24. Mai 2006

"Glänzende Augen vor verstaubten Regalen"

Unter diesem Titel präsentiert das Siebenbürgen-Institut Gundelsheim beim Heimattag in Dinkelsbühl (im Konzertsaal, Im Spitalhof, Dr.-Martin-Luther-Straße 6) Bemerkenswertes aus sächsischen Archiven in Deutschland und Siebenbürgen.
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung, die am Pfingstsamstag im Anschluss an die Trude-Schullerus-Vernissage um 10.30 Uhr stattfindet, führt Dr. Harald Roth in die Ausstellung ein. Der Wissenschaftliche Leiter des Siebenbürgen-Instituts Gundelsheim lädt ein in die faszinierende Welt der sächsischen Vergangenheit, die sich in verschiedenen Archivschätzen offenbart. Ausgangspunkt ist das Archiv des Siebenbürgen-Instituts in Gundelsheim, seine Bestände zur sächsischen Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg in der Zerstreuung, einschließlich aller Verbände und Vereine, Persönlichkeiten und Nachlässe bis hin zu systematischer Ortsgeschichte und anderes mehr. Umso wichtiger ist die Aufgabe, Archive zugänglich und bekannt zu machen, um Forschung zu ermöglichen und die Kenntnis der Geschichte zu fördern.

Dr. Rainer Kramer im Archiv der Honterusgemeinde in Kronstadt: Zur sachgemäßen Aufbewahrung müssen die wertvollen Archivalien vor zu hoher Luftfeuchtigkeit und Ungezieferbefall geschützt werden.
Dr. Rainer Kramer im Archiv der Honterusgemeinde in Kronstadt: Zur sachgemäßen Aufbewahrung müssen die wertvollen Archivalien vor zu hoher Luftfeuchtigkeit und Ungezieferbefall geschützt werden.


In der Ausstellung werden auch Archive in Siebenbürgen vorgestellt. Thematisiert werden u. a. das Friedrich-Teutsch-Haus in Hermannstadt zur Sicherung der Gemeindearchive an zentraler Stelle, das Großprojekt der Honterusgemeinde Kronstadt zur Erschließung des reichhaltigsten evangelischen Gemeindearchivs Siebenbürgens, ferner das Archiv der Sächsischen Nation und der Stadt Hermannstadt (heute im Staatsarchiv Hermannstadt) sowie Manuskriptbestände im Brukenthalmuseum.

CS


Schlagwörter: Ausstellung, Heimattag, Dinkelsbühl, Siebenbürgen-Institut

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