23. Oktober 2013

Stuttgarter Vortragsreihe: Von Moskau nach Peking

Am Freitag, dem 25. Oktober 2013, wird Martin Schuller ab 19.00 Uhr im großen Saal des Stuttgarter Hauses der Heimat, Schlossstraße 92, im Diavortrag „Mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Peking“ über seine Reise auf der längsten Eisenbahnstrecke der Welt in Wort und Bild referieren.
Der Referent lädt anhand von bestechenden Aufnahmen zu einer Fahrt durch die unendliche Weite Russlands ein: Die legendäre, noch zur Zarenzeit gebaute Transsib startet in Moskau, durchquert das Uralgebirge sowie endlose Wälder und Sümpfe Sibiriens – immer ostwärts –, bevor sie nach Süd-Osten abbiegt, um entlang des Baikalsees durch die Mongolei, die Wüste Gobi und die chinesische Mandschurei bis nach Peking zu fahren. Auf der Reise quer durch Asien galt das Augenmerk des in Siebenbürgen geborenen Stuttgarters den geografisch-historischen Besonderheiten entlang der Bahnstrecke, aber auch dem Technisch-Einmaligen, dem Klima sowie Fauna und Flora der Reisegebiete.

Martin Schuller wurde 1936 in Seiden geboren. Er erlernte den Beruf des Phythotherapeuten und war bis zur Umsiedlung nach Deutschland Leiter eines Zentrums für Pflanzenschutz in Karansebesch. In der neuen Heimat diente er als technischer Angestellter seit 1973 beim Land Baden-Württemberg. Ehrenamtlich engagierte sich Martin Schuller vielfach für seinen Geburtsort. 1986 gründete er die Heimatortsgemeinschaft Seiden, die er bis 2011 leitete. Ab 1999 veranstaltete er in Stuttgart-Mitte Gottesdienste mit siebenbürgischer Liturgie für Landsleute aus der alten wie auch der neuen Heimat. Als Höhepunkt seines heimatörtlichen Engagements empfindet M. Schuller das 700-jährige Gründungsjubiläum der Gemeinde Seiden, das zu Pfingsten 2011 in Seiden gefeiert wurde.

Siegfried Habicher

Schlagwörter: Stuttgart, Vortragsreihe, Diavortrag, Reise

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