14. Februar 2025

Migrationsgeschichten aus Fürstenfeldbruck

Im Museum Fürstenfeldbruck ist bis zum 11. Mai eine Sonderausstellung zum Thema Migration zu besichtigen. Die Migration, so alt wie die Menschheitsgeschichte, hat auch in Fürstenfeldbruck tiefe Spuren hinterlassen, von der Römerzeit über das Mittelalter bis in die Gegenwart. Die Ausstellung beleuchtet ausgewählte Aspekte der lokalen Migrationsgeschichte und gibt sichtbaren Zeugnissen Raum.
Marianne Mayr in der Ausstellung. Foto: Edigna ...
Marianne Mayr in der Ausstellung. Foto: Edigna Hillebrand
Das Herzstück der Ausstellung bilden acht Interviews sowie Schaukästen mit persönlichen Gegenständen und Fotos von heute in Fürstenfeldbruck lebenden Personen aus verschiedenen Herkunftsländern. Eine von ihnen ist Marianne Mayr, geborene Nutz, aus Hermannstadt. Im Alter von 16 Jahren kam sie, nur mit einem Koffer, mit ihrer Mutter besuchsweise nach Deutschland und kehrte nicht mehr nach Rumänien zurück. Der Vater und Ehemann blieb zurück, um die Behörden in Sicherheit zu wiegen. Erst zweieinhalb Jahre später durfte er ausreisen. Das ganze Interview ist in der Sonderausstellung „Bruck bewegt! Migrationsgeschichte(n)“ zu hören.

Das Museum befindet sich im Kloster Fürstenfeld, Fürstenfeld 6, in Fürstenfeldbruck und ist geöffnet Dienstag bis Samstag von 13.00-17.00 Uhr, Sonn- und Feiertag von 11.00-17.00 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung. Webseite: www.museumffb.de

Schlagwörter: Migration, Geschichte, Fürstenfeldbruck

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