27. Mai 2008

Karl Kurt Kleins germanistisches Bucherbe

Am 9. Mai wurde das germanistische Bucher­be Karl Kurt Kleins vom Arbeitskreis für Sie­ben­bürgische Landeskunde (AKSL, mit Sitz in Gun­delsheim) der Babeș-Bolyai-Universität (BBU) in Klausenburg (Cluj) in Rumänien feierlich übergeben. Das Geschenk ist auch dem Institut für Deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas in Mün­chen zu verdanken, das den Transport or­ga­ni­siert hat.
Andrei Marga, Rektor der Klausenburger Universität, würdigte in seiner Einweihungs­rede die Zusammenarbeit mit Gundelsheim und wies auf den hohen Stellenwert der germanistischen Studien in Klausenburg hin. Corin Braga, Dekan der Fakultät der Philologie, betonte den positiven Einfluss langjähriger Kontakte der Ausgewanderten zu ihrem Heimatland.

Konrad Gündisch, Vertreter des AKSL, präsentierte und wertete das Schaffen des Phi­lologen, Theologen und Publizisten Karl Kurt Klein (1897-1971). Nach Lebensabschnitten in Jassy und Klausenburg musste Klein nach Innsbruck fliehen, wo er sich zum Professor der älteren deutschen Literatur hocharbeitete.

Der bedeutende Literatur- ...
Der bedeutende Literatur- und Sprachwissen­schaftler Karl Kurt Klein (1897-1971)
András F. Balogh, Stiftungsprofessor an der Babeș-Bolyai-Universität in Klausenburg, beschrieb die Bedeutung des Buchbe­stan­des, der jene Lücke schließt, die in den Fünf­zigern und Sechzigern durch den kommunistischen Einfuhrstopp entstand. Diese Bücher sind nun weltweit recherchierbar, denn der Online-Katalog der Unibibliothek führt sie mit dem Vermerk „Donația Prof. Karl Kurt Klein“ auf.

Andrada Danciu

Schlagwörter: Germanistik, AKSL, IKGS, Klausenburg

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