert Michael Markel, jahrzehntelang Dozent für deutsche und rumäniendeutsche Literatur an der Klausenburger Universität, im großen Saal des Hauses der Heimat in Stuttgart, Schlossstraße 92, über die Gestaltungen der Russlanddeportation in der Literatur.
Angeregt durch das Erfolgsbuch „Die Atemschaukel“ von Herta Müller, versucht der Vortrag einen Überblick über die literarischen Gestaltungen der Russlanddeportation 1945-1949. Nach einer Stichwortübersicht über das Deportationsgeschehen und die Spielarten der Deportationsliteratur werden acht rumäniendeutsche Autoren in Kurzeinschätzungen und Textfragmenten vorgestellt: Georg Brenndörfer, Rainer Biemel, Bernhard Ohsam, Hans Kehrer, Erwin und Joachim Wittstock, Richard Wagner und Herta Müller.

Michael Markel, geboren 1937 in Deutsch-Weißkirch, legte das Abitur 1957 am deutschen Gymnasium Schäßburg ab, es folgte das Studium der Germanistik und Rumänistik 1957-1962 an der Universität Klausenburg. Dort war er von 1962-1992 Dozent für deutsche und rumäniendeutsche Literatur, nach der Ausreise 1992 arbeitete er als Sprachlehrer an der Volkshochschule Landshut. Er lebt in Nürnberg.

Siegfried Habicher

Schlagwörter: Stuttgart, Vortrag, Deportation

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Neueste Kommentare

  • 08.02.2013, 08:47 Uhr von orbo: Gutes Thema und bestimmt ein interessanter Abend. Das Eine tun ohne das Andere zu lassen: ... [weiter]

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