12. Oktober 2024
Seminar über Krieg, Flucht, Vertreibung
Einladung zum Wochenseminar „Krieg, Flucht, Vertreibung, Folgen. Einst und jetzt“ vom 27. Oktober bis 1. November in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“, Bad Kissingen
Zu dieser Veranstaltung werden Gäste aus Deutschland und aus Ost- und Ostmitteleuropa zusammengeführt, um über die gemeinsame Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Länder und Völker zu debattieren. Es gilt einerseits einen Blick zurück auf das unfriedliche Zeitalter der Eltern und Großeltern, das Zeitalter des „Kalten Krieges“ und dessen Ende 1989/90 und den Folgejahren, und andererseits auch einen Blick auf die wieder unfriedliche Gegenwart zu werfen. Zum wiederholten Male findet eine solche Begegnung mit Gästen aus einem mit einem Angriffskrieg überzogenen Land statt. Im Seminar werden Hochschullehrer, Lehrer, Zeitzeugen und Betroffene aus Deutschland, der Ukraine, Tschechien und Rumänien diesen Entwicklungen und Ereignissen auf den Grund gehen, sie analysieren und reflektieren. Die Veranstaltung wird offen ausgeschrieben und beworben und ist jedermann zugänglich.
Als Referenten haben ihre Teilnahme zugesagt: Prof. Dr. Katrin Boeckh (Regensburg): Flucht und Vertreibung in Europa: Erinnerungen im Vergleich; Horst Göbbel (Nürnberg): Die Flucht der Nordsiebenbürger Sachsen im Herbst 1944; Dr. Valentyna Karpiuk (Krywih Rih): Krieg und Anti-Kriegsthematik in europäischer Kunst und Literatur; Ass. Prof. Dr. Olena Biletska (Donezk-Winnyzja): Universität im Exil. Bildung, Identität und Zusammenhalt in dieser Zeit. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit der Geschichte deutscher Siedlergruppen in Ost- und Ostmitteleuropa sowie mit der Beziehungsgeschichte der Deutschen mit ihren östlichen Nachbarn: Prof. Dr. Vita Hamaniuk (Krywih Rih): Deutsche in der Ukraine; Dr. Olga Kuchma (Kiew/Kyiv): Deutschland – Ukraine: Eine Geschichte des geistigen und kulturellen Austauschs; Dr. Dr. h.c. Axel Hartmann (Pressburg/Bratislava): Die politische Wende von 1989/90 und das Wiederentdecken deutscher Geschichte im östlichen Europa; Dr. Miroslav Kunštát (Prag/Praha): Aus der Geschichte der Prager deutschen Universität; Hermine Pal (Bistritz/Bistriţa): Zur Geschichte und Lage der deutschen Minderheit in Rumänien. Außerdem ist eine landeskundliche Busexkursion zum mehrfachen deutschen Erinnerungsort Wartburg und der Stadt Eisenach geplant.
Die Veranstaltung beginnt am Sonntagabend mit dem Abendessen und ist am folgenden Freitag nach dem Frühstück zu Ende. Der Tagungsbeitrag beträgt 200 Euro pro Person inkl. Teilnahme am Programm, Verpflegung und Unterbringung im Doppelzimmer. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt 50 Euro, die ermäßigte Kurtaxe 9,75 Euro, jeweils für den gesamten Seminarzeitraum. Für Studenten gelten ermäßigte Teilnahmebeträge. Ostmitteleuropäische Teilnehmer können einen Reisekostenzuschuss erhalten. Die Veranstaltung wird vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales über das Haus des Deutschen Ostens in München gefördert.
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt und sind zu richten an: „Der Heiligenhof“, Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen, Fax: (09 71) 71 47 47, per E-Mail an: hoertler[ät]heiligenhof.de oder über diese Webseite. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Als Referenten haben ihre Teilnahme zugesagt: Prof. Dr. Katrin Boeckh (Regensburg): Flucht und Vertreibung in Europa: Erinnerungen im Vergleich; Horst Göbbel (Nürnberg): Die Flucht der Nordsiebenbürger Sachsen im Herbst 1944; Dr. Valentyna Karpiuk (Krywih Rih): Krieg und Anti-Kriegsthematik in europäischer Kunst und Literatur; Ass. Prof. Dr. Olena Biletska (Donezk-Winnyzja): Universität im Exil. Bildung, Identität und Zusammenhalt in dieser Zeit. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit der Geschichte deutscher Siedlergruppen in Ost- und Ostmitteleuropa sowie mit der Beziehungsgeschichte der Deutschen mit ihren östlichen Nachbarn: Prof. Dr. Vita Hamaniuk (Krywih Rih): Deutsche in der Ukraine; Dr. Olga Kuchma (Kiew/Kyiv): Deutschland – Ukraine: Eine Geschichte des geistigen und kulturellen Austauschs; Dr. Dr. h.c. Axel Hartmann (Pressburg/Bratislava): Die politische Wende von 1989/90 und das Wiederentdecken deutscher Geschichte im östlichen Europa; Dr. Miroslav Kunštát (Prag/Praha): Aus der Geschichte der Prager deutschen Universität; Hermine Pal (Bistritz/Bistriţa): Zur Geschichte und Lage der deutschen Minderheit in Rumänien. Außerdem ist eine landeskundliche Busexkursion zum mehrfachen deutschen Erinnerungsort Wartburg und der Stadt Eisenach geplant.
Die Veranstaltung beginnt am Sonntagabend mit dem Abendessen und ist am folgenden Freitag nach dem Frühstück zu Ende. Der Tagungsbeitrag beträgt 200 Euro pro Person inkl. Teilnahme am Programm, Verpflegung und Unterbringung im Doppelzimmer. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt 50 Euro, die ermäßigte Kurtaxe 9,75 Euro, jeweils für den gesamten Seminarzeitraum. Für Studenten gelten ermäßigte Teilnahmebeträge. Ostmitteleuropäische Teilnehmer können einen Reisekostenzuschuss erhalten. Die Veranstaltung wird vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales über das Haus des Deutschen Ostens in München gefördert.
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt und sind zu richten an: „Der Heiligenhof“, Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen, Fax: (09 71) 71 47 47, per E-Mail an: hoertler[ät]heiligenhof.de oder über diese Webseite. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Schlagwörter: Seminar, Heiligenhof, Flucht und Vertreibung
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